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William Melvin Kelley

    1. November 1937 – 1. Februar 2017

    William Melvin Kelley war ein herausragender und einflussreicher afroamerikanischer Romanautor und Kurzgeschichtenschreiber. Seine Werke befassten sich häufig mit Themen wie Rasse, Identität und der afroamerikanischen Erfahrung in der Gesellschaft. Kelley war bekannt für seinen unverwechselbaren literarischen Stil, der Humor, Satire und Wortspiele einsetzte, um komplexe soziale Fragen zu untersuchen. Sein Schreiben leistete einen bedeutenden Beitrag zur amerikanischen Literatur und bot wertvolle Einblicke in die schwarze Erfahrung.

    dem
    Dunfords Travels Everywheres
    Dancers on the Shore
    Ein Tropfen Geduld
    Ein anderer Takt
    Ein anderer Takt. Roman
    • 2021

      „Eine bewegende, schmerzhafte und grandiose Leseerfahrung.” The New York Times Book Review Die US-Südstaaten in den 1920er Jahren. Als Ludlow Washington fünf Jahre alt ist, geben ihn seine Eltern in ein Heim für blinde schwarze Kinder. Ludlow versteht nicht, warum er und die anderen von den weißen Erziehern so diskriminiert werden – „Hautfarbe“ ist für den blinden Jungen etwas Unvorstellbares. Unterrichtet werden die Kinder nur in Musik, die scheinbar die einzige Möglichkeit für sie ist, Geld zu verdienen. Ludlow erweist sich als äußerst begabter Jazzmusiker und wird mit sechzehn von einem Bandleader freigekauft. Doch selbst als sein Ruhm so groß ist, dass er endlich eine eigenständige Jazzkarriere verfolgen kann, die ihn bis nach New York führt – dem Rassismus, der die Gesellschaft bis in ihre kleinsten Verästelungen durchzieht, ist kaum zu entkommen. Mit der Figur des begnadeten blinden Jazzmusikers Ludlow Washington verdeutlicht William Melvin Kelley schmerzhaft und unmittelbar, wie blind Rassismus auch die vermeintlich Sehenden macht. Ein Tropfen Geduld ist ein scharfsinniges Zeugnis des bis heute virulenten Kampfes der afro-amerikanischen Bevölkerung um gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe.

      Ein Tropfen Geduld
    • 2020

      In "Ein anderer Takt" von William Melvin Kelley verlässt der schwarze Farmer Tucker Caliban mit der gesamten schwarzen Bevölkerung die Stadt Sutton im Jahr 1957. Der Roman beleuchtet den Kampf der Afroamerikaner für Gleichheit und die Reaktionen der weißen Bewohner, die von Wut und Verzweiflung geprägt sind.

      Ein anderer Takt. Roman
    • 2019

      „Der vergessene Gigant der amerikanischen Literatur“ The New Yorker Die kleine Stadt Sutton im Nirgendwo der Südstaaten. An einem Nachmittag im Juni 1957 streut der schwarze Farmer Tucker Caliban Salz auf seine Felder, tötet sein Vieh, brennt sein Haus nieder und macht sich auf den Weg in Richtung Norden. Ihm folgt die gesamte schwarze Bevölkerung des Ortes. William Melvin Kelleys wiederentdecktes Meisterwerk Ein anderer Takt ist eines der scharfsinnigsten Zeugnisse des bis heute andauernden Kampfs der Afroamerikaner für Gleichheit und Gerechtigkeit. Fassungslos verfolgen die weißen Bewohner den Exodus. Was bringt Caliban dazu, Sutton von einem Tag auf den anderen zu verlassen? Wer wird jetzt die Felder bestellen? Wie sollen die Weißen reagieren? Aus ihrer Perspektive beschreibt Kelley die Auswirkungen des kollektiven Auszugs. Liberale Stimmen treffen auf rassistische Traditionalisten. Es scheint eine Frage der Zeit, bis sich das toxische Gemisch aus Wut, Verzweiflung und Hilflosigkeit entlädt. Mal mit beißendem Sarkasmus, mal mit überraschendem Mitgefühl erzählt hier ein schwarzer Autor vom weißen Amerika. Ein Roman von beunruhigender Aktualität.

      Ein anderer Takt