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Axel Siegemund

    1. Januar 1979
    Technik als Wertsetzung und Lebenspraxis
    Gottes Teilchen
    Private Maschen und ein öffentliches Netz. Administration und Notwendigkeit der römischen Wasserversorgung als stadtstaatliche A
    Grenzziehungen in Industrie- und Biotechnik. Transzendenz und Sinnbehauptungen technologischer Modernisierung in Asien und Europa
    Der Universalitätsanspruch des heiligen Satans - Die Nachordnung des regnum und die Restauration des sacerdotium bei Gregor VII. 1073/80
    Administrative Rationalität und technologische Modernisierung? Ein Aspekt der Institutionalisierung im England des 12. und 13. Jahrhunderts
    • Die Untersuchung analysiert zwei zentrale Thesen zur Institutionalisierung in England im 12. und 13. Jahrhundert. Die Rationalisierungsthese, beeinflusst von M. Weber, postuliert, dass sich aus willkürlichen Herrschaftsformen ein bürokratischer Staat entwickelt hat, beginnend nach der normannischen Eroberung. Parallel dazu wird die Mechanisierungsthese von L. White, Jr. betrachtet, die auf ein gezieltes Wachstum technologischer Entwicklungen hinweist. Durch die Auswertung umfangreicher Quellen wird die Schlüssigkeit dieser Theorien hinterfragt.

      Administrative Rationalität und technologische Modernisierung? Ein Aspekt der Institutionalisierung im England des 12. und 13. Jahrhunderts
    • Der Autor untersucht den Konflikt zwischen den restaurativen und reformatorischen Ambitionen von Gregor VII., einem der prägendsten Päpste des Mittelalters. Bekannt für seine Auseinandersetzungen mit Heinrich IV., strebt Gregor VII. danach, Heinrich IV. als Beschützer der römischen Kirche zu etablieren, während er gleichzeitig die dringende Notwendigkeit sieht, die schlechten Zustände der Kirche zu reformieren. Diese duale Rolle verdeutlicht die komplexen Herausforderungen, mit denen er konfrontiert war, und beleuchtet die Spannungen zwischen Autorität und Reform.

      Der Universalitätsanspruch des heiligen Satans - Die Nachordnung des regnum und die Restauration des sacerdotium bei Gregor VII. 1073/80
    • Biotechnologie nährt Hoffnungen und sät Zweifel, das Digitale erklärt Zusammenhänge und zerstört Traditionen, Maschinen stiften Sinn und lassen uns sinnentleert zurück. Technik ist religionskritisch und kultfähig. Trotz vieler Krisen bleibt die Technik doch unsere Kultur: "Digitalisierung", "Bioökonomie" und "Energiewende" sind Metaphern für das, was uns wichtig ist: Gemeinschaft, Wohlstand und ein gutes Gewissen - das alles ist machbar. Dabei müssen wir uns angesichts unserer Abhängigkeit von technischen Systemen viel tiefgehender mit der Zusammengehörigkeit von aktivem Konstruieren und passivem Empfangen auseinander setzen.

      Gottes Teilchen
    • Die Technisierung des Lebens scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein, auf die wir uns global verständigt haben. Technik erfasst unsere Bedürfnisse und erklärt uns die Welt, sie betrifft jeden und dennoch beginnen wir erst, sie in ihrer Tragweite zu begreifen. Die wissenschaftliche Monographie geht dem Wesen der Technik und ihrem weltanschaulichen Potential nach. Durch die Überführung ethischer und technikwissenschaftlicher Aspekte wird eine Beurteilung des Fortschritts möglich. Dabei ist es Aufgabe der Theologie, die wirklichkeitsgestaltende Kraft der Technik auf das moderne Weltverständnis zu beziehen. Theologie muss deshalb die Technik als einen Gegenstand des theologischen Reflektierens ernst nehmen.

      Technik als Wertsetzung und Lebenspraxis