Friedrich Engels: Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wissenschaft. (»Anti-Dühring«) Erstdruck in: Vorwärts (Leipzig), 3.1.1877 – 7.7.1878. Erste Buchausgabe, Leipzig 1878. Der Text folgt der letzten von Engels durchgesehenen und vermehrten Ausgabe, Stuttgart (J.H.W. Dietz) 1894. Neuausgabe mit einer Biographie des Autors. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2017. Textgrundlage ist die Ausgabe: Karl Marx, Friedrich Engels: Werke. Herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED, 43 Bände, Band 20, Berlin: Dietz-Verlag, 1962. Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Friedrich Engels Bücher
Friedrich Engels war ein deutscher Denker und Sozialreformer, dessen frühe Erfahrungen mit industrieller Armut in England ihn zur Analyse sozialer Ungerechtigkeit anregten. Nach seiner Begegnung mit Karl Marx wurden sie zu lebenslangen Mitarbeitern, die gemeinsam bahnbrechende Werke verfassten, die das sozialistische Denken prägten. Engels befasste sich eingehend mit den Ursprüngen von Staat und Familie und erwarb sich den Ruf seines gläubigen Atheismus. Seine Schriften regen weiterhin zur Reflexion über Machtstrukturen und Ungleichheit an.







In diesem Werk kritisiert Friedrich Engels die philosophischen und wissenschaftlichen Ansichten von Eugen Dühring und setzt sich für eine materialistische Weltanschauung ein. Engels beleuchtet die Grundlagen der Dialektik und entwickelt seine Argumentation gegen Dührings idealistische Ansätze. Dabei verbindet er theoretische Überlegungen mit praktischen politischen Implikationen und zeigt, wie Dührings Ideen die sozialistische Bewegung gefährden könnten. Das Buch ist ein bedeutendes Werk der marxistischen Theorie und bietet tiefgreifende Einsichten in die Wissenschafts- und Gesellschaftskritik des 19. Jahrhunderts.
Inhalt: Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Dritter Band. Buch III: Der Gesamtprozeß der kapitalistischen Produktion.
Dieses Werk ist Teil der Buchreihe TREDITION CLASSICS. Der Verlag tredition aus Hamburg veröffentlicht in der Buchreihe TREDITION CLASSICS Werke aus mehr als zwei Jahrtausenden. Diese waren zu einem Großteil vergriffen oder nur noch antiquarisch erhältlich. Mit der Buchreihe TREDITION CLASSICS verfolgt tredition das Ziel, tausende Klassiker der Weltliteratur verschiedener Sprachen wieder als gedruckte Bücher zu verlegen - und das weltweit! Die Buchreihe dient zur Bewahrung der Literatur und Förderung der Kultur. Sie trägt so dazu bei, dass viele tausend Werke nicht in Vergessenheit geraten.
Karl Marx wollte verstanden werden und schuf einprägsame Sätze wie 'Proletarier aller Länder, vereinigt euch!'. Dennoch war er kein Populist und ging den Fragen, die ihn bewegten, in sehr gründlichen und scharfsinnigen Analysen nach. Kaum ein Denker prägte sein eigenes und das ihm folgende Jahrhundert so nachhaltig wie Marx in gemeinschaftlicher Arbeit mit Friedrich Engels. Der beste Weg zum Verständnis ihres Wirkens führt über die Lektüre der hier versammelten Originaltexte:
Engels' Arbeit "Grundsätze des Kommunismus" stellt einen Programmentwurf für den Bund der Kommunisten dar. Über die Ausarbeitung eines Programms in Form eines Katechismus wurde bereits vor dem ersten Bundeskongreß diskutiert, auf dem sich der Bund der Gerechten neu organisierte und sich den Namen Bund der Kommunisten gab (Juni 1847). Engels, der die "Grundsätze des Kommunismus" nur als vorläufige Programmskizze ansah, drückte in seinem Brief vom 23./24. November 1847 an Marx den Gedanken aus, daß es am besten sei, die veraltete Katechismusform aufzugeben und ein Programm in Form eines "Kommunistischen Manifests" zu verfassen. Der zweite Kongreß des Bundes der Kommunisten (29. November bis 8. Dezember 1847), auf dem Marx und Engels die wissenschaftlichen Grundsätze des Programms der proletarischen Partei vertraten, beauftragte beide, das Manifest auszuarbeiten. Bei der Abfassung des "Manifests der Kommunistischen Partei" benutzten die Begründer des Marxismus einige der Thesen, die in den "Grundsätzen des Kommunismus" entwickelt worden waren.
In einer Serie von drei Aufsätzen, die Friedrich Engels 1872 in der Leipziger Zeitung Der Volksstaat veröffentlichte, analysiert er die strukturellen Bedingungen der Wohnungsnot im Kapitalismus und polemisiert gegen reformerische Konzepte des kleinbürgerlichen Sozialismus und der Bourgeoisie. Eine vorrevolutionäre Verbesserung der Wohnverhältnisse lehnte er ab. Die Wohnungsfrage sei nicht mit architektonischen oder stadtplanerischen Konzepten zu beantworten, sondern mit dem Umsturz der gesellschaftlichen Verhältnisse.
Diese Broschüre gehört zu den bekanntesten und meistverbreiteten Schriften von Marx und Engels. In verständlicher Weise legt Engels in ihr die materiellen Voraussetzungen für die Entwicklung des modernen Sozialismus dar und gibt ein anschauliches Beispiel für die Anwendung der marxistischen Methode des historischen und dialektischen Materialismus auf die Entwicklung sozialistischer Anschauungen selbst. Für alle, die sich näher mit dem Marxismus und seinen beiden Haupttheoretikern beschäftigen wollen, ist die vorliegende Schrift ein leichter Einstieg und sollte in keiner Grundausstattung marxistischer Originalliteratur fehlen. Dem Text sind Vorworte von Marx und Engels und eine längere Einleitung von Friedrich Engels selbst vorangestellt.


