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Jürg Schubiger

    14. Oktober 1936 – 15. September 2014

    Dieser Autor aus Zürich war sowohl Schriftsteller als auch Psychotherapeut. Seine literarischen Werke richteten sich an ein breites Publikum, von Kindern bis zu Erwachsenen. In seiner Fiktion tauchte er tief in die menschliche Psyche ein, stets mit einem Auge für psychologische Nuancen und Genauigkeit. Sein einzigartiger Stil und sein nachdenklicher Ansatz machen ihn zu einer bemerkenswerten literarischen Figur.

    Zwei, die sich lieben
    Aller Anfang
    Der Wind hat Geburtstag
    Als der Tod zu uns kam
    Als die Welt noch jung war und die anderen Geschichten
    Mein Bruder und ich und die Katze im Wald
    • 2024

      Als der Tod zu uns kam

      Sonderausgabe im Midi-Format

      Der feingesponnene Text von Jürg Schubiger und die klaren, klugen Bilder von Rotraut Susanne Berner beleuchten auf berührende Weise, wie der Tod nicht nur Leid, sondern auch Mitleid, Zuwendung und Trost in die Welt bringt. Diese Sonderausgabe im Midi-Format zum 10. Todestag des Autors vermittelt auf geniale Art und Weise tiefgründige Themen und emotionale Einsichten, die sowohl Kinder als auch Erwachsene ansprechen.

      Als der Tod zu uns kam
    • 2022

      Die kleine Geschichte von Jürg Schubiger - entdeckt im Nachlass des großen Schweizer Autors - blickt in eine ferne Nacht. In eine Zeit, in der noch alles heil ist und ewig dauert. Adam und Eva liegen auf einem Polster aus Moos und schauen in die Sterne, dicht wie Schneeflocken. Um sie herum alles, was sie brauchen und mehr. So groß ist die Fülle, dass Eva es mit einem Mal überhat: Ewig dieses Paradies, diese Gnus und Kakadus - uns bleibt ja nichts zu wünschen übrig! Ratlos sieht Adam ihre Tränen und zu seiner eigenen und Evas Überraschung macht er plötzlich eine Erfindung: den Kuss. Paradiesisch, flüstert Eva. Illustratorin Rotraut Susanne Berner hat sich einmal mehr von Jürg Schubiger inspirieren lassen: Parallel zu seiner Erzählung aus dem Paradies entfalten ihre grandiosen Bilder eine ganze, leuchtende Schöpfungsgeschichte.

      Eines Nachts im Paradies
    • 2021

      Wie kaum jemand konnte Jürg Schubiger von Außergewöhnlichem so erzählen, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt, so auch hier: Zwei Brüder treffen im Wald eine Katze, die weint, weil sie sich verlaufen hat. Die beiden verwandeln sich in einen Wolf, einer in das Wolfsgebiss, der andere in den Rest, und bieten Hilfe an. Weil die Katze dem Wolf nicht traut, verwandeln sie sich in eine kleine Spinne. Einer in die acht Beine, der andere in den Rest. Auch deren Hilfe weist die Katze zurück. Als die Brüder sie nicht einmal mit der Botschaft einer Brieftaube trösten können, haben sie das Gejammer satt. Aber auch die Katze hat es satt. „Ihr hört auf mit dem faulen Zauber und zeigt mir den Weg, aber sofort!" Sie ist jetzt ein gewöhnliches Mädchen und der Heimweg zu dritt wird vergnüglich. Zum Abschied verwandelt sich der eine Bruder in ein Taschentuch, der andere winkt mit ihm. Die Ilustratorin Eva Muggenthaler ist einmal mehr Jürg Schubigers kongeniale Begleiterin durch eine erstaunliche Geschichte. Inspiriert entfaltet sie fantastische Räume, baut Kulissen, in die die Figuren hinein und wieder heraus spazieren. Schwungvoll setzt sie die Jungenstreiche in Szene und spinnt mit leichter Hand weiter, was der Autor geradlinig, feinsinnig und überraschend erzählt.peter-hammer-verlag.de

      Mein Bruder und ich und die Katze im Wald
    • 2016

      Als Luzi neu in die Klasse kommt, ist schnell klar, dass er kein Kind ist wie die anderen. Die kleinen Höcker am Kopf und sein Huf lassen keinen Zweifel: Luzi ist ein junger Teufel und kommt geradewegs aus der Hölle. Teufel, auch kleine, können Dinge, die niemand sonst beherrscht. So staunt die Klasse, als Luzi der Lehrerin ohne Zündhölzer Feuer für die Zigarette gibt, einfach durch ein Schnippen seiner Finger mit den langen Klauen daran! Doch was hat ihn hierher gebracht, wo ihn doch dauernd das Heimweh nach der Hölle plagt? Luzi macht im Dorf seine Lehre. Zu 1000 Dummheiten muss er anstiften und für jede ritzt er eine Kerbe in seinen Huf. Danach kann er zurück in die Hölle. Die Kinder sind begeistert und stellen allerhand Unsinn an. Doch als über 900 Kerben beisammen sind, hat sich manches verändert. Die Kinder wollen Luzi behalten und tun alles, um weitere Kerben zu vermeiden. Und auch Luzi, der die Lehrerin liebt, lässt manchen Streich aus. Nur das Heimweh verleitet ihn noch zu der einen oder anderen Dummheit. Und so kommt, wenn auch langsam, die tausendste immer näher ... Eine Geschichte wie aus vergangenen Tagen, die nur Jürg Schubiger auf diese Art erzählen konnte: so fein und warm, so humorvoll und hintersinnig. Eva Muggenthaler hat sie weitergesponnen in fantastischen BIldern!

      Tausend Dummheiten
    • 2014

      Was Liebe ist, ist schwer zu sagen. Nur soviel scheint klar: irgendwas mit Küssen und so. „Zwei, die sich lieben“ jedenfalls ist ein kleines Buch für alle, die sich ihre Gedanken machen über die Liebe. Darüber, wer wen küssen will und darf und sogar soll. Über das Davor und das Danach. Das Sehnen, das Finden, Genießen und Abschied nehmen. Wolf Erlbruch interessiert sich schon lange für solche Sachen und hat uns mit vielen Bildern erstaunlicher Paare beglückt. Jürg Schubiger hat jetzt luftige Verse zu Erlbruchs Bildern gefunden und zusammen vermitteln die beiden doch eine sehr optimistische Sicht: Insgesamt ist sie mehr schön als schwer, die Liebe. Und das Küssen sowieso.

      Zwei, die sich lieben
    • 2014

      Was ist denn das? So fragt der Neugierige und er fragt von früh bis spät, damit er immer klüger wird. Was ist denn das? Eine Fee, eine Spitzmaus, ein Warzenschwein, ein Puppenfresserbiest. So antwortet ohne Zögern einer, der schon mehr gesehen hat von der Welt. Doch weil er längst nicht alles weiß, muss er bisweilen was erfinden. Das macht er erstaunlich gut. Jürg Schubiger hat Fragen und Antworten zusammengereimt, fein und verschmitzt. Wolf Erlbruch zeichnet mit sichtlichem Vergnügen die kleinen Stückchen von der Welt, die hier zum Fragen Anlass geben: eine Fee, eine Spitzmaus, ein Warzenschwein, ein Puppenfresserbiest.

      Schon wieder was!
    • 2014

      Nicht schwindelfrei

      Roman

      • 112 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Pauls Gedächtnis ist sehr fadenscheinig und unzuverlässig geworden. Namen sind ihm entfallen, seine Lebensgeschichte hat Lücken. Und manchmal weiß er auch nicht mehr, was sich gehört. Seine Umgebung behandelt ihn wie einen Kranken, sie reagiert mit Mitleid und Ungeduld, zuweilen auch mit amüsierter Verwunderung. Paul selbst dagegen empfindet seinen Zustand als durchaus angenehm: Befreit vom Ballast der Erinnerungen ist er offen für das, was der lebendige Augenblick anbietet. Mit unverstellter Freude kann er staunen über die kleinen Seltsamkeiten des Alltags, die Kunst – und nicht zuletzt auch die Liebe. Jürg Schubiger begleitet Paul poetisch und mit feiner Ironie durch seine Tage und lässt uns die Welt durch seinen eigenwilligen Blick neu betrachten.

      Nicht schwindelfrei
    • 2013

      Der Mond, weil er nah ist und doch unerreichbar, bannt den Blick und bündelt unsere Sehnsüchte. Aber wer hätte gedacht, dass es umgekehrt genauso ist? Dass auf dem Mond ein Mann, seine Frau und ein Kind sitzen, dass sie zur Erde blicken und sich sehnen? So ist das in dieser Geschichte von Jürg Schubiger, der einiges von den Leuten dort oben zu erzählen hat, auch wenn ihn manches wundert. Wir hören, was die Mondfamilie morgens frühstückt und wie sie abends fernsieht, indem sie auf den blau leuchtenden Planeten schaut. Die Frau im Mond weiß dabei so manches zu berichten, über Würste und frisches Brot, über Schwarzwäldertorten und Schneemänner. „Weiß der Kuckuck, woher sie das alles hatte.“ Nach und nach wächst in dem Kind im Mond eine riesige Sehnsucht nach der Erde. Und dann kommt der Tag, wo es einfach davonstürzt. Wie es aussieht auf dem Mond, zeigt Aljoscha Blau in großartigen Bildern! Er taucht das seltsam stille Mondleben in weißes Licht und verleiht ihm überirdischen Reiz. Eines der Wunder, die auf dem Mond bisweilen vorkommen, macht er aber auf spektakulär realistische Weise greifbar: Es ist ein Rabe, der hoch oben fast ohne einen Flügelschlag mit glänzendem Gefieder vorbeifliegt, der blaue Planet weit hinter ihm am schwarzen Himmel. „Weiß der Kuckuck, woher der Vogel kam“, wundert sich der Erzähler. Und wir wundern uns über die Kraft solcher Bilder, die frei wählen zwischen Traum und Wirklichkeit.

      Das Kind im Mond
    • 2012

      Das Mädchen irrt über die Welt. Es sucht eine Hilfe. Doch der Wolf und der starke Stier wissen auch nicht weiter. So gehen sie gemeinsam zur großen Frau. Die hat auch keine Hilfe. Aber da sie jetzt schon zu viert sind, brauchen sie auch gar keine mehr. Stattdessen fahren sie nach Paris, feiern Weihnachten und gehen auf den Maskenball. Sie erzählen sich gegenseitig davon und denken zuweilen auch über alles nach. Jürg Schubigers Geschichten hatten schon immer einen Hintersinn und doppelten Boden. In diesem kleinen aus den Erfahrungen eines langen Lebens schöpfenden Roman fügt sich die Welt zu einer ganzen scheinbar leichthin erzählten Philosophie zusammen: vom Leben, in dem hilflos ist, wer allein ist, und das immer nur hier und endlich ist – denn wenn es überall und ewig wäre, wäre es allzu leicht zu verpassen. Jutta Bauer hat Mädchen, Wolf, Stier und große Frau in eindrucksvollen archetypischen Bildern festgehalten.

      Überall ist leicht zu verpassen
    • 2011

      Jürg Schubiger und Rotraut Susanne Berner erzählen in ihrem Bilderbuch von einem Ort und einer Zeit, in der man den Tod noch nicht kennt. Nicht mal seinen Namen. 'Tod? Nie gehört. Es gab kein letztes Stündchen damals, es gab nur ein erstes, zweites, drittes, tausendstes. Immer eines dazu. Stündchen, Stündchen, so weit wir sehen konnten.' Alles, was existierte, blieb schön und heil. Doch dann kommt – wie ein Fremder auf der Durchreise – eines Tages der Tod ins Dorf, oder besser: er stolpert hinein, denn er ist ungeschickt. So ungeschickt, dass die Kinder lachen müssen über ihn. So ungeschickt, dass er in der Nacht beim Rauchen auf dem Heustock das Haus niederbrennt. Als er am anderen Morgen weinend das tote, von einem Balken erschlagene Kind auf den Knien hält und sich selbst verzweifelt anklagt: 'Was ich da wieder angestellt habe', ist der Tod ein Häufchen Elend. Wie mit dem Tod nicht nur das Leid in dieses Bilderbuch und in die Welt kommt, sondern auch Mitleid, Zuwendung und Trost, das zeigen Jürg Schubigers feingesponnener Text und Rotraut Susanne Berners klare, kluge Bilder auf geniale und berührende Weise.

      Als der Tod zu uns kam