Der beste Friedhofsspruch. Alltagsfallen. Berufsängste. Straßenkinder-Probleme. Vaterversagen. Kulturverteidiger. Kunstfeinde. Schnorrer. Verzweifelte. Sozial Untergepflügte. Körperverschlinger. Dichter. Überladener Sex. Beschränkte Mittel. Schockierende Ansichten. Brauchbare Ratschläge. Glaubhafte Lügen... Lebens- und Gedankensplitter, die bis ins Knochenmark fahren und dort für immer bleiben.
Stefan T. Gruner Reihenfolge der Bücher






- 2023
- 2022
Das Brot der Fantasie
- 60 Seiten
- 3 Lesestunden
Die Reise nach Istanbul führt die Malerin Birgit M. und ihren Mann in eine Welt voller neuer Eindrücke, die sie von gewohnten Sichtweisen und ihrem bisherigen Leben ablenken. Diese Erfahrungen inspirieren nicht nur ihre künstlerische Arbeit, sondern führen auch zur Trennung von ihrem Mann. Die Erzählung ist von einem intensiven Sog geprägt und nutzt Zitate aus Walter Benjamins Haschischprotokollen, um die physiognomische Wahrnehmung urbaner Räume zu vertiefen und die Parallelen zwischen Istanbul und anderen traditionsreichen Städten zu beleuchten.
- 2022
Aus gegebenem Anlass
- 160 Seiten
- 6 Lesestunden
Die drei Texte thematisieren bedeutende Lebensereignisse, die oft mit feierlichen Anlässen verbunden sind. Sie umfassen eine Geburtstagsfeier, zwei Hochzeiten sowie zwei Grabreden, die jeweils unterschiedliche Facetten des Lebens und der zwischenmenschlichen Beziehungen beleuchten. Durch diese Anlässe werden zentrale Themen wie Freude, Liebe und Verlust angesprochen, die das menschliche Dasein prägen.
- 2022
- 2021
Hubert Fichte plante einen Roman über einen weiblichen Don Quijote. Es ist bei dem Plan geblieben. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts reisten Europäer, vom Unbehagen an ihrer Kultur getrieben, in "exotische" Länder , um das "ganz Andere" zu erleben, zu verstehen und sich - sofern es ihnen den verlorenen Zauber wiedergab - anzueignen. Woran diese Aneignungen samt Rückverzauberungsversuchen scheitern, verdeutlicht Hubert Fichte bei seiner intensiven Beschäftigung mit afroamerikanischen Riten und Heilmethoden. Inzwischen hat sich die Richtung gedreht. Die "ganz Anderen" dringen auf der Flucht vor Armut, Gewalt, Verfolgung und Perspektivlosigkeit nach Europa. Die echte Aneignung (nicht Vereinnahmung!) des Fremden, früher freiwillig und weit weg, ist jetzt eine Notwendigkeit vor Ort, will man die Falle der Populisten vermeiden, die aktuell genau jene abweisen, zu denen ihre Vorgänger für erhoffte Jungbrunnenerlebnisse gereist sind. Bei geschätzten 300 Millionen Migranten weltweit ist die Frage, was echte Aneignung von Fremden hindert oder ermöglich, keine akademische mehr. Hubert Fichte und seiner Partnerin, der Fotografin Leo-nore Mau, geben auf beides Antwort.
- 2021
Gespensterseher Nr. 1 Rainer Pagel, ein Jugendlicher, der eine Alkoholikerkarriere hinlegt und seinem Freund in einem diffusen Gespräch von der leibhaftigen Existenz der sogenannten Sukkubi und Inkubi überzeugen will Gespensterseher Nr. 2 Ein Gespräch, bei dem es um die "Erweiterung" der Wahrnehmungsmöglichkeiten im digitalisierten, virtuellen Raum mit unterschiedlichen, zur Wahl stehenden Anderwelten Gespensterseher Nr. 3 Die als Warnung vorgebrachte Geschichte der Entstehung des Action-Comic Helden Superman, dem Vertreter einer (kindlichen) Allmachtsfantasie, einschließlich seiner religiösen Vorläufer-Figuren
- 2021
Kains Erben I
Literatur nach dem Einbruch der Lichtbrigaden
- 2021
Kains Erben II
Literatur nach dem Einbruch der Lichtbrigaden
Nach den Folgen der Aufklärung für die Dichtung allgemein (1. Band) geht es im 2. Band um bekannte europäische Schriftsteller, die auf unterschiedliche Art versuchten, sich von der religiösen Tradition zu befreien, ohne das "magische" Moment der Poesie - Albert Camus- Jean Genet- James Joyce- Samuel Beckett- Robert Musil- Walter BenjaminJe tiefer bei diesen Autoren ihre erste "sakrale" Phase, desto schwieriger für sie - und zugleich aufschlussreicher für uns - ihr Weg zur säkularen Literatur.Was schließlich nur durch paradoxe Lösungen möglich schien, wie es sich in "tagheller Mystik" (Musil) oder "profaner Erleuchtung" (Benjamin) ausdrückt.Die Ist-Welt im Möglichkeitsmodus.
- 2021
"Heller später" beschreibt das Leben eines fünfzehnjährigen Mörders, der unmittelbar nach seiner Verurteilung im Gefängnis stirbt.
- 2021
Ein Wirrbuch. Ein Albtraum. Ein überflüssiger, überholter Erstling. Ungenießbar. Nicht lesenswert. Unbedingt abzuraten. Geben Sie lieber Ihr Geld für den nächsten Thriller "nach einer wahren Begebenheit" aus!