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Christian Deuper

    Analyse: Friedrich Schleiermachers fünfte Rede "Über die Religion"
    Zeugnisse frühneuzeitlicher Kirchengeschichte im Osnabrücker Dom St. Petrus und in der Marktkirche St. Marien
    Jesus im Koran
    Lutherfeier im Jahr der "Machtergreifung" (1933)
    Johannes Calvins "Antidotum" gegen das Rechtfertigungsdekret des Trienter Konzils (1547)
    Credo in unum Deum
    • 2013

      Theologe, Erbauungsschriftsteller, Hofprediger

      Joachim Lütkemann in Rostock und Wolfenbüttel

      • 404 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Der 1608 im vorpommerschen Demmin geborene Joachim Lütkemann wirkte fast 20 Jahre als Prediger der St. Jacobigemeinde und als Professor der Metaphysik an der Universität in Rostock, bis er 1649 in eine heftige universitäre Kontroverse über die Frage geriet, ob Christus in den drei Tagen zwischen Karfreitag und Ostern ein wahrer Mensch gewesen sei. Lütkemann verneinte dies und zog sich damit den Zorn des Herzogs zu, der ihn schließlich aller Ämter enthob und des Landes verwies. Der Gescholtene fand Zuflucht bei Herzog August dem Jüngeren in Wolfenbüttel, wo er bis zu seinem frühen Tod 1655 als Geistlicher und vor allem als Reorganisator des Kirchenwesens im Fürstentum nach dem Großen Krieg wirkte. Seine Erbauungsschriften und geistreichen Predigten hatten Einfluss bis in die privaten religiösen Zusammenkünfte bei Philipp Jacob Spener und die Hallesche Mission hinein, weshalb Lütkemann zweifellos als Übergangsfigur zwischen Orthodoxie und Pietismus gelten kann. Christoph Deuper zeichnet unter größtmöglicher Berücksichtigung der erreichbaren Quellen und in steter Auseinandersetzung mit der bisher eher punktuellen Forschung Leben und Wirken des wenig beachteten Theologen nach. Dabei werden seine wissenschaftlichen Texte, die Rostocker christologischen Streitigkeiten, die im Pietismus rezipierten und weit verbreiteten Erbauungsschriften, die seinerzeit erfolgreichen Predigten und die für Braunschweig-Wolfenbüttel relevanten Kirchenordnungen detailliert analysiert und in Bezug zu Leben und Zeit Lütkemanns gesetzt. Nicht zuletzt erscheint nun auch die oftmals als Zeugnis für die lutherische Obrigkeitskritik im 17. Jahrhundert angeführte Regentenpredigt in einem neuen Licht.

      Theologe, Erbauungsschriftsteller, Hofprediger
    • 2009

      Jesus lebt, mit ihm auch ich!

      Der Apostel Paulus und die Auferweckung Jesu Christi von den Toten

      • 56 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Die zentrale Rolle der Auferweckung Jesu Christi für den christlichen Glauben wird in dieser Studienarbeit hervorgehoben. Das Verständnis des Neuen Testaments ist eng mit dem Bekenntnis der Urchristenheit zu ihrem erhöhten Herrn verbunden. Die Autorin analysiert, wie die frühen Christen, einschließlich des Apostels Paulus, trotz unterschiedlicher Erfahrungen und Wissensstände, eine Theologie entwickelten, die auf Christus verweist. Diese Theologie betont die Befreiung der Menschen aus der Macht des Todes durch den Tod und die Auferstehung Jesu, was einen fundamentalen Wandel im Glauben und in der kirchlichen Praxis darstellt.

      Jesus lebt, mit ihm auch ich!
    • 2008

      Die Studienarbeit analysiert den ersten Satz "Credo in unum Deum" aus Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe. Sie gliedert sich in zwei Hauptkapitel: Das erste behandelt die Grundlagen für das Verständnis der Komposition, einschließlich des nicaenischen Glaubensbekenntnisses, der Credo-Intonation, des Fugenthemas und der Zahlensymbolik, insbesondere der Zahl Sieben. Im zweiten Kapitel werden spezifische Aspekte des Satzes untersucht, wie die Fugenstruktur, das Basso continuo, die Fortsetzung im "Patrem omnipotentem" und die Frage der Parodie in Bachs Werk.

      Credo in unum Deum
    • 2008

      Lutherfeier im Jahr der "Machtergreifung" (1933)

      Luthers 450. Geburtstag als Anlass zum Reformationsgedenken in "Luther" und bei Karl Barth

      Die Seminararbeit untersucht die Nutzung des Lutherjubiläums 1933 durch die evangelisch-amtskirchliche Seite in Deutschland, um die Unterstützung für Adolf Hitler und die nationalsozialistische Regierung zu demonstrieren. Zu diesem Zeitpunkt waren die Landeskirchen bereits stark von der Gleichschaltung des NS-Regimes beeinflusst. Die Arbeit analysiert die dazu verfassten Reden und Aufsätze und beleuchtet die Wechselwirkungen zwischen Religion und Politik in dieser historischen Phase.

      Lutherfeier im Jahr der "Machtergreifung" (1933)
    • 2008

      Die Arbeit untersucht die fünfte Rede von Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher, in der er die historische Dimension der Religion analysiert. Im Gegensatz zu den vorherigen Reden, die sich auf das Individuum konzentrierten, erweitert er die Diskussion auf die Allgemeingültigkeit des Christentums und dessen Rolle in der Entwicklung der menschlichen Natur. Die Autorin hinterfragt jedoch, ob Schleiermacher tatsächlich überzeugend darlegen kann, dass das Christentum für die vollständige Ausbildung des Menschen unerlässlich ist. Die Untersuchung beleuchtet somit zentrale theologischen und religionswissenschaftlichen Fragestellungen.

      Analyse: Friedrich Schleiermachers fünfte Rede "Über die Religion"
    • 2008

      "Wie man allenthalben die Schulen gehen lesst ..."

      Martin Luthers Ratsherrenschrift (1524) als Ausdruck (s)einer Pädagogik auf der Basis des Rechtfertigungsartikels

      Die Arbeit beschäftigt sich mit Martin Luthers Einfluss auf die Bildung im 16. Jahrhundert, insbesondere durch seinen Kleinen Katechismus, der als zentrales Werk für den Konfirmandenunterricht gilt. Luther fordert in seinen Schriften, insbesondere in der Schrift von 1524, die Obrigkeit und Eltern auf, für den Schulbesuch der Kinder zu sorgen. Die Studie analysiert die Argumentation Luthers zur Notwendigkeit von Bildung und die Verantwortung der Gesellschaft, um eine christliche Schulbildung zu gewährleisten.

      "Wie man allenthalben die Schulen gehen lesst ..."
    • 2007

      Die Studienarbeit untersucht Johannes Calvins Argumentation gegen das Trienter Konzil, insbesondere seine 1547 verfasste Schrift, die sich mit der sechsten Sitzung des Konzils und dem Thema der Rechtfertigung beschäftigt. Calvin bezeichnet seine Arbeit als "Gegengift" zu den Beschlüssen des Konzils. Die Analyse konzentriert sich auf das Rechtfertigungsdekret, das als zentral für die evangelische Theologie betrachtet wird. Durch diese Fokussierung wird deutlich, wie entscheidend Calvins Auseinandersetzung mit dem Konzil für das Verständnis des evangelischen Christentums ist.

      Johannes Calvins "Antidotum" gegen das Rechtfertigungsdekret des Trienter Konzils (1547)
    • 2007

      Die Studienarbeit analysiert die Darstellung von Jesus im Koran, der in 93 Versen erwähnt wird. Diese umfassende Erwähnung hebt sich von anderen Religionen ab und spiegelt die judenchristlichen Wurzeln des Islam wider. Die Arbeit beleuchtet die historische Perspektive, in der der Kirchenvater Johann Damascenus den Islam als christliche Ketzerei einordnete. Diese Erkenntnisse eröffnen Möglichkeiten für einen christlich-islamischen Dialog, der auf den jeweiligen Heiligen Schriften basiert und durch die Existenz des Korans bereits angestoßen wurde.

      Jesus im Koran
    • 2007

      Die Arbeit untersucht die kirchliche Ausstattung des Osnabrücker Doms und der evangelisch-lutherischen Marienkirche im Kontext der Kirchengeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts. Bei einer Exkursion stellte sich heraus, dass in den romanischen und gotischen Hauptkirchen der Stadt nur wenige Zeugnisse aus diesem Zeitraum vorhanden sind, während die Ausstattung beider Kirchen überwiegend älteren Ursprungs ist. Die Analyse bietet Einblicke in die historische Entwicklung und den Erhalt kirchlicher Kunstwerke in Osnabrück.

      Zeugnisse frühneuzeitlicher Kirchengeschichte im Osnabrücker Dom St. Petrus und in der Marktkirche St. Marien
    • 2007

      Die Arbeit analysiert einen einzigartigen Abschnitt der Passionsgeschichte, der ausschließlich im Johannesevangelium zu finden ist. Im Fokus steht die Szene des Lanzenstichs in die Seite Jesu und das daraus fließende Blut und Wasser, deren vielfältige Deutungen von der bloßen Feststellung des Todes bis zu theologischen Interpretationen wie der Entstehung der Kirche oder der Sakramente reichen. Die Historizität dieser Passage ist umstritten, da sie in den synoptischen Evangelien nicht vorkommt, was die Möglichkeit einer allegorischen Konstruktion durch Johannes aufwirft.

      "Und alsobald ging Blut und Wasser heraus." Joh 19,31-37 und der Tod Jesu im Johannesevangelium