Breslau, 1910. Während der Aufführung der „Zauberflöte“ stirbt der Bariton Emmanuel Heiss unter rätselhaften Umständen. Einige Tage später wird sein Liebhaber, der Souffleur Henryk Skrocki, tot am Ufer der Oder aufgefunden. Zusammen mit ihrem Vater, einem emeritierten Polizeikommissar, geht die junge Detektivin Klara Schulz diesen Fällen nach und kommt auf die Spur einer okkulten Verbindung. Welche Rolle spielen dabei ein Theaterregisseur und ein charismatischer Kunstmäzen? Wer ist der geheimnisvolle M. E. Blicke? Oder ist etwa Klaras Freund, der Pathologe vom Gerichtsmedizinischen Institut, in die Sache verwickelt? Die Ereignisse überschlagen sich, der Kreis wird immer enger und bald findet sich Klara am Rande eines Abgrunds. Nadia Szagdaj entwirft ein stimmungsvolles, geheimnisvolles Bild der alten deutschen Stadt – und stellt dem Leser eine charmante Ermittlerin vor, eine der ersten modernen Frauen des 20. Jahrhunderts.
Nadia Szagdaj Reihenfolge der Bücher
Diese ausgebildete Musikerin durchdringt ihr literarisches Werk mit einem tiefen Verständnis für Melodie und Rhythmus, das sich in ihrem Schreibstil widerspiegelt. Ihre Prosa, die im Alter von sechzehn Jahren mit Songtexten und Lyrik begann, hat sich zu eindringlichen Kurzgeschichten und Novellen entwickelt. Sie erforscht Mysterien und menschliche Schicksale durch ihre Erzählungen, in denen oft starke weibliche Figuren vorkommen, die sich in komplexen Situationen zurechtfinden. Ihr Schreiben zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Detailbewusstsein und emotionale Tiefe aus und bietet den Lesern ein fesselndes Leseerlebnis.






- 2016