Franziska wird im September 1957 unter unmenschlichen Voraussetzungen auf der schwäbischen Alb in Münsingen geboren. Schon im Mutterleib kämpft sie um das nackte Überleben. Alle Versuche ihrer Mutter, sie im Mutterleib zu töten, scheitern. Franziska überlebt und wird geboren. Kaum hat sie sich von den Strapazen und Misshandlungen der Mutter erholt, muss sie um ihr Sein und um ein wenig Zuneigung kämpfen. Ihr Trauma ist es, ihre Existenz gegenüber sich selbst und den Behörden nicht beweisen zu können. Es gelingt ihr, mit viel Disziplin, starkem Willen und Glück zu überleben. Dieser Roman beruht hauptsächlich auf wahren Begebenheiten. Schonungslos wird das Leben von Franziska Schwarz beschrieben. Namen von lebenden und toten Personen sind geändert. Handlungsorte wurden vertauscht, um Identitäten zu schützen. Die Autorin hat eigene und miterlebte reale Geschehnisse zusammengefügt. Um eine flüssige Handlung zu gewährleisten, wurden wenige fiktive Ereignisse hinzugefügt.
Margarete van Marvik Bücher






Hinter dunklen Mauern
Ordeal Sofia (Sofias Tortur)
Dublin 1890 Viele Tage war sie nun schon in diesem Raum eingesperrt. Den Brei, der ihr täglich gebracht wurde, ließ sie stehen. Irgendwann betraten zwei Nonnen die Kammer. Eine der beiden riss ihren Kopf nach hinten und befahl mit Bosheit in der Stimme: Du musst essen, mein Kind! "Gott braucht gesunde und schöne Bräute." Es kam der Tag, an dem die Gottesschwestern ihr das eigene Erbrochene in den Rachen stopften. Mit jedem weiteren Tag stank es unerträglicher nach Gespienem in der Zelle. Sofias Körper schrie nach Luft und Sonne. Auf ihrem Körper bildeten sich großflächige Eiterbeulen. Sie kratzte sie auf. Der absorbierte Schweiß brannte wie glühendes Eisen auf ihrer Haut. Sofia hatte nur einen Wunsch: STERBEN. Als die schöne Sofia im jungen Alter von sechzehn Jahren in ein katholisches Kloster verschleppt wird, ist das erst der Beginn eines schmerzvollen Leidensweges. Unter großer Gefahr gelingt es ihr, aus dem Kloster zu fliehen, da schlägt das Schicksal erneut zu. Wie viel hält eine menschliche Seele aus? Ein weiteres Mal hat sich die Autorin Margarete van Marvik auf den Weg gemacht, um diesmal die Abgründe des menschlichen Daseins im Irland des 19. Jahrhunderts zu erforschen. Was der Leser hierbei erfährt, wird ihn bis ins Mark erschüttern, und das nicht zu knapp!
In "Manche Engel sterben früh" von Margarete van Marvik leidet Ruth unter der Vernachlässigung durch ihre Eltern nach der Geburt ihrer Halbschwester. Nach einem schwierigen Weg bricht sie die Schule ab und plant ihren Umzug zu ihrer Tante in Berlin. Dort findet sie schließlich einen Neuanfang, bis ihre Halbschwester auftaucht.
In ihrem Lyrikbuch „Gedichte, Gedanken, Geschichten“ zeigt Margarete van Marvik die Vielfalt ihrer Welt, die sowohl schöne als auch dunkle Seiten hat. Ihre Gedichte sind mitreißend und lebensnah und thematisieren Trauer, Freude und Leid, während sie Trost und Hoffnung bieten.
Als die 33-jährige Amelie wegen fahrlässiger Tötung mit unterlassener Hilfeleistung zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt wird, ändert sich das Leben der jungen Frau von einem Tag auf den anderen für immer! Das bekommt sie auch nach ihrer Haftentlassung bitter zu spüren. Sie fasst einen Entschluss: Sie will ihre Unschuld beweisen, koste es, was es wolle! Welchen Gefahren sie sich dabei aussetzt, ist ihr zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht bewusst.
Dies sind die Geschichten von Luisa und ihren vielen Freunden. Luisa ist fast zehn Jahre alt und sie unterhält sich gern mit Tieren. Egal ob Schmetterling, Fuchs oder Pferd, Luisa hört allen zu und hilft ihren tierischen Freunden, wo sie kann. In sieben Kurzgeschichten erleben Luisa und ihre Freunde allerhand Abenteuer.
Anita liebt es morgens alleine durch den Wald zu joggen. Frühnebel im Herbst mag sie besonders, denn das Gefühl durch Watte zu laufen macht sie frei. Es raschelt, erschrocken dreht sie sich um und registriert gerade noch, wie ein Etwas an ihr vorüber huscht. Ihr eigener Schrei durchdringt den Wald.