Die Gedichte von Marianne Hartwig, die sie als "Gebrauchslyrik" bezeichnet, sind in der Reihenfolge ihrer Entstehung über einen Zeitraum von etwa einem Jahr angeordnet. Diese Anordnung schafft eine chronologische Chronik, die den Leser durch persönliche und alltägliche Erfahrungen führt und die Entwicklung der Autorin im Laufe dieses Jahres dokumentiert.
Marianne Hartwig Bücher






Marianne Hartwigs achte Gedichtsammlung erforscht die Facetten der Liebe und zwischenmenschlicher Beziehungen. In ihren einfühlsamen und prägnanten Versen beleuchtet sie emotionale Höhen und Tiefen, die durch Liebe entstehen. Hartwig verbindet persönliche Erfahrungen mit universellen Themen, wodurch ihre Gedichte sowohl intim als auch nachvollziehbar sind. Die Sammlung lädt den Leser ein, sich mit den komplexen Gefühlen und Gedanken auseinanderzusetzen, die das menschliche Herz bewegen.
Die Gedichtsammlung von Marianne Hartwig spiegelt 25 Jahre intensiver Auseinandersetzung mit Sprache wider und definiert Alltagspoesie neu. Ihre programmatischen Zeilen betonen die Untrennbarkeit von ihrem Leben und der Lyrik. Die Gedichte sind assoziativ in elf Kapitel unterteilt, die Themen wie Träume, Freundschaften und Schicksal behandeln, und zeigen eine kontinuierliche Zwiesprache mit sich selbst in verschiedenen Lebenssituationen. Hartwig gelingt es, persönliche und universelle Erfahrungen in eindringliche Worte zu fassen.
Die Gedichtsammlung spiegelt die emotionale Reise der Autorin nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes im April 2009 wider. Sie nutzt die Poesie, um ihre Trauer und die damit verbundenen Herausforderungen zu verarbeiten. Die Texte bestehen aus präzisen Momentaufnahmen und längeren Reflexionen, die die tiefen Gefühle und Gedanken der Autorin einfangen und dokumentieren. Diese lyrische Auseinandersetzung wird zu einem Medium, um die Erschütterungen der eigenen Existenz zu bewältigen.
Die Erzählung schildert eine unbeschwerte Kindheit im Hunsrück, die tief mit der Natur verbunden ist. Die Protagonisten erleben eine Welt voller Sinnlichkeit und Unschuld, in der die Schönheit der Landschaft und die Freiheit des Kindseins zentrale Themen sind. Die Beschreibung vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und der tiefen Verwurzelung in der heimischen Umgebung, die prägend für die kindliche Entwicklung ist.
In "Traumverloren" präsentiert Marianne Hartwig ihre jährliche Sammlung von Gedichten, die in ihrer charakteristischen Reimtätigkeit verfasst sind. Die Texte laden die Leser ein, in eine Welt voller Träume und fantasievoller Gedanken einzutauchen, wobei die poetische Sprache und die bildreiche Darstellung im Vordergrund stehen. Hartwig schafft es, emotionale und tiefgründige Themen auf eine zugängliche Weise zu behandeln, die sowohl zum Nachdenken anregt als auch Freude bereitet.
"Abramakabra" ist Marianne Hartwigs elfte Gedichtsammlung, die Gedichte und Prosa vereint. Sie thematisiert Träume, tierische Mitbewohner, das Leben auf Ibiza und persönliche Erinnerungen. Besonders ist die Selbstreflexion der Autorin, die auch den Reimprozess umfasst. Aktuelle Bezüge finden sich im Kapitel 'Corona', das die COVID19-Pandemie behandelt.
Marianne Hartwig präsentiert ihre 12. Gedichtsammlung "Einfach leben", die in 15 thematische Kapitel gegliedert ist. Die Autorin zeigt Spielfreude und Selbstreflexion. Besonders das Kapitel Traumgeschichten hebt sich ab, da es skurrile Träume narrativ behandelt. Ihre Gedichte bieten vielseitige Inspiration aus ihrem Umfeld.
„Lebenslandschaften“ ist der dreizehnte Gedichtband von Marianne Hartwig, der ihre Wahlheimat Ibiza, ihre tierischen und menschlichen Freunde sowie persönliche Befindlichkeiten thematisiert. Ein Schwerpunkt sind Reflexionen über ihre Tätigkeit als Lyrikerin. Das Kapitel „Um-Fall“ behandelt ihre Verarbeitung eines Beinbruchs. Ein Einblick in ihre täglichen Erfahrungen und Träume.
Ojalá
Aus dem Tagebuch eines Liebhabers
Nach zwölf Gedichtbänden ist der Wunsch aufgekommen, eine Erzählung in Tagebuchform zu schreiben. Dass ein Kater der Protagonist ist, liegt vor allem daran, dass ich seit frühester Kindheit mit Katzen zusammenlebe und von ihrer Intelligenz, ihrer Eigenwilligkeit und Unabhängigkeit immer fasziniert war. Diese Eigenwilligkeit ist gleichzeitig eine Charaktereigenschaft der Menschen meiner ersten Heimat, des Hunsrück, und ebenso meiner zweiten Heimat, der Insel Ibiza, die neben den einheimischen Ibizencos eine erstaunliche Internationalität von Niedergelassenen aller Herren Länder aufweist. Außerdem gehören Schriftsteller, die Tiere erzählen lassen, zu meinen Lieblingsautoren, etwa E.T.A. Hoffmann mit "Lebensansichten des Kater Murr" oder Virginia Woolf mit "Flush". Neben vielen Tagebucheintragungen, entstanden Texte, die das Inselleben in seiner Kuriosität widerspiegeln. Der Erzähler ist diesmal eines dieser geliebten Lebewesen - der Kater Rojo. "Tiere denken", wie Richard David Precht in einem seiner Bücher beschreibt...