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Catherine Merridale

    12. Oktober 1959
    Catherine Merridale
    Red Fortress. Der Kreml, englische Ausgabe
    Red fortress : the secret heart of Russia's history
    Steinerne Nächte
    Lenins Zug
    Der Kreml
    Iwans Krieg
    • 2017

      In »Lenins Zug. Die Reise in die Revolution« erzählt die große britische Historikerin Catherine Merridale fulminant die Geschichte der berühmtesten Zugfahrt der Weltgeschichte, an deren Ende das Zarenreich unterging und die Sowjetunion entstand. Als 1917 der Erste Weltkrieg endlos zu werden drohte, beschloss die deutsche Regierung, den Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin nach Russland zu schmuggeln – nicht ahnend, dass Lenins Fahrt im plombierten Waggon in die weltstürzende Oktoberrevolution münden würde. Spannend schildert sie eine Welt, die wir sonst nur aus Spionageromanen kennen: Agenten in teuren Hotels, Diplomaten auf glattem Parkett, debattierende Exil-Revolutionäre in verrauchten Cafés – und draußen auf den Straßen St. Petersburgs marschieren die streikenden Fabrikarbeiter. Sie sind es, die Lenin schließlich jubelnd in einem Meer roter Fahnen in St. Petersburg empfangen. Tag für Tag beschreibt Catherine Merridale den Sog der Ereignisse und die Träume und Taten der Menschen, die sie in Gang setzten oder von ihnen mitgerissen wurden. Eine grandiose Erzählung, die den Moment einfängt, als Lenin triumphierte – und eine neue, blutige Ära begann, die für Europa und die Welt bis heute nicht ganz vergangen ist.

      Lenins Zug
    • 2014

      Der Kreml

      Eine neue Geschichte Russlands

      3,4(14)Abgeben

      Eine packende neue Geschichte Russlands – über 500 Jahre Herrschaft und Macht im Kreml, von Iwan dem Schrecklichen bis Wladimir Putin Der Kreml ist das imposante Symbol der russischen Nation. Hier wurden die mächtigen Zaren gekrönt, hier paradierte die glorreiche Rote Armee nach dem Sieg über Deutschland. Im Kreml schlägt das Herz der russischen Macht, hier entscheidet sich Russlands Schicksal. Die bedeutende Historikerin Catherine Merridale erzählt die faszinierende Geschichte des Kreml mit all ihren Intrigen und blutigen Kämpfen um die Macht. Indem sie das verborgene Innere des russischen Staates freilegt, ermöglicht Catherine Merridale uns ein neues Verständnis der bewegten Geschichte Russlands bis in die Gegenwart.

      Der Kreml
    • 2006

      Iwans Krieg

      Die Rote Armee, 1939 - 1945

      4,1(3381)Abgeben

      Die Geschichte des Zweiten Weltkriegs in Russland wurde bisher vorwiegend aus der Perspektive der Sowjet-Diktatur und ihrer Generäle erzählt. Wenig ist über das Leben des „gewöhnlichen“ russischen Soldaten bekannt, der oft als „Iwan“ bezeichnet wurde. Die brutale Realität seines Alltags, seine Träume und sein Sterben bleiben weitgehend unerforscht. Die englische Historikerin Catherine Merridale hat in ihrer Forschung Pionierarbeit geleistet, indem sie sich auf die einfachen russischen Infanteristen konzentriert. Millionen von ihnen starben, wurden in Selbstmordkommandos geschickt oder erfroren in Kriegsgefangenenlagern. Merridale hat Briefe, Tagebücher und militärische Berichte untersucht, in Stalins Geheimdienstarchiven geforscht und mit zahlreichen Überlebenden gesprochen. So gelingt es ihr, hinter die stalinistische Propaganda zu blicken, die Helden schaffen wollte, während die Soldaten mit mangelhafter Ausrüstung gegen deutsche Panzer geschickt wurden. Sie beleuchtet den Mut, Patriotismus, die Ängste und Rachegefühle der Soldaten, die Hitlers Armeen in blutigen Kämpfen besiegten. Ihre Arbeit wird als „glänzend geschrieben“ und als ergreifende Erzählung über das Leiden im Zweiten Weltkrieg gewürdigt.

      Iwans Krieg
    • 2001

      Das 20. Jahrhundert war für Russland und die ehemaligen Sowjetrepubliken von einer beispiellosen Häufung von Tod und Vernichtung geprägt. Zwei Weltkriege, die Oktoberrevolution, Säuberungen und Hungersnöte führten dazu, dass Russland traurigerweise das Land mit den meisten gewaltsam zu Tode gekommenen Menschen wurde. Die russische Erde ist voll von Toten – Soldaten, Partisanen, Verfolgten und Opfern der großen Säuberungen unter Stalin, die oft anonym in Massengräbern beigesetzt wurden. Jahrhunderte lang waren die Russen der Willkür der zaristischen Obrigkeit ausgeliefert und entwickelten eine fatalistische Beziehung zum Tod, akzeptierten frühe und gewaltsame Todesarten als unausweichlich. Der Tod wurde als Teil des Lebens angesehen, und das Trauern fand nur im familiären Rahmen statt, während öffentliche Trauer verboten war. Catherine Merridale analysiert in ihrem Werk die Gräuel dieser Zeit und stellt zentrale Fragen: Wie bewältigte die Nation ihre enormen Verluste? Wie konnte eine ganze Gesellschaft trauern, ohne dies auszudrücken? Die Autorin beleuchtet auch die orthodoxen Gottesdienste, die den Menschen Halt gaben, und die gescheiterten Versuche der Bolschewisten, atheistische Alternativen zu schaffen. Erst seit der Ära der Glasnost verändert sich der Umgang mit der schmerzlichen Vergangenheit, und Familien können nun nach ihren ermordeten Angehörigen suchen, um ihnen eine würdige Bestattung zu ermöglichen.

      Steinerne Nächte