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Defne Suman

    Defne Süman beschäftigt sich in ihrem Werk mit den komplexen Themen des kollektiven Vergessens und Erinnerns, von Traumata und der Unterdrückung und Aufdeckung von Wahrheit auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene. Sie erforscht Identitätsfragen, insbesondere die Verbindung zwischen Sprache und Identität, verborgene Identitäten und deren Wandelbarkeit. Ihre Erzählungen konfrontieren oft eine pluralistische Vorstellung vom Selbst mit monolithisch konstruierten nationalen Identitäten und verknüpfen dabei Paradigmen von Exil und Vertreibung mit dem Sprechen aus Minderheitenpositionen. Sümans Schreiben erschließt den philosophischen Kern der menschlichen Existenz durch tiefgründige Analyse der Psyche und sozialer Dynamiken.

    Tochter einer leuchtenden Stadt
    • Tochter einer leuchtenden Stadt

      Roman | Vier Frauenschicksale, für immer miteinander verwoben durch die Liebe zur Heimat

      »Klug beobachtet, feinsinnig erzählt und schmerzlich schön.« Elif Shafak An einem orangegetünchten Abend kommt im September 1905 in der Hafenstadt Smyrna ein kleines Mädchen zur Welt. Sie wächst behütet auf bei ihrer griechischen Familie, umgeben von goldfarbenen Minaretten, dem süßen Duft von Feigen und dem Klang einer Mandoline, die ein verliebter Junge unter ihrem Fenster spielt. Doch die Idylle zerbricht jäh, als nach dem Zerfall des Osmanischen Reichs aus Nachbarn plötzlich Feinde werden. Während die Stadt von einem verheerenden Feuer heimgesucht wird, retten drei Familien, eine griechische, eine türkische und eine levantinische, was ihnen am meisten am Herzen liegt: ein Mädchen, das einst an einem orangegetünchten Abend zur Welt kam. Die unvergessliche Geschichte einer mutigen Frau, deren pralles Leben geprägt ist von ihrer Liebe zur Heimat. Einer Frau, die die einmalige Schönheit und den tragischen Untergang ihrer Stadt am eigenen Leib erfährt und ihr leidenschaftliches Vermächtnis mit uns teilt.

      Tochter einer leuchtenden Stadt