Eine Meditation über Rassismus – provokativ, poetisch und in den USA ein literarisches Ereignis. Die US-amerikanische Autorin Claudia Rankine erzählt von Formen rassistischer Aggression im Alltag und in den Medien. Einige davon erscheinen beiläufig, andere sind bewusste Angriffe: in Klassenzimmern, im Supermarkt, auf dem Tennisplatz mit Serena Williams, auf dem Fußballplatz mit Zinédine Zidane, online, im Fernsehen. Rankine zeigt, wie Menschen in die Enge getrieben, wie sie in ihren Möglichkeiten beschnitten werden, zu sprechen, weiterzukommen, einfach am Leben zu sein. Citizen legt Zeugnis ab von individuellen und kollektiven Folgen überwunden geglaubter Verhaltensweisen. Ein Gesamtkunstwerk aus essayistischen Miniaturen, Lyrik und Bildern. Ein New York Times Bestseller und Finalist für den National Book Award. Es ist das erste Buch von Claudia Rankine in deutscher Sprache.
Claudia Rankine Bücher
1. Januar 1963
Claudia Rankine ist eine amerikanische Dichterin und Dramatikerin, deren Werk eindringlich Themen wie Rassismus, Identität und soziale Gerechtigkeit untersucht. In ihren umfangreichen lyrischen und dramatischen Werken setzt sie sich mit der Komplexität alltäglicher Rassierfahrungen auseinander und erforscht, wie diese Begegnungen das individuelle und kollektive Bewusstsein prägen. Ihr Stil zeichnet sich durch Dringlichkeit, Tiefe und die Fähigkeit aus, persönliche Reflexionen mit breiterem gesellschaftlichem Kommentar zu verbinden. Rankine bemüht sich durch ihre Schriften und die Gründung des Racial Imaginary Institute, einen Raum für Dialog und ein tieferes Verständnis von Rassendynamiken in Amerika zu schaffen.

