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Benjamin Whitmer

    Benjamin Whitmer gestaltet Erzählungen, die sich mit dem Leben von Individuen am Rande der Gesellschaft auseinandersetzen und Themen wie Flucht, Freiheit und Überleben unter herausfordernden Bedingungen erforschen. Sein Schreibstil ist roh und authentisch, geprägt von einer reichen Palette persönlicher Erfahrungen, von Gegenkultur-Enklaven bis hin zu manueller Arbeit. Whitmers Werk konzentriert sich oft auf Außenseiter, die Suche nach Identität und den Widerstand gegen gesellschaftliche Konformität, dargeboten in einer direkten und wirkungsvollen Prosa, die ein tiefes Gefühl von rauer Realität und tiefer Menschlichkeit einfängt.

    Satan Is Real
    Flucht
    Im Westen nichts
    Nach mir die Nacht
    • 2020

      Flucht

      Kriminalroman

      In Old Lonesome, einer kleinen Stadt in den Rocky Mountains, leben die Bewohner vom dortigen Gefängnis. Jugg, der Gefängnisdirektor, ist der heimliche Herrscher der Stadt. Als am Silvesterabend 1968 ein schrecklicher Schneesturm die Stadt trifft, brechen zwölf Insassen aus. Unter ihnen ist Mopar Horn, der aus Old Lonesome stammt. Das Ereignis erschüttert die Bewohner. Jugg schickt eine Suchtruppe aus, darunter eine Reihe von Vietnam-Veteranen und zwei Journalisten aus Denver. Die Gefangenen sollen so schnell wie möglich wieder eingesperrt werden ... tot oder lebendig. Hass, Enttäuschung, Mordgier, Trauer greifen mitten im Schneesturm um sich. Die Art und Weise, wie jeder in dieser unerbittlichen Jagd an physische wie moralische Grenzen stößt, lässt sie spüren, dass sie allesamt in einer Sackgasse sitzen. Das Trauma des Vietnam-Krieges und die allgegenwärtige Armut ist durchtränkt von Drogen, Alkohol, Vorurteile, Rassismus und Depressionen, die den Glauben an Strafe und Gerechtigkeit wie ein letztes Bollwerk erscheinen lässt, um die innere Leere der rechtschaffenen Bürger von Old Lonesome zu vertuschen.

      Flucht
    • 2017

      Gerade noch war Douglas Pike, ehemals gewalttätiger Berufsverbrecher, auf dem Weg der Resozialisierung im eisigen Abstellgleis der gottverlassenen Appalachen, da holt ihn die Nachricht ein, dass seine ihm entfremdete Tochter an einer Überdosis gestorben sein soll. Ihr einziges Vermächtnis ein 12 Jahre altes Mädchen, das ausgerechnet in Pikes Obhut landet. Dabei hat er alle Hände voll damit zu tun, sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und mit hartem Suff die Dämonen vom Leib zu halten. Als die beiden langsam zueinanderfinden, kommt ihnen Derrick Kreiger, ein krummer Bulle aus Cincinnati, in die Quere, sodass Pike kein anderer Ausweg bleibt, als selbst herauszufinden, wer seine Tochter wirklich auf dem Gewissen hat. Dass er sich dabei mit Gott, der Welt, mit skrupellosen Gesetzeshütern und dem erbarmungslosen Winter Ohios anlegt, führt zu einer blutigen Suche in einer Vergangenheit, die ihn unausweichlich einholt.

      Im Westen nichts
    • 2016

      Nicht weit von Denver im San Luis Tal eröffnet sich eine Welt voller Verlorener, die mit sich ins Reine zu kommen versuchen. Ein Leben voller Gewehre, Alkohol, Zigaretten, Pick-ups, Biker Bars, Schlägereien, endloser Straßen und einer zerstörten Landschaft. Vor Jahren ist Patterson Wells Sohn Justin wegen eines ärztlichen Fehlers verstorben. Er schreibt ihm Briefe, um ihn nicht zu vergessen, bekämpft den Schmerz mit Alkohol und ziellosem Umherreisen. Von einem Katastrophengebiet zum andern, um als Abraumfahrer gefährliche Aufträge zu übernehmen. Justins Mutter Laney strengt gegen die Ärzte, die am Tod ihres Sohnes schuld sind, einen Prozess an. Während Junior, der Sohn des ehemaligen Rodeoreiters Henry, sich seinen Lebensunterhalt als Drogen­kurier verdient und seinen Vater so abgrundtief hasst, dass er ihn zusammenschlägt. Ein Country Noir darüber, was Väter Söhnen und Söhne Vätern antun können.

      Nach mir die Nacht