Meral und Jana sind sauer: Olli behauptet, dass Flüchtlinge klauen und betteln. Dabei war Merals Familie auch mal auf der Flucht!
Inge Meyer-Dietrich Bücher






Drachenmädchen Fuega freut sich auf die Schule. Doch auf dem Weg dorthin muss sie am Monsterhund vorbei ...
Warum, Leon? - bk85; Ravensburger Buchverlag; Inge Meyer-Dietrich; pocket_book; 2005
Schule? Reine Zeitverschwendung! Schließlich kann Fuega schon prima Feuer spucken und Saltos fliegen. Und Drachenschrift kann sie immer noch lernen. Jetzt will sie erst mal was erleben, ein richtiges Abenteuer! Und los geht's auf eine Reise übers Meer!
Mimi ist Anfang zwanzig und Näherin. Sie wohnt noch zu Hause bei der Mutter und dem Stiefvater. Der hat sie nie als Tochter akzeptiert und macht ihr das Leben oft schwer. Ihr leiblicher Vater ist bei einem Grubenbrand gestorben, als Mimi klein war. Mit der Mutter und den jüngeren Halbgeschwistern versteht sie sich gut, besonders mit Meta, die sehr an der großen Schwester hängt. Als Mimi dem Stiefvater eines Tages anstelle der Mutter das Essen zur Zeche Zollern bringt, lernt sie den Schmied Heinrich kennen. Die beiden verlieben sich, und der Heirat stehen nur die unterschiedlichen Konfessionen im Weg. Obwohl es ihr nicht leichtfällt, entscheidet sich die evangelische Mimi, zum katholischen Glauben zu konvertieren. Dafür wird sie wie eine Tochter in Heinrichs Familie aufgenommen. Die Ehe erweist sich als Glück für Mimi. Erst recht, als sie eine Tochter bekommt. Kaum ist die Kleine zwei Jahre alt, beginnt der Erste Weltkrieg. Heinrich gilt zunächst auf der Zeche als unabkömmlich, dann wird er doch eingezogen. Und Mimi ist wieder schwanger. Tapfer bringt sie sich und die Kinder durch die Kriegsjahre. Und tapfer sein muss sie, als Heinrich verändert nach Hause kommt. Mimi ist stark. Und sie ist erfinderisch. Auch mit drei Kindern sorgt sie für den Unterhalt der Familie. Über das politische Chaos der Nachkriegszeit, über Inflation, Ruhrbesetzung und Weltwirtschaftskrise hinweg. Und nicht nur das: Sie bewahrt sich ihre Träume. Verliert nicht den Blick für das, was ihr Leben hell und bunt macht. Den Nationalsozialismus sieht sie mit wachsender Sorge. Doch die Barbaren können nicht für immer die Oberhand behalten. Daran glaubt sie so fest wie Jakob Hirsch, bei dem sie ihre Stoffe kauft und mit dem sie eine freundschaftliche Beziehung verbindet. Daran glaubt sie wie an die Zukunft des Ruhrgebiets …
1938. Trotz der politischen Verhältnisse in Deutschland hält die Näherin Mimi an ihren Träumen fest. Immer noch sind die Folgen des Ersten Weltkriegs spürbar, aus dem Mimis Mann völlig verändert zurückgekehrt ist. Da beginnt der neue Weltkrieg und macht auch vor Mimis Kindern nicht halt. Ihr Sohn wird als Soldat eingezogen. Und auch ihre Töchter sind in Gefahr. Die eine als Rotkreuzschwester in Russland. Die andere beim Reichsarbeitsdienst in einer Munitionsfabrik. Wie erträgt eine Mutter so viel Angst und Schmerz? Mimis Zähigkeit und Überlebenswille, ihr Einfallsreichtum und die Bereitschaft zu kämpfen, im Krieg wie in der Nachkriegszeit, stehen beispielhaft für unzählige Ruhrgebietsfrauen, deren Namen in keinem Geschichtsbuch zu finden sind.
Der elfjährige Vincent lebt allein mit seiner Mutter. Seinen Vater kennt er nicht, aber Vincent ist sich sicher: Er muss Engländer sein! Warum sonst liest seine Mutter ständig englischsprachige Krimis? Als Vincent eines Tages einem Mann in die Arme läuft, der ihm verblüffend ähnlich sieht, beschließt er, ihn gemeinsam mit seiner Freundin Malin zu beschatten. Aber es ist wie verhext: Immer wieder verliert sich die Spur des Unbekannten.
Bloß weg hier, denkt Laura, als am Abend ihres Geburtstags zu Hause mal wieder alles eskaliert. Nicht mal an diesem Tag schaffen es ihre Eltern, sich nicht zu zoffen! Als sie den Zettel mit einer Nachricht auf dem Küchentisch finden, ist Laura längst unterwegs in eine andere Stadt. Dort gerät sie in einen Strudel von Ereignissen, der sie zunehmend von zu Hause und ihren Eltern entfernt. Schuld daran ist der geheimnisvolle Aki, in den sie sich Hals über Kopf verliebt.
Stefan vermisst Papa. Manchmal hat er Angst, dass er auch seine Mutter verlieren könnte. Dann kommt der rote Drache und spricht mit ihm. Das erzählt Stefan nur seiner Freundin Nadja. Wie gern hätte er, dass Mama wieder mit ihm redet und lacht. Schließlich hat Stefan eine Idee.