Gertrude Stein untersucht in ihrem Buch die Wirklichkeit des menschlichen Geistes und stellt fest, dass die menschliche Natur nicht mehr interessant ist. Anstelle einer Naturgeschichte Amerikas bietet sie eine überraschend konkrete Analyse des menschlichen Geistes, was den befremdlichen Titel des Buches erklärt.
Gertrude Stein Bücher
Gertrude Stein war eine amerikanische Schriftstellerin, die zum Katalysator für die Entwicklung moderner Kunst und Literatur wurde. Ihr Werk zeichnet sich durch einen innovativen Ansatz in Sprache und Form aus, der traditionelle Erzählmethoden in Frage stellte. Stein war bekannt für ihr aktives Engagement in der avantgardistischen Kunstszene, wo sie mit ihren Ideen und ihrer Unterstützung eine ganze Generation von Schöpfern beeinflusste. Ihr einzigartiger Stil und ihre Schreibphilosophie machen sie zu einer Schlüsselfigur der literarischen Moderne.







Gertrude Stein für Minuten
- 114 Seiten
- 4 Lesestunden
Gertrude Steins Bücher lesen heißt: sich einlassen auf Irritationen, auf schwankenden Boden und mitunter befremdlichen Spaß. Mit einzelnen Sätzen oder Passagen bietet sich Leserinnen und Lesern ein lohnender und einfacher Einstieg, um die unverwechselbar originelle, mutige und menschenfreundliche Dichterin im Wesen zu begreifen. Diese Aufgabe hat sich die Sammlung Für Minuten gestellt mit einer Auswahl von Kernsätzen, die mitten ins Spannungsfeld der großen Künstlerin und Lebenskünstlerin führen.
Paris, Frankreich
- 116 Seiten
- 5 Lesestunden
"Schriftsteller haben zwei Länder, eines, wohin sie gehören, und eines, in dem sie wirklich leben ., um darin frei zu sein." Paris Frankreich ist eine beredte Liebeserklärung der Amerikanerin Gertrude Stein (1874-1946) an Paris, die Stadt ihrer Wahl, die "denjenigen von uns entsprach die die Kunst und Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts schaffen sollten", und an das Land insgesamt. Sie beschäftigt sich mit der Hauptstadt ebenso wie mit dem ganzen Land - sowie mit ihren Befürchtungen angesichts des heraufziehenden Kriegs. Paris, France wurde an dem Tag veröffentlicht, als Paris vor den Deutschen kapitulierte, was Gertrude Steins leidenschaftlich vertretenem Selbstbetrug, der sie hatte behaupten lassen, einen (zweiten) Weltkrieg werde es nicht geben, den Garaus machte.
Sie war Picassos erste Biographin: Gertrude Stein. Dies sind ihre sämtlichen Texte von 1909-38 über das Maler-Genie.
"Die in Paris lebende amerikanische Autorin Gertrude Stein (1874–1946) gehörte zu den »Prominenten« des 20. Jahrhunderts. Für ihr Leben und ihre »Sprüche« interessierten sich die Medien bis zu ihrem Tod. Schwieriger war es mit ihren Schriften. Erleichtert stürzte man sich deshalb auf ihre geradezu leutselige Autobiographie von Alice B.Toklas (1933). Am berühmtesten unter ihren »eigeneren« Texten sind die Prosagedichte aus dem Jahr 1914: Tender Buttons. Rätselhaft und täuschend einfach, durch Verständnis kaum aufzulösen – so funkeln sie noch heute und provozieren, auch Gelächter. Neunzig Jahre nach Erscheinen legt die Lyrikerin Barbara Köhler nun die erste inspirierte Übertragung vor. Sie beginnt mit dem Titel: Tender Buttons – Zarte knöpft. Zarte knöpft? Mit übersetzung direkt ist es bei diesem Buch nicht getan. Wie Steins Tender Buttons gemacht sind: In einem eingehenden Nachwort, dessen Textbetrachtung Annäherung ermöglicht, Umgang erleichtert, ordnet Barbara Köhler das Buch den Aufbrüchen der Künste und Wissenschaften zu Beginn des letzten Jahrhunderts zu; Stichwort Kubismus; Stichwort Relativitätstheorie. Kubistische Prosa – was könnte das sein?"
Sie brachte Gertrude Stein im Alter von fast sechzig Jahren zwar endlich den ersehnten Erfolg als Autorin, trug ihr aber zugleich die Feindschaft vieler ihrer früheren Freunde ein: die Autobiographie von Alice B. Toklas. Das amüsanteste 'Who is who' der Pariser Boheme in einer Neuausgabe.
Ein Geburtstagsbuch
- 93 Seiten
- 4 Lesestunden


