In einem Mix aus Essay, psychologischem Entwurf und historischer Analyse reflektiert die Heldin über ihre problematische Kindheit und die falschen Vorstellungen über Männer und Frauen. Kritisch betrachtet sie Mythen und die Genderei, während sie die Realität als das beste Märchen erkennt. Das Buch ist unterhaltsam und regt zum Nachdenken an.
Der Kern jeder in sich abgeschlossenen Geschichte basiert auf einer realen Begebenheit, der Rest schuldet der Fantasie, wird erweitert, verfeinert und ausgeschmückt mit Träumen und Wunschvorstellungen. Zu „Auf flachen Sohlen auf und davon“: In der preisgekrönten Titelgeschichte erzählt die Autorin mit großer Feinfühligkeit in der Schreibweise in Episoden die Geschichte eines Mädchens, das, ungeliebt von der Mutter, gehänselt von den anderen Kindern, tyrannisiert und schlecht behandelt vom Ehemann, ungeachtet ihrer Bedürfnisse immer in nie wirklich passende Schuhe gezwängt, unbeirrt ihren Weg durchs Leben meistert. Zu „Sommer vor dem großen Knall“: ,, Was für eine zauberhafte Geschichte... Ich bin geehrt und dankbar ein Teil davon zu sein... ... sie schreibt mit großer Empathie und Seelengenauigkeit..." (Gabriel Barylli)