Sonne, eine Menge Pferde, endlose Reitmöglichkeiten in abwechslungsreicher Landschaft – welches Mädchen würde nicht davon träumen, in solch eine Umgebung zu leben? Als ihre Mutter Rose auf einer Urlaubsranch im sonnigen Arizona einen Job als Köchin annimmt, muss die 12-jährige Lee-Ann ihr Zuhause und ihre Freunde verlassen. Aber sie freut sich darauf, inmitten von Pferden zu leben und auch reiten zu dürfen. Doch gleich nach ihrer Ankunft macht sie einen dummen Fehler und der kauzige Vormann Amos verbietet ihr daraufhin, sich den Pferden auch nur zu nähern. In der Schule dagegen wird Lee-Ann schnell akzeptiert und findet neue Freunde. Vor allem, wenn der pferdenärrische Zach in ihrer Nähe ist, spürt sie so ein eigenartiges Kribbeln im Bauch … Trotz des „Pferdeverbots“ schließt Lee-Ann Freundschaft mit Sassy, einem Pferd, das dem Vormann nichts als Ärger macht. Obwohl es erst völlig aussichtslos scheint, Amos umzustimmen, bekommt Lee-Ann unverhofft durch Sassy doch noch ihre Chance …
C. S. Adler Bücher
C.S. Adler schreibt mit einem scharfen Blick für komplexe Beziehungen und die Psychologie ihrer Charaktere, insbesondere junger Menschen. Ihre Werke erforschen häufig Themen wie das Erwachsenwerden, Freundschaft und die Reise der Selbstfindung. Adler zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, die authentischen Stimmen ihrer Protagonisten einzufangen und fesselnde Erzählungen zu schaffen, die bei Lesern über Generationen hinweg Anklang finden. Ihr Stil ist sowohl zugänglich als auch bereichernd, was sie zu einer beliebten Autorin macht.


Am Morgen ihres dreizehnten Geburtstages stand Lainey gespannt am Fenster und lauschte. Aber da war weder Wiehern noch Hufgetrappel zu hören. Ihr Vater hatte ihr zwar zum Geburtstag ein Pferd versprochen, aber dann fehlte doch das Geld. Lainey muss nun mit einer doppelten Enttäuschung fertig werden: Nicht nur, dass sie kein Pferd bekommen hat – sie fühlt sich von ihrem Vater auch irgendwie verraten. Für ihn ist Lainey eben nur ein kleines Mädchen. Er erkennt nicht, wie stark seine Tochter in Wirklichkeit ist. Entschlossen, sich aus eigener Kraft ein Pferd zu beschaffen, bewirbt sich Lainey um einen Job auf der Farm von Mr. Dodge. Der hält sie zwar auch für zu klein und zu zart für harte körperliche Arbeit, gibt ihr aber die Gelegenheit, zu beweisen, was sie kann. Auf der Farm lernt sie Ryan kennen, ein echtes Stadtkind, das eigentlich nichts mit Pferden am Hut hat. Und dann ist da noch das Pferd Whiskey, ein bildschöner Hengst, der sich trotz aller Bemühungen stur weigert, einen Reiter mehr als einen halben Kilometer auf seinem Rücken zu dulden. Wenn es Lainey gelingt, Ryan das Reiten beizubringen, und Whiskey zu einem zuverlässigen Reitpferd zu machen, dann wird sie sich ein eigenes Pferd leisten können. Aber noch wichtiger: Sie wird allen beweisen, dass mehr in ihr steckt, als sie ihr alle zutrauen – vor allem ihr Vater …