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Yoko Kawashima Watkins

    Yoko Kawashima Watkins schöpft aus ihren tiefgreifenden persönlichen Erfahrungen, um Themen wie Vertreibung, Widerstandsfähigkeit und kulturelle Identität zu erforschen. Ihre Erzählungen befassen sich mit der Komplexität familiärer Bindungen und der herausfordernden Reise, ein Zugehörigkeitsgefühl über sehr unterschiedliche Landschaften hinweg zu finden. Watkins' Schreiben bietet eine einzigartige Perspektive auf die Fähigkeit des menschlichen Geistes, Umwälzungen zu überstehen und sich anzupassen. Mit ihrer ergreifenden Prosa navigiert sie die heikle Balance zwischen geschätzten Erinnerungen und der Suche nach einer neuen Heimat.

    Mein Bruder, meine Schwester und ich
    • 1996

      Familie Kawashima muss infolge der Kriegswirren aus Nordkorea nach Japan fliehen. Da der Vater in Kriegsgefangenschaft und die Mutter unterwegs gestorben ist, sind die 3 Geschwister völlig auf sich gestellt. Die 13jährige Yoko schildert ihren Alltag, der von bitterer Armut, harter Arbeit und quälender Sorge um den vermissten Vater geprägt ist. Nach einer schlimmen Zeit der Entbehrungen und Schicksalsschläge kommt der Vater zurück, und die grösste Not hat ein Ende. Erschütternd, aber auch spannend zu lesen, mit welchem Einfallsreichtum und zäher Energie sich die Geschwister erfolgreich behaupten; überdeutlich die einfache Moral, die - im Dienste des eigenen Überlebens - zu Güte gegenüber anderen, manchmal auch zu Härte gegenüber eigenen Gefühlen und Bedürfnissen mahnt. Ein eindrückliches, autobiographisches Zeitzeugnis, gleichzeitig ein Appell gegen Krieg und Gewalt in geradliniger, lebhafter Erzählweise. - Breit empfohlen. (IK: Kieg und Frieden)

      Mein Bruder, meine Schwester und ich