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Ulrich Andreas Wien

    1. Januar 1963
    Kirchenleitung über dem Abgrund
    Radikale Reformation
    Resonanz und Widerspruch
    Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2022
    Siebenbürgen - Pionierregion der Religionsfreiheit
    Glaubenswege
    • Glaubenswege

      Aufgeklärt - kritisch - zeitgemäß. Festschrift für Wolfgang Pauly

      • 388 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die Festschrift für Wolfgang Pauly präsentiert eine interdisziplinäre Betrachtung seines umfangreichen wissenschaftlichen Schaffens. Die Beiträge überschreiten die Grenzen der Theologie und thematisieren zentrale Fragen zu Gott, Glauben und Offenbarung. Sie bieten vielfältige Perspektiven und reflektieren die Relevanz Pauly's Arbeit in einem breiteren wissenschaftlichen Kontext.

      Glaubenswege
    • Siebenbürgen gehörte neben Teilen der Confoederatio Helvetica und dauerhafter als etwa Polen seit Mitte des 16. Jahrhunderts zu jenen Regionen Europas, die dem reformatorischen Bestreben zum Teil frühaufklärerischer, rationalistischer Humanisten Refugium und Heimstatt boten. Unter den Bedingungen pluralistischer Religionsgesetzgebung existierten am Ende des 16. Jahrhunderts innerhalb eines Staatswesens als anerkannte rezipierte 1 Konfession - in chronologischer Reihen-folge - die katholisch-altgläubige, die lutherische, die kalvinistische und unitarische Glaubensgemeinschaft sowie die lediglich geduldete orthodoxe Kirchengemeinschaft. Von Fürst István Báthory wird als staats- und religionspolitisches Credo überliefert: Rex sum populorum, non conscientiarum. Diese Aussage eines Herrschers, der einer katholischen Rekonvertitenfamilie entstammte und zugleich zwei überwiegend protestantische Ständestaaten regierte, vermittelt den im ausgehenden 16. Jahrhundert geltenden Zeitgeist dieser ostmitteleuropäischen Region. Akademischer Rat Dr. Ulrich Andreas Wien, 1963 Geburt in Speyer/Rh., 1983 Abitur am Gymnasium am Kaiserdom, 1983-1985 Studium in Mannheim und Freiburg: Alte, Mittlere und Neue Geschichte, Politikwissenschaften und Anglistik, 1985/86 Zivildienst, 1986-1992 Studium in Heidelberg und Tübingen: Evangelische Theologie, Dissertation: Kirchenleitung über dem Abgrund. Bischof Friedrich Müller vor den Herausforderungen durch Minderheitenexistenz, Nationalsozialismus und Kommunismus (Böhlau 1998), Vikariat in der Pfälzischen Landeskirche, u.a. Spezialvikariat (1996) bei der Ev. Zentralstelle fürWeltanschauungsfragen in Berlin (EZW), 1997 Ordination als Pfarrer der Ev. Kirche der Pfalz (Prot. Landeskirche), 1998 Akademischer Rat am Institut für Ev. Theologie an der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau. Seit 1991 Mitglied im Jungen Forum Orthodoxie der EKD, seit 1995 Mitglied im Vorstand des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde, seit 1997 Leitung der Sektion Kirchengeschichte, seit 2001 Vorsitzender des Arbeitskreises.

      Siebenbürgen - Pionierregion der Religionsfreiheit
    • Der vorliegende Band der Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte enthält Beiträge über mittelalterliche und reformatorische Themen mit Schwerpunkt auf den radikalen Denkern des 16. Jahrhunderts, dazu Beiträge zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere zur der Zeit zwischen „Drittem Reich“ und Wiederaufbau, dazu Werkstattberichte zum projektierten Pfälzischen Pfarrpersonenbuch und Buchbesprechungen. Die Ebernburg-Hefte behandeln den beachtlichen Beitrag des Luthertums zur Theater- und Literaturgeschichte im 16. und 17. Jahrhundert.

      Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2022
    • Resonanz und Widerspruch

      Von der siebenbürgischen Diaspora-Volkskirche zur Diaspora in Rumänien

      Kompendienartig vereint der Sammelband kirchengeschichtliche Beiträge zur Entwicklung der Evangelischen Landeskirche A. B. in Siebenbürgen (Rumänien), aber auch der anderen historischen Konfessionen im 19.–21. Jahrhundert. Einen Schwerpunkt bildet die Rezeption des Nationalsozialismus, aber auch die dagegen gerichtete Opposition. Daneben stehen Aspekte des Kirchenrechts, der Religionsfreiheit, der Schulpolitik sowie politischer Dimensionen seelsorglicher Predigt im Zentrum der z. T. unveröffentlichten Untersuchungen und Quellen. Nicht zuletzt geraten die Anfänge der Diasporaseelsorge in Siebenbürgen und an den in die USA Ausgewanderten in den Blick. - Ulrich A. Wien lehrt Kirchengeschichte in Landau sowie wiederholt am Theologischen Institut in Hermannstadt. Er ist seit 2001 Vorsitzender des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde.

      Resonanz und Widerspruch
    • Radikale Reformation

      Die Unitarier in Siebenbürgen

      • 397 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die in diesem Sammelband vereinten Beiträge enthalten neue Forschungen zur Geschichte der Unitarier in Siebenbürgen, einer der vier seit dem 16. Jahrhundert anerkannten und bis ins 19. Jahrhundert hinein zugleich staatstragenden Konfessionen: Behandelt werden u. a. die Antikenrezeption der Unitarier, vorreformatorische Trinitäts-Diskussionen, die Rezeption und Konfessionskultur der siebenbürgisch-sächsischen Antitrinitarier, die Positionen von Franz Davidis und Jakobus Paläologus, der Sabbatarianismus, die Religionspolitik, unitarische Liturgien, späthumanistische Kontexte sowie die Verbindungen zur Nürnberg-Altdorfer Universität. Insgesamt wird damit eine handbuchartige Übersicht zur Unitarischen Kirche Siebenbürgens der Vormoderne vorgelegt.

      Radikale Reformation
    • Juden wurden von der Antike bis in die Gegenwart angefeindet bis hin zur aggressiven Verfolgung und Vernichtung. Die von Vorurteilen geprägten Denk- und Handlungsweisen wurden auch im Christentum und in allen Schichten der christlich geprägten Gesellschaften Europas aufgenommen und teilweise spezifisch zugespitzt. Dieser interdisziplinäre Sammelband dokumentiert die kulturwissenschaftlichen Beiträge einer Ringvorlesung mit international renommierten Autoren, die die instabilen Verhältnisse von Christentum, aber auch des Islam zum Judentum in Europa auch unkonventionell ausleuchten und die Folgen analysieren. Sie bieten damit eine facettenreiche, aber auch stringente Synthese auf aktuellem Stand wissenschaftlicher Erkenntnis in allgemein verständlicher Form. Mit Beiträgen von: Thomas Brechenmacher, Lothar Bluhm, Gangolf Hübinger, Alfred Kohler, Volker Leppin, Kurt Molitor, Adolf Martin Ritter, Dirk Schuster, Michael Tilly, Peter Ullrich, Georg Wenz

      Judentum und Antisemitismus in Europa
    • Kirche und Politik am Oberrhein im 16. Jahrhundert

      Reformation und Macht im Südwesten des Reiches

      • 480 Seiten
      • 17 Lesestunden

      Das Gebiet entlang des Rheingrabens ist eine Pionierregion für die reformatorische Bewegung. Das in ihr ablaufende Zusammenspiel vielfältigster Prozesse gewinnt paradigmatische Bedeutung für das Verständnis der Reformation. Mit der Wiederentdeckung räumlicher Dimensionen in der jüngeren Forschung gelingt es, diese Forschungsansätze auf die klassischen Felder der Territorialgeschichte zu erweitern. So kommen wichtige Territorien wie die Pfalz, Württemberg oder die Kirchenorganisationen des Erzbistums Mainz und weiterer Bistümer in den Blick. Die vordringliche Aufgabe des vorliegenden Bandes ist es, diese komplexe Gemengelage zu erheben und zu beschreiben. Die 25 Untersuchungen behandeln drei Themenkreise: Machtverhältnisse, Bildungslandschaft und den Zusammenhang von Strategien und Konflikten. Systematisch wird das Verhältnis der regionalen konsequent mit der Reichs- und der europäischen Reformationsgeschichte ausgelotet.

      Kirche und Politik am Oberrhein im 16. Jahrhundert
    • Im 19. und 20. Jahrhundert hat das protestantische Kirchenrecht substantielle Wandlungen erfahren. Daran partizipiert auch die Entwicklung der Kirchenverfassung in der Evangelischen Kirche Siebenbürgens, die zudem weitere, den deutschen Rahmen überschreitende Traditionen heranbildete. Beginnend mit den habsburgischen Konsistorialverfassungen über presbyterial-synodale Strukturen vor dem Hintergrund des österreichischen Protestantenpatents und Anpassungen an die staatspolitischen Systemwechsel Rumäniens reicht die hier vorgelegte kritische Edition bis hin zur neuen Kirchenordnung von 1997. Die Sammlung der wichtigsten Kirchenrechtsquellen der beiden vergangenen Jahrhunderte ermöglicht einen Vergleich sowohl mit der deutschen Konfessionsfamilie, aber auch mit den zeitgleichen Entwicklungen innerhalb der ungarisch- bzw. rumänischsprachigen, regionalspezifisch südosteuropäischen Überlieferungen.

      Die Kirchenordnungen der Evangelischen Kirche A. B. in Siebenbürgen (1807 - 1997)