Mord in Tübingen. Hauptkommissar Pit »Bluthund« Mueller ermittelt. Mit der Hilfe seines exzentrischen Freundes Wilhelm findet er heraus, dass in Hamburg ein ähnlicher Mord begangen wurde. Das Opfer war eine Enkelin des US-Staatsanwalts, der die Leitung des Falls Marilyn Monroe hatte. Marilyns Tagebuch hätte damals eine entscheidende Rolle spielen sollen, wäre es nicht unter mysteriösen Umständen verschwunden …
Rainer Imm Bücher






Leo Baumanns Geschwister finden ihn nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter in seiner Hütte, wo er an einer Auftragsbiographie arbeitet. Kurz vor der Beerdigung erhält er einen neuen Auftrag über den verstorbenen Bahnarbeiterführer Mike Merida, den er jedoch ablehnt, da er seine schmerzhaften Kindheitserinnerungen nicht konfrontieren möchte.
Bolzplatz
Das Buch
In der Kolumne Bolzplatz" geht es nur vordergrundig um lokale Freizeitfussballer, in Wirklichkeit geht es um grosse" Themen wie Engagement, Geschichte, Gesellschaft, Glaube, Inklusion, Philosophie, Politik und Psychologie. Es geht um Fussballwahrheiten und Lebensweisheiten, um im Fussball-Leible transportierte Menschheitsthemen. Der Bolzplatz" ist Kult und erscheint regelmassig im Schwabischen Tagblatt. Es ist wirklich an der Zeit, Strassen- und Freizeitfussballern einen Platz einzuraumen. Immerhin soll es in der Bundesrepublik fast doppelt so viele Hobbykicker wie gemeldete Mitglieder beim Deutschen Fussball-Bund (DFB) geben - insgesamt uber dreizehn Millionen."
Stahlberg & Co.
Roman
Während seine Eltern im Urlaub sind, kümmert sich Marek Stahlberg um deren Videothek. Hier kommen Filmliebhaber aus allen Schichten und Lebensbereichen vorbei, es wird diskutiert, Kaffee getrunken, philosophiert. Doch die Existenz der Videothek ist gefährdet. Eine Heuschrecken- und Spekulantenplage zieht übers Land. Die kleine Kiezgemeinschaft will sich ihren anachronistischen Ort partout nicht nehmen lassen und stemmt sich mit Ideenreichtum gegen die scheinbare Übermacht... „Sorglosigkeit ist das Glück des kleinen Mannes.“ Doch was, wenn dem nicht so ist und alles auf dem Spiel steht? Im Falle von Marek Stahlberg und der Videothek seiner Eltern und überhaupt der ganzen kleinen Kiezgemeinschaft heißt das: Den Immobilienhaien alles entgegenstellen, um weiterhin hier wohnen und leben zu können. Auch mit geringem Einkommen – sofern das überhaupt da ist – und ohne große Aussicht auf Erfolg. Der Reigen ist eröffnet. Doch ganz so wehrlos, wie es scheint, sind sie eben nicht. Rainer Imms Buch – spannend, kraftvoll und mit viel Humor erzählt – ist eine Hommage an die Freundschaft und an den Film. Vor allem aber an unwiederbringliche Orte der Gemeinschaft und des Austauschs – und an die Kraft der Kleinen gegen die Großen. In einer immer harscher werdenden Realität schlägt er märchenhafte Töne an und spürt damit dem Autor Nick Hornby und den Filmemachern Ken Loach und Aki Kaurismäki nach.
Ein bizarrer Mord in der beschaulichen Universitätsstadt Tübingen – der etwas abgehalfterte Hauptkommissar Pit Mueller, Oldtimermotorradfahrer und Metallica-Fan mit Eheproblemen, spürt endlich wieder ein Prickeln in der Brust. Kurz darauf geschehen zwei weitere grausame Bluttaten. Das Motiv bleibt zunächst völlig im Dunkeln, die Toten waren alle unbescholtene Bürger. Ausgerechnet Muellers bester Freund, der gebildete und etwas schräge Zeitungsausträger und Hacker Wilhelm Barenbach, scheint als Einziger Streit mit allen drei Opfern gehabt zu haben. Mueller weigert sich, gegen ihn zu ermitteln – und wird suspendiert. Barenbach taucht unter. Doch Mueller glaubt hartnäckig an dessen Unschuld und macht trotz Verbots weiter Jagd auf den Mörder. Er zapft alte Quellen der Tübinger Unterwelt an, forscht im Umfeld einer attraktiven und geheimnisvollen Ärztin, Wilhelm hackt sich derweil in Netzwerke. Gemeinsam finden sie endlich Berührungspunkte der Opfer und schlagartig wird klar, dass der Mörder noch weitere Personen auf seiner Todesliste hat. Dann geht alles sehr schnell …
Niemandssohn
Roman
Wofür braucht man schon Väter? Leo Baumann verlor seinen Vater mit 12 Jahren. Kein großer Verlust, glaubte er. Dieser Mann – Bahnarbeiter, Boxer und Schmied – war irgendwie nie „anwesend“ gewesen - und wenn, dann nur in Extremen. Mit seinem Tod hatte er den Sohn dann endgültig im Stich gelassen. Tot und vorbei: Leo glaubte später, die Zeit des Zorns über diesen Mann hinter sich gelassen zu haben. Doch als er für einen Auftrag in der Gegend seiner Kindheit zu recherchieren beginnt, tut sich plötzlich ein ungeheuerlicher Verdacht auf, der sein perfekt eingerichtetes Leben erschüttert. Er beginnt unfreiwillig abgeschnittene Fäden neu zu knüpfen und sich mit seiner Familiengeschichte zu konfrontieren, als er einen tragischen Unfall aufrollt, der den Vater in einem anderen Licht stehen lässt. Ein Vater-Sohn-Roman – emotional, schweißtreibend, detailreich ausgelotet. „Kennzeichnend ist Rainer Imms wache und farbige Art des genauen Erzählens sowie seine Fähigkeit, Szenisches plastisch vor Augen zu führen.“ Reutlinger Generalanzeiger „Imm, der als Sohn eines Schmiedes in einem Bahnwärterhaus aufwuchs, entwickelt nun im Milieu seiner Kindheit eine krimi-artige Geschichte. Ihr Ausgang bleibt spannend, greift in die Leidenschaften des Erzählers ein.“ Schwäbisches Tagblatt