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Dianne Touchell

    Dianne Touchell schreibt Geschichten, die sich mit der Verletzlichkeit der Kindheit auseinandersetzen und die Ängste erforschen, die Kinder vor dem Unbekannten hegen und vor Bedrohungen, die sich knapp außerhalb ihrer Wahrnehmung verbergen. Ihre Erzählstimme ist direkt und treffend, oft konzentriert sie sich auf das empfindliche Gleichgewicht der kindlichen Psyche. Touchell untersucht Themen wie Angst, Unsicherheit und die Suche nach Sicherheit in einer Welt, die sich oft ungewohnt anfühlt. Ihre Werke finden bei den Lesern durch ihre schonungslose Ehrlichkeit und emotionale Tiefe Anklang.

    Zwischen zwei Fenstern
    Kleiner Wahn
    Foster v rg ss n
    • Es beginnt ganz schleichend. Dass Fosters Vater Sachen vergisst. Den Herd auszustellen zum Beispiel. Oder einen wichtigen Termin bei der Arbeit. Und zu Anfang macht sich Foster noch keine Gedanken deswegen, denn schließlich vergisst er selbst ja schließlich auch manchmal was. Doch dann häufen sich die Vorfälle und Foster versteht einfach nicht, warum das Gedächtnis seines Vaters immer löchriger wird und mehr und mehr Sachen daraus verschwinden. Und was, wenn er auch ihn, Foster, irgendwann ganz vergessen wird?

      Foster v rg ss n
    • Rose liebt Michael. Und Michael liebt Rose. Sie haben zum ersten Mal Sex. Schüchtern und liebevoll. Dass sie keine Kondom benutzen, ist nicht so schlimm. Schließlich ist es für beide das erste Mal, da kann ja nicht viel passieren. Zwei Monate später zählt Rose die Tage: 61 seit ihrer letzten Periode und der Schwangerschaftstest ist eindeutig positiv. Was werden ihre Eltern, was werden die Leute sagen? Das kann nicht sein und das darf nicht sein. Rose verdrängt, dass sie schwanger ist. Und Michael verdrängt, dass Rose schwanger ist. Und das Unheil nimmt seinen Lauf …

      Kleiner Wahn
    • ***Ein begeisterndes Debüt aus Australien*** Er liebt das Nachbarmädchen mit dem tizianroten Haar und dem Leberfleck am Bein. Er sieht hinüber in ihr Zimmer, wo sie sitzt und zeichnet. Sie hat die verstörende Gewohnheit, sich die Haare auszureißen. Sie beobachtet den Nachbarjungen, der sich beim Lesen unaufhörlich Notizen macht. Hinter dem Glas seines Fensters scheint er sich am sichersten zu fühlen. Genau wie sie. Wie zwei Gefangene hängen sie für den anderen Botschaften ins Fenster. Am liebsten in fünf Silben, weil das schön klingt. Als sie irgendwann lächelt, ist das für ihn, als würde in einem verlassenen Haus das Licht wieder angehen. Und beide wissen: Sie werden es besser machen.

      Zwischen zwei Fenstern