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Boris Repschinski

    Vier Bilder von Jesus
    Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer
    Nicht aufzulösen, sondern zu erfüllen
    • Das Interesse an der Schnittstelle zwischen frühjüdischen Gruppen und frühchristlichen Gemeinden ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Ausgehend von dieser Situation werden das Matthäusevangelium, das Markusevangelium und das lukanische Doppelwerk auf die Frage hin untersucht, wie frühchristliche Identitätsbildung mit der Tradition des jüdischen Gesetzes umgeht. Die Arbeit analysiert die einzelnen Texte konsequent synchron, um literarische Strategien aufzudecken, mit denen die jeweiligen Schriften das jüdische Gesetz Teil oder auch nicht Teil christlicher Theologie werden lassen. Die in gegenseitiger literarischer Abhängigkeit stehenden Schriften werden somit in ihrer Eigenständigkeit betont. Es entsteht ein Bild starker theologischer Diversifikation anhand des Blicks auf jüdische Traditionen, das Rückschlüsse auf die Verortung der jeweiligen Gemeinden hinter den Texten zulässt.

      Nicht aufzulösen, sondern zu erfüllen
    • Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer

      Grenzüberschreitungen im frühen und spätantiken Christentum. Gedenkschrift für Thomas Karmann

      • 348 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Es gilt mittlerweile als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität) verbinden, indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung gespielt? Sind Grenzüberschreitungen für religiöse Identitäten genauso wichtig wie Grenzziehungen? Bibliker und Kirchenhistoriker suchen anhand zahlreicher Beispiele Antworten auf diese Frage. Es gilt mittlerweile, gerade auch im Bereich der antiken und spätantiken Religionsgeschichte, als akademische Binsenweisheit, dass Grenzziehungen, die das Eigene eingrenzen und vom Anderen abgrenzen, einen zentralen Faktor religiöser Identitätskonstruktionen bilden. In diesem Zusammenhang wird allerdings kaum über die Bedeutung von Grenzüberschreitungen reflektiert, obwohl zahlreiche jüngere Publikationen zum frühen und spätantiken Christentum den Fokus auf Phänomene der Transgressivität (Gender, Körper, Jenseitsreisen usw.) legen. Dieser Sammelband verbindet nun beide Diskurse (zu religiöser Identität und zu Transgressivität), indem er anhand zahlreicher Beispiele der Frage nachgeht: Welche Rolle haben in den ersten Jahrhunderten Grenzüberschreitungen für die religiöse Identitätsbildung christlicher Gruppierungen und Individuen gespielt?

      Provokateure, Tabubrüche und Denkabenteuer
    • Vier Bilder von Jesus

      Die Evangelien - alt, doch aktuell

      Was wir von Jesus wissen, verdanken wir den vier Evangelien. Auch wenn diese in vielem übereinstimmen, finden sich darin doch markante Unterschiede und eigene Interpretationen der Geschichte Jesu.Der Frage, weshalb das so ist, nähert sich Boris Repschinski, indem er Entstehung, Ort und Zeit der Evangelien und die Absicht des jeweiligen Autors darstellt. Darüber hinaus und vor allem aber geht er auf die literarische und theologische Eigenart der Evangelientexte ein. Es ist ihre jeweilige Komposition, die einen je eigenen Blick auf Jesus eröffnet und gleichzeitig den Leserinnen und Lesern Kriterien an die Hand gibt, in den Texten Wegweisungen für neue Lebenssituationen zu finden.

      Vier Bilder von Jesus