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Jana Volkmann

    1. Januar 1983

    Jana Volkmanns literarisches Schaffen widmet sich Themen der Transformation und der Identitätssuche. Ihre Prosatexte, oft als „Metamorphosen“ bezeichnet, erforschen die inneren Welten der Charaktere und deren Wandlungsprozesse. Die Autorin konzentriert sich auf introspektive Reisen und die Suche nach Sinn in zwischenmenschlichen Beziehungen und der umgebenden Welt. Ihr Stil ist eindringlich und poetisch und taucht die Leser in die Atmosphäre der einzelnen Erzählungen ein.

    Das Zeichen für Regen
    Der beste Tag seit langem
    Synkope
    Schwimmhäute. 26 Metamorphosen
    Auwald. Roman
    Investitionsruinen
    • Im Wissen, dass »die Wahrheit nicht zu haben ist«, stellt Jana Volkmann Erkundungen über das Wesen der Sprache an. Mit einer Handvoll Worte, deren Mehrdeutigkeit die Autorin eine besondere Bedeutung verleiht, schreitet sie zur Vermessung von Orten, ja ganzen Universen, denen die Verheißung eines locus amoenus genauso innewohnt wie das Zerstörerische des menschlichen Daseins. So führen die Gedichte nach Wien, nach Bratislava, ans Schwarze Meer, bis nach Bandipur und noch weiter. In fünf Gedichtzyklen webt sich das lyrische Ich ein Netz aus Beziehungen und Tätigkeiten - vergleicht sich mit einem Haus und baut rundherum eine Landschaft mit See. Es verbirgt sich in den Ritzen zwischen den Bodenlatten - doch Vorsicht! In der Wandtapete lauert ein Tier.Jana Volkmanns kluge Sprache ist ironisch, sanft, neugierig und voll von Schätzen. Das latent Unheilvolle kontrastiert sie durch abseitigen Humor. Ihre Gedichte sind laut von leisen Pointen und erstaunlichen Wendungen und immer wieder aufs Neue zu erforschenden Worten. Zwischen den Gedichten sind Zeichnungen des Künstlers Jörn P. Budesheim anzutreffen, die den Worten Jana Volkmanns behutsam und mit feinem Humor begegnen.

      Investitionsruinen
    • Judith, eine talentierte Tischlerin, kämpft mit zwischenmenschlichen Beziehungen und fühlt sich in Gesellschaft einsam. Ein unerwartetes Ereignis auf einem Schiff bietet ihr die Chance, neu anzufangen. Der Roman erkundet Themen wie Zufall, Einsamkeit und Komplizenschaft zwischen Wien und Bratislava.

      Auwald. Roman
    • Die Kurzgeschichten von Jana Volkmann handeln von Frauen, die in fremde Schlafzimmer und Körper eindringen, Abschied von der Kindheit oder schwindenden Liebe nehmen. Die Protagonistinnen bewegen sich zwischen Realität und Phantasie, kämpfen mit Selbstzweifeln und Ängsten und verlieren sich oft im Wahn.

      Schwimmhäute. 26 Metamorphosen
    • Ich bewunderte Lindas Fähigkeit, mich gekonnt zu ignorieren, während sie konzentriert auf die Tastatur tippte und dabei zwischen Bildschirm, Fenster und Leere wechselte. Ihr Blick traf mich nur zufällig, wenn sie den Raum absuchte.

      Synkope
    • Eine Sommernacht in der Wiener Innenstadt, zwei Frauen sind auf dem Heimweg, als ihnen in einer kleinen Gasse ein herrenloses Pferd begegnet. Das leicht verwahrloste Tier trottet ihnen nach bis zu ihrem Häuschen in der Vorstadt und bezieht im Garten Quartier. Fortan kümmern die beiden sich um den neuen Mitbewohner. Was zunächst wie eine märchenhafte Fantasie anmutet, steigert sich zu einem außergewöhnlichen Roman über das Zusammenleben von Tier und Mensch, über Tierrechte und Ausbeutung, über Selbstbestimmung und ihre Grenzen. Mit Eleganz und Witz erzählt Jana Volkmann eine hochaktuelle Geschichte, in der Hühnerfabriken gestürmt werden, Schweine über die Simmeringer Hauptstraße galoppieren – und jede*r für sich entscheiden muss, wie wir in Zukunft leben wollen …

      Der beste Tag seit langem
    • Als Irene von Berlin nach Kyoto zieht, um als Zimmermädchen in einem Hotel zu arbeiten, fühlt sie sich sofort angekommen. Dass sie die Sprache kaum versteht, ist ihr gar nicht so unrecht. Doch dann lernt sie einen der Hotelgäste etwas besser kennen, als es sich für ein Zimmermädchen gehört. Allmählich verliert sie die Kontrolle über ihr neues Leben – und der Mann aus Zimmer 1009 dringt immer tiefer in ihren Alltag vor. Jana Volkmanns Protagonistin tut das, was sich viele Menschen ihrer Generation insgeheim wünschen: alles hinter sich lassen und in einer fremden Kultur neu anfangen.

      Das Zeichen für Regen
    • Hanna ist eine leidenschaftliche Buchkäuferin. Vielmehr als die Autoren oder Inhalte interessiert sie jedoch die Vorgeschichte der Bücher. Regelmäßig durchstreift sie die Antiquariate ihrer Heimatstadt – stets auf der Suche nach einer Widmung, deren Hintergründe sie sich erdenken kann. Wie ein Zaungast blickt sie in die Leben fremder Menschen. Was als harmloses Spiel begonnen hat, wird jedoch immer mehr zu einem Rückzug Hannas von der Wirklichkeit. Bis sie einer Frau begegnet, die ihr Leben als Einzelgängerin stört. Eine ergreifende Geschichte über eine junge Frau, die sich in ihrer Fantasie verliert – und über das Leben mit Büchern.

      Fremde Worte