In "Das Haus in der Gasse" von Maria Messina wird die unglückliche Ehe der jungen Antonietta mit dem tyrannischen Don Lucio erzählt. Ihre Schwester Nicolina wird zur Dienstmagd und entwickelt eine verbotene Beziehung zu Don Lucio. Das Werk entfaltet ein klaustrophobisches Kammerspiel voller Traurigkeit und Abhängigkeiten.
Maria Messina Bücher
Maria Messina war eine italienische Schriftstellerin, deren Werk sich häufig mit Themen der Isolation und Einsamkeit befasste. Ihre Erzählungen, die stark von ihren persönlichen Erfahrungen und den von ihr bewohnten Orten geprägt waren, erforschten die Tiefen der menschlichen Psyche. Messina war bekannt für ihre feine Beobachtungsgabe und ihre Fähigkeit, komplexe zwischenmenschliche Beziehungen darzustellen. Ihre Arbeiten, die zu Lebzeiten bescheidenen Beifall fanden, wurden später für ihren literarischen Wert wiederentdeckt und geschätzt.





Im väterlichen Haus (Casa paterna, 1981) und Passanten (Gente che passa, 1989).
In "Eine Blume, die nicht blühte" erzählt Maria Messina von jungen Frauen in den 1920er Jahren, die um Selbstbehauptung ringen. Die Protagonistin, die mit ihrem Vater von der Toskana nach Sizilien zieht, kämpft gegen strikte Regeln und Traditionen. Messina verbindet weibliche Sensibilität mit sanftem Realismus und thematisiert den Nord-Süd-Konflikt Italiens.
Franca wächst nach dem Tod ihrer Mutter bei ihrer Tante in der Nähe von Florenz auf. Trotz der Unterstützung ihres Vaters muss sie auf einen Beruf verzichten. Gemeinsam mit ihren Freundinnen sucht sie nach Glück und Emanzipation. Ihre Liebe zu Stefano bringt jedoch Enttäuschungen. Maria Messina thematisiert in diesem Werk das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne im Italien der 1920er Jahre.