Zum eudämonologischen Konzept des Boethius
Eine Untersuchung zur Consolatio Philosophiae
- 100 Seiten
- 4 Lesestunden
Die Untersuchung analysiert Boethius' "Consolatio Philosophiae" als kritische Reflexion über antike Glückskonzeptionen. Im Fokus steht der Zusammenhang zwischen Boethius' Verständnis von Glück und seiner Definition der Person als rationales Individuum. Die zentrale These besagt, dass der Mensch aufgrund seiner Subjektivität grundsätzlich fähig zum Glück ist. Wahres Glück wird als Ergebnis der vernunftmäßigen Erkenntnis Gottes als Quelle der Glückseligkeit betrachtet. Der Weg dorthin ist jedoch komplex und wird durch Spannungen zwischen objektivem Glück und subjektiven Erfahrungen wie Leid und Gerechtigkeit beeinflusst.
