Ein Dutzend normale Frauen und Männer, jüngere und ältere, kirchennahe und kirchenferne, KatholikInnen und ProtestantInnen, haben zusammen mit dem bekannten Schweizer Neutestamentler Ulrich Luz das Neue Testament gelesen und ihre kritischen Fragen und Einwände an seine Textentwürfe gestellt. Entstanden ist ein originelles, leser-geprüftes Büchlein: Es informiert Nicht- Theologinnen und Nicht-Theologen in verständlicher Sprache über Jesus, das frühe Christentum und die Schriften des Neuen Testaments
Ulrich Luz Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2016
Exegese - ökumenisch engagiert - EKK
- 160 Seiten
- 6 Lesestunden
Die Exegese ist die okumenische Paradedisziplin der Theologie. Deshalb kann sie sich der Herausforderung von 500 Jahren Reformation stellen. Die Kirchen haben ihre Erwartungen an die Bibelauslegung, wenn sie theologisch orientiert sein wollen. Andererseits hat die Exegese ihren spezifischen Eigensinn, wenn sie von den neutestamentlichen Texten aus auf die gegenwartige Lage der Okumene schaut. In diesem Band kommt beides zusammen: Kirchenleitungen und Wissenschaft in einem aktuellen, spannenden und perspektivenreichen Gesprach uber das Neue Testament als Wegweiser der Okumene. Mit Beitragen von Heinrich Bedford- Strohm, Vorsitzender des Rates der EKD, und Kurt Kardinal Koch, Prasident des Papstlichen Rates zur Forderung der Einheit der Christen, sowie von Knut Backhaus, Reinhard von Bendemann, Jorg Frey, Christine Gerber, Ulrich Luz, Christoph G. Muller, Karl-Wilhelm Niebuhr, Silvia Pellegrini, Thomas Schmeller, Thomas Soding, Michael Theobald, Samuel Vollenweider
- 2016
Ulrich Luz legt in diesem Band 32 exegetische Aufsätze vor, die fast alle zwischen 1985 und 2015 entstanden sind. Darunter sind fünf bisher ungedruckte und fünf weitere, bisher nicht in deutscher Sprache vorliegende Texte. Die Mehrzahl der Studien erscheinen in deutscher, einige in englischer Sprache. Ein erstes Kapitel enthält Aufsätze zu Jesus, ein zweites solche zur Logienquelle Q. Das dritte, längste Kapitel versammelt 10 Aufsätze zum Matthäusevangelium, dem wichtigsten Schwerpunkt der Forschungen von Luz. Ein kurzes, viertes Kapitel enthält zwei Aufsätze zum Markus- und zum Johannesevangelium. Das abschliessende fünfte Kapitel ist dem Corpus Paulinum gewidmet. Zu jedem Kapitel gehört eine Einleitung, welche in die Aufsätze einführt und sie evaluiert. Im Mittelpunkt des Jesuskapitels stehen weniger historische Fragen im engeren Sinn, sondern die Grundfrage, warum wir als Theologen nach dem sogenannten historischen Jesus fragen und unter welchen Prämissen wir dies tun. Im Matthäuskapitel geht es in vielen Aufsätzen hermeneutische Grundfragen: Wie können wir seine Jesus-Christusgeschichte von innen, d. h. als an ihr Beteiligte lesen? Welches Verständnis von „Wahrheit“ setzt Matthäus voraus? Im Pauluskapitel stehen Fragen nach der Frömmigkeit des Paulus und nach seinem Verständnis von Rechtfertigung und Gericht im Vordergrund.
- 2014
Theologische Hermeneutik des Neuen Testaments
- 1187 Seiten
- 42 Lesestunden
Das Buch bietet eine umfassende Einführung in verschiedene hermeneutische Ansätze und richtet sich sowohl an fortgeschrittene Theologiestudierende als auch an Interessierte. Es behandelt Themen wie die Vielfalt der Interpretationen neutestamentlicher Texte und die Herausforderung, eine pluralistische Kirche zu gründen. Zudem wird die Notwendigkeit betont, neutestamentliche Texte ganzheitlich zu erfassen, indem auch emotionale und bildliche Aspekte einbezogen werden. Ein zentrales Anliegen ist der Dialog zwischen den Texten und der Kirche, die als offene Gemeinschaft verstanden wird.
- 2012
Ulrich Luz hat den Matthäuskommentar von 1985 umfassend überarbeitet.
- 2007
Zankapfel Bibel
Eine Bibel - viele Zugänge. Ein theologisches Gespräch
- 2002
Der vierte Band des Kommentars fokussiert auf die Wirkungsgeschichte der Passion und Ostern, deren Einfluss auf Kunst und Musik entscheidend war. Er enthält Bilder zur Verbindung von Kunstgeschichte und Musikwissenschaft und behandelt auch wichtige historische Fragen, wie den Prozess Jesu und die Rolle Judas'.
- 2002
Jesus oder Buddha? Beide Religionsstifter stehen auf dem "Markt der Religionen" hoch im Kurs. Aber was leisten sie wirklich? Worin unterscheiden sich ihre Lehren? Die Autoren vergleichen die Lebensläufe beider Religionsstifter und die Legenden um sie. Sie konfrontieren die Hoffnung auf das Reich Gottes mit der Erwartung des Nirvana, die buddhistische Meditation mit dem christlichen Gebet, die Ethik der Nächsten- und Gottesliebe mit einer Ethik des Gleichmuts und der Güte. Sie stellen dar, welches Verhältnis zum Leiden beide Stifter gepredigt haben und wie von ihnen ausgehend religiöse Gemeinschaften und schließlich Weltreligionen entstanden sind. Ein ebenso informativer wie streitlustiger Vergleich.
- 1998
Jürgen Beckers Auslegung des Galaterbriefes aktualisiert die Diskussion zu Stil und Rhetorik, wodurch Paulus' Argumentation klarer wird. Ulrich Luz betrachtet den Kolosserbrief als von einem Mitarbeiter des Paulus verfasst und hebt dessen eigene Aussagen hervor. Den Epheserbrief sieht er als Gebetsbrief mit ethischem Schwerpunkt, ohne Bezug zur Gnosis.
- 1981

