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Heinrich von Kleist

    18. Oktober 1777 – 21. November 1811

    Heinrich von Kleist war ein Dramatiker, Schriftsteller, Textdichter und Publizist, dessen Werke tief in die menschliche Psyche und Irrationalität eintauchen. Seine Schriften befassen sich häufig mit Themen wie Tod, Sehnsucht und der Unausweichlichkeit des Schicksals und schaffen intensive emotionale Landschaften für den Leser. Kleists unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch dramatische Spannung, plötzliche Wendungen und kraftvolle Dialoge aus, die die innere Zerrissenheit seiner Charaktere offenbaren. Seine literarischen Beiträge bieten eine einzigartige Perspektive auf eine turbulente Ära und die rastlose Natur der menschlichen Existenz.

    Heinrich von Kleist
    Erzählungen und Anekdoten
    Die Hermannsschlacht
    Sämtliche Werke 2
    Sämtliche Werke
    Geschichte meiner Seele
    Sämtliche Briefe
    • »Die Wahrheit ist, dass ihm auf Erden nicht zu helfen war«. Das schrieb er selbst, datiert »am Morgen meines Todes«, an die Schwester Ulrike, vielleicht den einzigen Menschen, der ihn ein bisschen verstanden hat. Dieter Heimböckels Lese- und Studienausgabe präsentiert alle 233 überlieferten Briefe Kleists sowie 22 Briefe an ihn. Um einen möglichst zuverlässigen Text darzubieten, verzichtet sie auf eine Modernisierung. Die Ausgabe bietet außerdem einen ausführlichen, über 200 Seiten starken Anhang mit Einzelstellenkommentar, Personen- und Werkverzeichnis, Literaturhinweisen und Nachwort.

      Sämtliche Briefe
    • Die berühmte Kleist-Ausgabe von Helmut Sembdner - zum ersten Mal in einem Band! Als 1961 die nach den Erstdrucken und Handschriften von Helmut Sembdner besorgte und kommentierte zweibändige Kleist-Ausgabe erschien, feierte man dies als Durchbruch der Kleist-Philologie. Endlich konnte man einen unverfälschten Kleist lesen, bis hin zum Komma. Die mustergültige Edition von Helmut Sembdner wurde inzwischen zum Standardwerk, das durch zahlreiche Revisionen stets auf den neusten Stand der Forschung gebracht wurde. Die vorliegende einbändige Taschenbuchausgabe ist text- und seitenidentisch mit der 9., vermehrten und revidierten Auflage von 1993. Mit Anmerkungen, einem Nachwort des Herausgebers, einer Lebenstafel zu Kleist und einem Personenregister. »Das seltene Beispiel einer Klassikerausgabe, wie sie sein soll: Nichts sucht man vergebens, jede nötige Auskunft wird gegeben, aber so diskret, daß der Apparat nur hilft, wenn er gefragt wird: Eine kritische Gesamtausgabe, die schön und brauchbar ist, kein Mausoleum für Germanisten.« Hans Magnus Enzensberger in der ›Zeit‹

      Sämtliche Werke
    • Heinrich von Kleists Drama um den Cheruskerfürsten Hermann, der 9 n. Chr. im Teutoburger Wald ein römisches Heer besiegte, gehört zu den umstrittensten Werken des Autors. Handelt es sich um ein antifranzösisches Propagandastück, entstanden 1808 unter dem Eindruck der Niederlage Preußens gegen die napoleonische Armee? Oder zeigt hier Kleist nicht vielmehr auf eindrückliche Weise, wie der Widerstand gegen eine Besatzungsmacht in einen brutalen, unmenschlichen Guerillakrieg umschlägt? Die politische Aktualität des Dramas verhinderte zunächst seine Aufführung; erst nach Kleists Tod wurde es gedruckt und uraufgeführt, nach 1871 wurde »Die Hermannsschlacht« ein Bühnenerfolg. Claus Peymann hat mit seiner berühmten Inszenierung von 1982 am Schauspielhaus Bochum das Stück in die Gegenwart geholt, um »der erschreckenden Wahrheit über Krieg und Unbarmherzigkeit ins Auge zu schauen«.

      Die Hermannsschlacht
    • Liebesgeschichten

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,0(1)Abgeben

      "Mit und ohne Happy-End ist in diesen Liebesgeschichten die Sehnsucht nach Aufhebung aller Hindernisse und Widersprüche in einer umfassenden Harmonie immer spürbar." - von der RückseiteInhalt: Die Marquise von ODas Erdbeben in ChiliDie Verlobung in St. DomingoDer Zweikampf

      Liebesgeschichten
    • Heinrich von Kleist ist der Dichter der Wende vom Weltbild der deutschen Klassik zur Gegenwart. Er ist kein Pathetiker und kein Idealist. Welt und Leben haben für ihn keinen bestimmten und bestimmbaren Sinn mehr, sie sind "zerbrechlich", ein Rätsel, eine Verführung. Die sogenannte Wirklichkeit wird von keiner Idee beherrscht oder durchdrungen. Sie ist der unheimliche Partner des einzelnen Menschen. Ihre Gesetze sind verwirrend, wahrhaft und unheimlich, ja bodenlos, und je mehr das deutlich wird, desto einsamer fühlt sich der einzelne Mensch. Es gibt Gott und Götter, aber sie gehören zu dieser Welt und nehmen teil an der Verwirrung der Menschen. Man muß also am Ich festhalten, an seinem Gefühl von sich selber.

      Heinrich von Kleist in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten