Der Sonntag ist ein gefährdetes Stück Zeit. Von allen Seiten wird an ihm gezerrt. Nicht zum ersten Mal in seiner zweitausend Jahre alten Geschichte ist dieser wichtigste Tag der Woche bedroht. Erinnerungen an Sonntagserlebnisse, in denen sich viele Leser wiederfinden werden, bilden den Auftakt zu einer spannenden historisch-theologischen Exkursion zur Erforschung eines Tages, der wie kein anderer entscheidend für unsere Kultur ist. »Ohne den Sonntag können wir nicht leben«, haben frühe Christen ebenso erklärt wie die Arbeiterbewegung und die Opfer revolutionärer Bestrebungen, den Sonntag abzuschaffen. Monika Metternich zeichnet ein sehr persönliches und unge-wöhnliches Gesamtbild von den Ursprüngen und Entwicklungen des Sonntags, der von Verfolgung und Triumph, von Tod und Auferstehung geprägt ist.
Monika Gräfin Wolff Metternich zur Gracht Reihenfolge der Bücher
26. Mai 1957


- 2015
- 2009
Monika Metternichs »Lob des Sonntags« hebt die Bedeutung des Sonntags hervor, um der Alltagsroutine entgegenzuwirken. Der Sonntag wird als ein heilender Tag für die Seele beschrieben, der nicht nostalgisch verklärt, sondern als unverzichtbar für Lebenskraft und Beziehungen angesehen wird.