Helene Hübener Bücher
Helene Hübener entstammt einem frommen Pfarrhaus und begann ihre schriftstellerische Tätigkeit erst mit etwa 40 Jahren. In jeder freien Stunde, oft neben der Hausarbeit, widmete sie sich dem Schreiben. Ihre frühen Bücher verarbeiteten eigene Erfahrungen als Erzieherin und Stütze ihrer Tante, während spätere Werke auf den Erlebnissen ihrer Geschwister basierten, die Lehrer oder Pfarrer wurden. Hübener, die nie heiratete, schrieb religiös geprägte Bücher über Themen wie Heimat und Familie, die bis heute verlegt werden.






Olga und ihre Schwestern
- 322 Seiten
- 12 Lesestunden
In dieser als Fortsetzung zu „Reich in Gott“ erschienenen Erzählung hören wir vom Schicksal der beiden ehemals so vertrauten Freundinnen Maria und Lisa, die sich viele Jahre lang aus den Augen verloren haben und ihre eigenen Wege gegangen sind. Maria hat ihr Glück in der Ehe mit einem gleichgesinnten Mann gefunden, während die etwas oberflächliche und nur auf den äußeren Schein sehende Lisa einen Künstler heiratete, der durch seine leichtsinnige Natur viel Schmerz in ihr Leben bringt. Wie durch die Freundschaft ihrer Kinder sich auch Maria und Lisa überraschend wiederfinden, wie Maria der in großer Not befindlichen Lisa helfen und den Weg zu Gott zeigen darf, das alles schildert Helene Hübener anschaulich und fesselnd.
In diesem Roman wird die Geschichte von Helene Hübener erzählt, einer jungen Frau, die in einer von politischen Umwälzungen geprägten Zeit nach Hoffnung und Veränderung sucht. Der Leser begleitet sie auf ihrem Weg durch persönliche und gesellschaftliche Herausforderungen, während sie sich mit Themen wie Identität, Freiheit und der Sehnsucht nach einem besseren Leben auseinandersetzt. Die Erzählung verbindet emotionale Tiefe mit einem eindringlichen Blick auf die gesellschaftlichen Verhältnisse und die Kraft des menschlichen Geistes im Angesicht von Widrigkeiten.
Die Geschichte dreht sich um die komplexen Beziehungen innerhalb einer Familie, die unter einem Dach leben. Die Protagonistin Helene Hübener erforscht Themen wie Liebe, Konflikte und das Streben nach individueller Freiheit. Dabei werden die Herausforderungen des Zusammenlebens und die unterschiedlichen Lebensansichten der Familienmitglieder beleuchtet. Die Erzählung bietet einen tiefen Einblick in die emotionalen Dynamiken und die Suche nach einem harmonischen Miteinander in einer sich ständig verändernden Welt.
Mit natürlicher Frische und Wärme zeigt uns die Verfasserin das Leben zweier in ihrem Wesen ganz verschiedener junger Mädchen. Fröhliche Jugenderlebnisse, schmerzvolle Trennung und ernste Erfahrungen werden erlebt und erlitten. Maria, durch frühes Leid zu einem selbstständigen Menschen gereift, versucht ihre leichtlebige Freundin Lisa auf das rechte Ziel hinzuweisen. Doch ohne Erfolg. So müssen sich die beiden trennen, so schmerzlich dies besonders für Maria ist.



