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Bookbot

Marcus Roloff

    Waldstücke
    Mogk's Bierstubb in Platons Schneekugel
    Gedächtnisformate
    • 2019

      Kurzprosa „Denn mir gegenüber ist nichts. Das, was Morgen sein soll, also sein wird oder werden wird oder geworden sein wird, ist eine trotz allem leere Leinwand. Sie tropft zwar im Minutentakt voll, aber eben mit nichts als Vergangenheit. Daraus kann ich nur den Schluss ziehen, dass ich in die Leere hineinfahren soll wie ein böser Geist aus dem Fleisch. Und das tue ich, bezogen auf Gedichte, indem ich versuche, mich in Beziehung zu setzen zu dem, was sich hinter und neben mir angesammelt hat, also von dem ich etwas als liegengeblieben, als Morgenluft oder unabschließbar in die Vergangenheit weisendes Schwarz erkannt zu haben meine.“ (Die Spuren der Dinge).

      Mogk's Bierstubb in Platons Schneekugel
    • 2017

      Menschen verschwinden. Und manchmal merkt es nicht mal jemand. Manchmal aber geht ihr Name ins kollektive Gedächtnis ein. Wie der Name Tanja Gräff zum Beispiel. Manche werden gefunden. Manche tauchen nie wieder auf. Von manchen bleibt nicht mehr als ein Schuh oder eine Halskette in einem Waldstück zurück. Elf solcher Fälle nimmt Marcus Roloff in seinen Recherche-Gedichten »waldstücke« unter die lyrische Lupe: Nüchtern sammelt er Beweisstücke, Aktennotizen, Medienkommentare zusammen, ohne dabei zu be- oder zu verurteilen.

      Waldstücke
    • 2006