In den Novellen Paul Heyses öffnet sich den Lesern ein Panorama menschlicher Leidenschaften und Schicksale. Die vorliegende Auswahl seiner besten Erzählungen bietet eine Gelegenheit, das Werk eines deutschen Nobelpreisträgers für Literatur (1910) neu zu entdecken. Seit seinem vierundzwanzigsten Lebensjahr Poeta laureatus am Hof Maximilians II., war Paul Heyse (1830-1914) der Inbegriff des deutschsprachigen Dichters. Mit seinen Novellen erlangte er in den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts große Berühmtheit. Sie wurden insbesondere für ihre „vornehme Einfachheit“, die sie unverkennbar machen, geschätzt. Später geriet er - und mit ihm sein Werk - ins Kreuzfeuer der Kritik. Von den Naturalisten wurde er wegen seiner bislang unangefochtenen Stellung als Vorzeigedichter angefeindet, andere verurteilten seine Novellen als zu unmoralisch.
Paul Heyse Bücher
15. März 1830 – 2. April 1914
Paul Heyse war ein bedeutender deutscher Schriftsteller und Übersetzer, dessen umfangreiches und vielfältiges Werk Romane, Gedichte, Kurzgeschichten und Dramen umfasste. Seine Arbeit, die sich durch vollendete Kunstfertigkeit und Idealismus auszeichnete, etablierte ihn als eine dominierende Figur der deutschen Literatur. Heyse wurde für seine lange und produktive Karriere gefeiert, wobei seine weltbekannten Kurzgeschichten weltweite Anerkennung fanden.






