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Bookbot

Pearl Abraham

    16. Oktober 1960

    Pearl Abraham widmet sich dem komplexen Zusammenspiel von Tradition und Moderne und erforscht die Suche nach Identität in der Diaspora. Ihr prosaischer Stil seziert tiefgreifende Emotionen und kulturelle Spannungen mit scharfer psychologischer Einsicht. Abraham setzt sich mit Fragen des Glaubens, der Familie und der Zugehörigkeit auseinander und beleuchtet oft das Innenleben von Charakteren, die sich zwischen verschiedenen Welten bewegen. Ihre Schriften bieten tiefe Einblicke in die Erfahrungen derer, die ihr Erbe mit ihrer Gegenwart in Einklang zu bringen suchen.

    Abschied von Amerika
    Die Romanleserin
    • 1996

      Die Romanleserin

      • 352 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,6(66)Abgeben

      Bücher sind Rachels Leidenschaft, doch die Dreizehnjährige wächst in einer orthodoxen jüdischen Familie vor den Toren New Yorks auf. Das heißt: keine vermeintlich falsche Lektüre. Keine falschen Freunde. Keine falschen Träume von einem Leben jenseits der traditionellen Frauenrolle. Im Hause der Benjamins darf nur jiddisch gesprochen werden, nicht-koscheres Essen ist verpönt und jeglicher Kontakt zur goi-Welt streng reglementiert. Rachels Vater, ein unbedeutender Rabbi, der von einer eigenen Synagoge träumt, überlässt die Erziehung der sieben Kinder der Mutter, die stur an der traditionellen Frauenrolle festhält. Mit eiserner Hand wacht sie über das Benehmen ihrer ältesten Tochter. Doch der aufgeweckten Rachel fällt es schwer, sich unterzuordnen, und je älter sie wird, desto offener wird ihre Rebellion. Bald ist sie in ihrem Viertel bei den chassidischen Müttern als „modernes“ Mädchen verschrien, das als brave Schwiegertochter nicht mehr in Frage kommt. Aber Rachel wünscht sich sowieso eine ganz andere Zukunft. Sie möchte alle Fesseln abstreifen und ihr eigenes Leben beginnen.

      Die Romanleserin