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Bookbot

Julia Kulewatz

    1. Januar 1985
    Zu Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen "Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch": Die kritische Funktion der positiv angelegten Utopie anhand der Mummelsee-Episode
    Die tragische Gestalt der Ophelia als Zerrspiegel Hamlets
    Augen(un)ruhe Augenmotivik als Verdrängungsmechanismus
    Das "Leib-Seele-Problem": Der Substanz-Dualismus" - Platons Argumente für die Unsterblichkeit der Seele
    Edgar Allan Poes "Morella". Der weibliche Tod als ästhetischer Moment der Transformation
    Dysfunctional Woman
    • »Ich bin der Code. Du bist der Code. Wir sind der Code.« Das Gebet der 12 Stränge ist allgegenwärtig. Nach der Großen Läuterung und dem Fall des Dunklen Matriarchats leben die Menschen in einer einzigen Mega-City. Persönliche Namen gibt es nicht mehr. Suizid ist unmöglich geworden. Fruchtbare Frauen sind selten. Das Weltbild ist von den Dysfunctional Women geprägt. Q flieht hochschwanger aus dem Tempel der Schöpfung, um einen freien, selbstbestimmten Tod zu finden. Im Schutzwald begegnet sie A und erfährt, dass sie Teil einer Prophezeiung ist … »Eine Dystopie vom Individuum, vom Zwang, von der Liebe, vom Träumen und vom Erinnern. Hoffnung? Wer weiß. Die ist flüchtig wie ein weißes Kaninchen.« – Tommi Brem

      Dysfunctional Woman
    • Edgar Allan Poe wird als Wegbereiter der Moderne betrachtet, dessen Geschichten ein ästhetisch grauenhaftes und groteskes Faszinosum darstellen. Besonders prägnant ist das Motiv des Todes schöner Frauen, das häufig im Zentrum seiner Erzählungen steht. Poes Antwort auf die Kritik, er stehe in der Tradition des deutschen Schauerromans, verdeutlicht seine Überzeugung, dass der Schrecken in seinen Werken nicht aus äußeren Einflüssen, sondern aus der menschlichen Seele stammt. Diese Studienarbeit analysiert die literarischen Aspekte seiner Kurzgeschichten im Kontext der Amerikanistik.

      Edgar Allan Poes "Morella". Der weibliche Tod als ästhetischer Moment der Transformation
    • Das "Leib-Seele-Problem": Der Substanz-Dualismus" - Platons Argumente für die Unsterblichkeit der Seele

      Erläutert anhand von Ansgar Beckermanns "Analytischer Einführung in die Philosophie des Geistes"

      Die Studienarbeit untersucht das Leib-Seele-Problem aus philosophischer Perspektive und beleuchtet die Beziehung zwischen Körper und Geist. Zentrale Fragestellung ist, wie der Geist wahrgenommen werden kann und welche Rolle die Seele im Kontext des menschlichen Daseins spielt. Die Arbeit reflektiert über die Bedeutung der inneren Werte im Vergleich zu äußeren Erscheinungen und stützt sich auf philosophische Theorien sowie historische Ansätze. Die Analyse bietet Einblicke in die komplexe Wechselwirkung zwischen physischen und psychischen Aspekten des Menschen.

      Das "Leib-Seele-Problem": Der Substanz-Dualismus" - Platons Argumente für die Unsterblichkeit der Seele
    • Augen(un)ruhe Augenmotivik als Verdrängungsmechanismus

      Versuch eines weiteren Gedankenlabyrinthes zu Ingeborg Bachmanns: Ihr glücklichen Augen.

      Ingeborg Bachmann thematisiert in ihrem letzten Erzählband "Simultan" die komplexen Lebens- und Überlebensstrategien ihrer Charaktere, die oft in Sprachlosigkeit und Wirklichkeitsverweigerung gefangen sind. Durch die Figur der Miranda und deren "glückliche Augen" wird ein bekanntes menschliches Symbol auf sensibel-ironische Weise hinterfragt. Bachmann präsentiert verschiedene Perspektiven, die sie gleichzeitig als illusionär und trügerisch entlarvt, was die Subjektivität der Wahrnehmung betont und die Herausforderung des Verstehens menschlicher Erfahrungen verdeutlicht.

      Augen(un)ruhe Augenmotivik als Verdrängungsmechanismus
    • Die Analyse beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Hamlet und Ophelia, wobei Ophelia als Spiegelbild von Hamlets innerem Konflikt und seiner Suche nach Wahrheit fungiert. Das Werk thematisiert die Verflechtung von Vernunft und Wahnsinn, die Hamlets Handlungen und deren Auswirkungen auf die umgebenden Figuren prägt. Besonders wird die emotionale und geistige Verfassung Ophelias in Bezug auf Hamlet untersucht, während die Begriffs- und Werteverschiebungen, die im Verlauf des Dramas auftreten, näher betrachtet werden. Die Studie bietet tiefere Einblicke in die moralischen Dilemmata und die transzendenten Momente des Stücks.

      Die tragische Gestalt der Ophelia als Zerrspiegel Hamlets
    • Die Analyse des Simplicissimus Teutsch beleuchtet die faszinierende und komplexe Figur des Einfältigen in einer moralisch verderbten Welt. Grimmelshausens meisterhafte Satire führt die Leser durch eine chaotische Entwicklung, in der jede Erkenntnis des Protagonisten in Frage gestellt wird. Besonders die Mummelsee-Episode dient als Kontrapunkt, der eine utopische Idealwelt präsentiert, die dem Simplicissimus unbekannt ist. Diese Episode bietet einen tiefen Einblick in die Suche nach Unschuld und die Herausforderungen, die mit der Erkenntnis einer pervertierten Realität einhergehen.

      Zu Hans Jacob Christoph von Grimmelshausen "Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch": Die kritische Funktion der positiv angelegten Utopie anhand der Mummelsee-Episode
    • Die Studienarbeit untersucht die Beziehung zwischen fiktionalen Ereignissen und den emotionalen Reaktionen der Leser. Sie hinterfragt, ob die von Kendall L. Walton entwickelte Theorie der Quasi-Emotionen, die besagt, dass Leser emotionale Reaktionen auf fiktive Inhalte empfinden, tatsächlich zutreffend ist. Die Arbeit analysiert, ob Leser in der Fiktion eine echte emotionale Verbindung erleben oder ob sie sich in eine Art Illusion verlieren, die ihre Fähigkeit zur Unterscheidung von Realität und Fiktion beeinträchtigt. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Fiktion und Emotion zu klären.

      Fiktion und Emotion - Kendall L. Waltons `Quasi-Emotionen
    • Zu William Shakespeares "King Lear"

      Die drei Grazien: Eine Untersuchung zur Anlage der weiblichen Figuren

      Das Buch beschäftigt sich mit den zentralen Themen der Königsdramen von Shakespeare, insbesondere dem Machtkampf und den moralischen Dilemmata, die mit der Herrschaft verbunden sind. Die Analyse beleuchtet, wie diese Tragödien komplexe Charaktere und deren innere Konflikte darstellen, sowie die gesellschaftlichen und politischen Implikationen der dargestellten Konflikte. Die Arbeit bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den literarischen Techniken Shakespeares und deren Einfluss auf die Rezeption seiner Werke im Kontext der Tragödie.

      Zu William Shakespeares "King Lear"
    • Exkurs: Knabenliebe und Phänomen Sappho

      Zur Geschichte der Homosexualität in Literatur und Kunst

      Homosexualität, als eine sexuelle Orientierung, die sich auf das eigene Geschlecht richtet, hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Der Begriff selbst wurde erst im 19. Jahrhundert geprägt, doch gleichgeschlechtliche Liebe war in verschiedenen Kulturen und Epochen sowohl akzeptiert als auch verurteilt. Sappho von Lesbos, eine bedeutende griechische Dichterin, verkörpert die Komplexität dieser Thematik. Ihre Werke, die oft als Ausdruck des sapphischen Eros interpretiert werden, zeigen die tiefen emotionalen und lyrischen Qualitäten ihrer Liebe und bleiben bis heute von großem Interesse.

      Exkurs: Knabenliebe und Phänomen Sappho
    • Die Studienarbeit untersucht die komplexe Figur der kleinen Seejungfrau von Hans Christian Andersen, die als Symbol für die Ambivalenz von Weiblichkeit und Natur dient. Sie beleuchtet die melancholische Stimmung des Kunstmärchens und die romantischen Ideale, die darin verkörpert sind. Die Autorin analysiert den Leib-Seele-Dualismus und die Sehnsucht nach Seele in einer unbeseelten, weiblichen Natur. Zudem werden mythologische Vorläufer und das Verhältnis der Geschlechter thematisiert, wobei die geheimnisvolle und oft leidvolle Rolle der Wasserfrauen im kulturellen Kontext hervorgehoben wird.

      "La femme poisson": Zwischen Übermacht und Ohnmacht - Vom Leib-Seele-Problem der kleinen Seejungfrau