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Vladimir Makanin

    13. März 1937 – 1. November 2017

    Vladimir Makanin ist ein Roman- und Kurzgeschichtenautor, dessen Werk sich durch einen realistischen Stil auszeichnet. Seine Stärke liegt in der Darstellung der psychologischen Auswirkungen alltäglicher Lebenserfahrungen. Makanin fängt meisterhaft die innere Welt seiner Charaktere und die Auswirkungen von Umständen auf ihre Psyche ein. Sein Schreiben wird für seine Tiefe und seinen aufschlussreichen Einblick in die menschliche Verfassung geschätzt.

    Der Wunderheiler
    Moskau 1985
    Zwei Einsamkeiten
    Benzinkönig. Roman
    Der kaukasische Gefangene. Drei Erzählungen
    Underground oder ein Held unserer Zeit
    • 2011

      In "Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten" schildert der russische Major Schilin seine Rolle im Tschetschenienkrieg als "Benzinkönig", der durch lukrativen Benzinhandel im Chaos des Krieges Ordnung schafft. Trotz seiner pragmatischen Entscheidungen wird auch er letztlich Opfer der sinnlosen Gewalt, während die Schönheit der Berge bestehen bleibt.

      Benzinkönig. Roman
    • 2008

      Im Reich der alten Männer In Sommernächten, wenn Vollmond herrscht, wandert der alt gewordene Pjotr Petrowitsch durch seine Datschensiedlung und beglückt die jungen Frauen der Nachbarschaft. Er dringt über die Veranda ins Schlafzimmer ein, setzt sich auf die Bettkante, betrachtet eine Weile verzückt die Schönheit der Schlafenden und versucht anschließend, ans Ziel seiner Träume zu gelangen. Was ihm erstaunlicherweise manchmal tatsächlich gelingt. Doch meist nehmen diese nächtlichen Abenteuer eine böse Wendung. Mal wird Petrowitsch vom Ehemann verprügelt oder von einer Frau im reiferen Alter, zu der er sich verirrt hat, mit Schlaftabletten außer Gefecht gesetzt, mal landet er in der Psychiatrie. Doch die jungen Schönen sind Petrowitsch nicht wirklich böse, man kennt ihn ja im ganzen Dorf als „Schlafwandler“, manchmal laden sie ihn später gar auf ein nachgeholtes Schäferstündchen ein. Nur die schöne blonde Dascha hat etwas gänzlich Anderes mit Pjotr vor. Denn Dascha fühlt sich in ihrer Luxusdatscha wie im Gefängnis. Sie schnappt sich Petrowitsch und fährt mit ihm nach Moskau geradewegs zum Weißen Haus. Dort herrscht der Kampf zwischen Präsident Jelzin und dem Parlament, die Panzer sind bereits aufgefahren. Petrowitsch geht verloren im Getümmel, doch als er plötzlich nackt im Scheinwerferlicht steht, verstehen das die Truppen als Zeichen der Kapitulation; und der Johannistrieb triumphiert durch seine befriedende Macht.

      Der Schreck des Satyr beim Anblick der Nymphe
    • 2005

      In der Erzählung wird eine Zeitreise in die Zeit vor der Perestroika skizziert, wo Liebe und Erinnerung aufeinandertreffen. Makanin thematisiert den Konflikt zwischen Russen und Kaukasiern sowie die Rebellion von Lagerinsassen in der Taiga, die trotz widriger Umstände den Willen zur eigenen Würde behaupten.

      Der kaukasische Gefangene. Drei Erzählungen
    • 2003

      Die anrührende Lebens- und Liebesgeschichte des erfolglosen Schriftstellers Petrowitsch. Der Schriftsteller Petrowitsch hatte sich in der Sowjetzeit behaglich eingerichtet. Aber jetzt, mit der Perestroika, verliert er seinen Job als Wohnungshüter, und es beginnt ein unerbittlicher Abstieg in die Abgründe des modernen Moskau. Aus der Nacht zwischen zwei Welten, aus dem Umbruch der russischen Gesellschaft lässt Makanin ein Schlachtengemälde des Alltags erstehen, ein grausam realistisches Märchen von barocker Wucht, ein Hohelied und einen Abgesang auf die „russische Seele“. Ein großes Panorama der russischen Gesellschaft im Umbruch.

      Underground oder ein Held unserer Zeit
    • 1995
    • 1989
    • 1987
    • 1985
    • 1985

      „Der Mann mit den zwei Gesichtern“ von Vladimir S. Makanin behandelt die komplexe Identität und innere Zerrissenheit eines Protagonisten. In dieser gebundenen Ausgabe von 1986 wird die psychologische Tiefe und die Herausforderungen des Lebens eindrucksvoll dargestellt.

      Der Mann mit den zwei Gesichtern.