Frank Schliedermann schildert, was in einem Altersheim während einer Pandemie geschieht, wenn das Personal aus Angst vor Ansteckung nicht mehr erscheint. Trotz der erschütternden Situation ist es wichtig, diese Thematik anzusprechen.
Frank Schliedermann Bücher
Nach zwölf Jahren als Werbetexter für Autos, Deos, Motorsägen und Haarwuchsmittel erlebte Frank Schliedermann einen literarischen Neuanfang, nachdem er sich in der 86. Minute den Knöchel brach. Seit 2014 werden seine Kurzgeschichten veröffentlicht und bei Wettbewerben prämiert. Seine Arbeit schöpft aus umfangreichen Erfahrungen in der Werbewelt und bietet eine einzigartige Perspektive auf das tägliche Leben. Leser werden seine Fähigkeit schätzen, die Essenz menschlicher Erfahrung mit Witz und Scharfsinn einzufangen.


Bei Bier und Korn – und zu Musik aus einer alten Wurlitzer – wird über die großen Themen diskutiert. Was haben wir aus unserem Leben gemacht? Und was hält uns eigentlich noch zusammen? Fünf alte Freunde sehen sich auf einer Beerdigung wieder. Ihr langjähriger Freund Viktor hat sich das Leben genommen – mit achtunddreißig Jahren. Als die letzten Gäste der Trauerfeier sitzen sie bis tief in die Nacht zusammen, trinken auf ihren toten Freund und grübeln über dessen Beweggründe. Dabei kommen immer mehr Geheimnisse über den Verstorbenen ans Licht. Aber auch alte Rivalitäten unter den Anwesenden und über die Jahre aufgestaute Spannungen brechen wieder auf. Um den Gründen dieses scheinbar sinnlosen Selbstmordes auf die Spur zu kommen, sind alle fünf schließlich gezwungen, sich ihr ganz eigenes Bild zu machen – ein Bild über ihre Freundschaft, aber auch über ihr eigenes Leben.