29 Was ist verführerischer als eine süße vollreife Erdbeere? Welches Aroma kann mit gartenfrischen Himbeeren mithalten? Eine Handvoll Beerensorten beherrscht heute den Markt. Viele alte Sorten sind nicht mehr gefragt und daher vom Aussterben bedroht. Dennoch wurden einige alte Beerensorten, in Hausgärten oder in Sammlungen bis heute weitergepflegt: Goliath, Moschuserdbeere, Osterfee, Amazone, Honigbeere, Wunder von Köthen, Goldkönigin oder rote Triumphbeere sind nur einige der vielversprechenden Namen. Während man sich in den vergangenen Jahrzehnten auf Transportfähigkeit, Ertrag, 'Shelf-Life' und Optik konzentrierte, blieb der Geschmack oft auf der Strecke. Die Vielfalt alter Sorten bietet demgegenüber eine breite Palette an Farben, Formen, Geschmäckern und Eigenschaften. Reich bebildert präsentiert das Buch über 150 alte Beerenobstsorten – Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren. Es schildert, wie Beerenobst ein Teil unserer häuslichen Kultur wurde, gibt praktische Hinweise zu Anbau und Pflege im Hausgarten sowie Anleitungen für traditionelle Formen der Verwertung. Das Buch entstand in Zusammenarbeit mit Experten der Stiftung Pro Specie Rara und dem Verein Arche Noah, die sich für die Erhaltung und Verbreitung alter Obstsorten einsetzen.
Brigitte Bartha-Pichler Bücher




Teufelsfeige und Witwenblume
- 256 Seiten
- 9 Lesestunden
Von der heilkräftigen Madonnenlilie des Mittelalters, über die Nelke der Italienischen Renaissance bis zur ‚Tulpomanie’ der Barockzeit – Blumen waren stets Ausdruck eines bestimmten Zeitgeists. ‹Teufelsfeige und Witwenblume› führt zurück zu den Ursprüngen charakteristischer Zierpflanzen einer Epoche. Porträts von PflanzenjägerInnen, ZüchterInnen und BotanikerInnen beleuchten die lebendige Geschichte unserer Gartenblumen. Den Schwerpunkt bilden ausgewählte Blumen, die einst im deutschen Sprachraum beliebt waren. Viele davon sind heute rar. Rund 300 Bilder illustrieren sie eindrucksvoll.
Rosenapfel und Goldparmäne, Ananasreinette und Fraurotacher. 365 Apfelsorten - jeden Tag eine, das ganze Jahr hindurch. Den meisten Menschen sind heute nur noch die paar wenigen Apfelsorten geläufig, die in den Regalen der Supermärkte zu finden sind. Viele alte Sorten, die einst von Bedeutung waren, verschwinden - dabei sehnen wir uns nach dem speziellen intensiven Aroma, der Würze und den besonderen Eigenschaften, die Äpfel früher hatten. Das Verschwinden der alten Sorten bedeutet einen Verlust von Kulturgut und Geschmacksvielfalt; ihre Erhaltung - und damit die Erhaltung der genetischen Vielfalt - ist eine Versicherung für die Zukunft. Dieses Buch führt Sie durch die Kulturgeschichte des Apfels und zeigt Ihnen, begleitet von einer Fülle an Bildern, die Vielfalt der Apfelsorten, die bei uns von Bedeutung waren und es teilweise noch sind. Es führt Ihnen die ganze Palette an Formen, Geschmäckern und Verwendungsmöglichkeiten vor Augen, die Äpfel zu bieten haben, erklärt, woher die verschiedenen Sorten kommen und welches ihre besonderen Anforderungen an Standort und Klima sind. Ergänzt wird diese Übersicht durch wertvolle Hinweise und praktische Tipps für Äpfel im eigenen Hausgarten sowie durch diverse Rezepte und Anleitungen. Das Buch entstand in Zusammenarbeit von ProSpecieRara und der Vereinigung Fructus. Beide Organisationen setzen sich für die Erhaltung und Verbreitung alter Obstsorten ein.
Dieses Buch führt auf eine Reise durch die Gemüsegärten vergangener Zeiten. Es beschreibt eine Fülle unbekannter Sorten und erzählt spannende Geschichten über einstige Nutzungen und Bräuche. 120 Gemüsesorten werden in Bild und Text vorgestellt. Das Buch informiert ausführlich und fachlich fundiert über Geschichte, Herkunft und Nutzung der vorgestellten Kulturpflanzen und gibt Tipps zur Verwendung in der Küche. Eindrückliche Fotos ergänzen und illustrieren die sachlichen Informationen aufs Beste. Die im Buch aufgeführten Sorten sind praktisch alle in der Schweiz, in Deutschland und Österreich erhältlich. Ausserdem werden Adressen der Bezugsquellen für Samen angegeben, um eigene praktische Erfahrungen mit den alten Gemüsesorten zu ermöglichen. Beispiele aus dem Inhalt: Hornpaprika Tomatenpaprika Amische Pastatomate Gezahnte Saucentomate Puffbohne Aguadulce Gelbes und Grünes Posthörnchen Feuerbohne Neuseeländerspinat Gartenmelde Guter Heinrich Braunschweiger Kohl Palmkohl, Nero di Toscana Palmkohl, Ostfriesische Palme Westfälischer Federkohl Winterheckenzwiebel Etagenzwiebel Roter Vulkan Erdmandel Haferwurzel Mairübe Teltower Rübchen Blaue Schweden Kartoffel Parli Knollenziest Pastinake und 95 weitere Sorten