Voller Freude macht sich der kleine Hirte auf den Weg nach Bethlehem. Auch er möchte das göttliche Kind besuchen, von dem die himmlischen Boten berichtet haben. Ein Räuber hört ebenfalls den jubelnden Gesang. Doch er kann die Worte nicht verstehen. „Die feiern ein Fest“, denkt er. Und da er so hungrig ist, schleicht er sich an den kleinen Hirten heran, um zu sehen, was er rauben kann. Der kleine Hirte aber verschenkt seine Gaben an Menschen, die noch weniger besitzen als er. Ob für den Räuber etwas übrig bleibt? Vom Schenken und Beschenktwerden erzählt diese besondere Weihnachtsgeschichte.
Lene Mayer-Skumanz Bücher







...und die Spatzen pfeifen lassen
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
Don Bosco ist der Heilige für Kinder. Er hat sich besonders für vernachlässigte Kinder und Jugendliche eingesetzt und fand immer einen besonderen Zugang zu ihnen. So begeisterte er bereits seine Schulkameraden durch Gauklerstückchen, Seiltanzen und Zaubertricks. Sein Leben blieb unkonventionell, auch nachdem er Priester und Ordensgründer geworden war. Die bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin Lene Mayer-Skumanz erzählt einfühlsam und zugleich spannend das Leben Johannes Boscos für Kinder. Darüber hinaus liefert sie Hintergrundinformationen über die zeitgeschichtlichen Umstände, in denen dieser außergewöhnliche Mensch lebte.
Hanniel
Ein Engel auf Erden
Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis! Der zehnjährige Christian Beck ist in einer Krise – bedingt durch die gescheiterte Ehe seiner Mutter, unverstanden von seiner älteren Schwester Isabel, aber auch von seinen Schulkameraden. Seinen besten Freund „Hanniel“ kann er nicht sehen und hören, denn er ist ein Engelwesen – sein Schutzengel –, also unsichtbar. Als sich Christian vornimmt: „Nie mehr im Leben werde ich jemanden mögen und mich von jemandem mögen lassen“, meldete sich Hanniel zu einem „Sondereinsatz“: Er darf in den Körper des vor einem Schlaganfall mit tödlichem Ausgang stehenden Herrn Pospischil schlüpfen und Christian so lange „von Mensch zu Mensch“ führen, bis der wieder Freude am Leben bekommt. Eine liebenswerte und an vielen dramatischen und dramaturgischen Überraschungen reiche Erzählung.
Das Leben des sozial engagierten Arztes und humorvollen Adeligen, der 2003 selig gesprochen wurde – nacherzählt von der preisgekrönten Kinderbuchautorin Lene Mayer-Skumanz. Kurze Episoden und witzige Begebenheiten zeichnen ein liebevolles Porträt des „Arztes der Armen“, der sein Leben in den Dienst seiner Mitmenschen stellte und für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen kämpfte. Neben seiner anstrengenden Tätigkeit als Arzt widmete er sich leidenschaftlich der Familie bestehend aus seiner Frau „Misl“ und den insgesamt 11 Kindern. Einfallsreich und witzig schildert Lene Mayer-Skumanz, wie Ladislaus Batthyany (1870–1950) mit viel Humor und Lebensfreude die Wechselfälle und Schwierigkeiten seines Lebens meistert und seinen Kindern durch sein Beispiel Geborgenheit und ein tragfähiges Fundament für ihren Lebensweg mitgibt.
Roman und Zlatko gehen in die gleiche Klasse und sind die besten Freunde. Roman ist schwer in Sissy verliebt, Zlatko zum Glück nicht. Sissy hat jeden Dienstagnachmittag Klavierstunde. Da ist es für Roman keine Frage, jedes Mal vor dem Haus der Klavierlehrerin zu warten, um nach der Klavierstunde zufällig des Wegs zu kommen und Sissy nach Hause zu begleiten. Leider bekommt die Sache einen Haken – und der trägt den Namen Tante Steffi. Tante Steffi lebt seit kurzem in Wien, in einem Altersheim, und will jeden Dienstagnachmittag von Romans Vater besucht werden. Roman kennt sie noch nicht. Bis zu jenem Dienstag, als Romans ausgeklügelte Sissy-Pläne durchkreuzt werden, weil sein Vater den Tante-Steffi-Besuch an ihn abtreten muss. Die Lösung des Problems scheint zunächst ganz einfach: Zlatko wird zu Roman und soll an dessen Stelle Tante Steffi besuchen. Die findet Gefallen an ihrem vermeintlichen Neffen, und auch Zlatko findet die alte Tante famos. Das geplante Wiedersehen ist nur der Anfang ungeahnter, witziger und nicht ungefährlicher Komplikationen. Dieses Buch wurde mit dem Kinderbuchpreis der Stadt Wien ausgezeichnet.
Fabian geht zur Erstkommunion
- 154 Seiten
- 6 Lesestunden
Bei einem Besuch ihrer Tante in Wien entdeckt das kleine Mädchen Sissy auf einem Musical-Plakat ihre berühmte Namensvetterin. Die Tante erzählt ihrer neugierigen Nichte in vielen Geschichten das Leben der Kaiserin, den Alltag am Wiener Hof und Wissenswertes über die damalige Zeit.
Und Kathi denkt nach und denkt sich Bilder aus: Hätte Gott Füße wie wir, so würde er barfuß gehen, damit er den Sand zwischen den Zehen spürt, das kühle Moos auf den Steinen im Bach, den harten Beton. Er würde alles spüren und spüren wollen.
Maria Magdalena
- 38 Seiten
- 2 Lesestunden
„Kommt, wir gehen zu Jesus“, sagt Maria Magdalena zu den Kindern und nimmt sie bei der Hand, Sie führt die Menschen zu Jesus und hat ein offenes Auge für die Nöte ihrer Mitwelt. Dieses Kinderbuch zeigt anschaulich und sensibel das Bild einer faszinierenden Frauengestalt, die zur ersten Zeugin der Auferstehung und zur Botschafterin des lebendigmachenden Gottes wird. Maria Magdalena ist eine wichtige Frauengestalt der Bibel. Anhand ihres Lebensweges möchte Lene Mayer-Skumanz Kindern verschiedene Grundsituationen des Glaubens vermitteln. Der Autorin gelingt es, Themen wie „Liebe und Freundschaft“, „Bindung und Freiheit“ sowie „Emanzipation im Glauben“ auf einfühlsame Weise zu bearbeiten. Elisabeth Singer setzt mit ihrem Illustrationen Schwerpunkte und zeigt das Leben Maria Magdalenas in lebendigen ansprechenden Bildern.