Gratisversand in ganz Deutschland!
Bookbot

Lothar Böhnisch

    17. Juni 1944 – 27. Juni 2024
    Geschichte der sozialpädagogischen Ideen
    Sozialpädagogik der Lebensalter
    Zwischenwelten
    Sozialpädagogik der Nachhaltigkeit
    Die Entgrenzung der Männlichkeit
    Blindflüge
    • 2023
    • 2023

      Milieu und Milieubildung

      Einführung in die milieuorientierte Soziale Arbeit

      In der Milieuperspektive kann der Zugang der Sozialen Arbeit zu den Lebenswelten ihrer Klient: innen nicht nur sozialräumlich und soziokulturell erweitert, sondern darüber hinaus auch die Art ihrer Einbettung in die Sozialstruktur einer Gesellschaft aufgeschlossen werden. Somit kann auch die für die Soziale Arbeit zentrale Dimension der sozialen Integration erfasst werden. Mit dem Begriff der Milieubildung wiederum erhält die sozialpädagogische Arbeit eine Akzentuierung, in der die personen- und gruppenorientierte Handlungsperspektive mit einer sozialstrukturellen Perspektive verbunden werden kann, ohne dass die lebensweltliche Rückbindung der Sozialpädagogik verloren geht. Milieu wird in diesem Sinne als ein lebensweltlich bewegter und gleichzeitig sozialstrukturell geprägter und wertdurchsetzter Erfahrungs- und Bewältigungsraum betrachtet, der im jeweiligen – pädagogisch beeinflussbaren – Habitus der Adressat: innen aufscheint.

      Milieu und Milieubildung
    • 2023

      Verantwortung ist allgegenwärtig, denn die Menschen sind als soziale Wesen und in der gesellschaftlichen Arbeitsteilung aufeinander angewiesen. Lothar Böhnisch und Heide Funk legen mit dem Paradigma der Dialektik von Autonomie und Angewiesenheit sowie dem der Verletzlichkeit einen theoretischen Ansatz dafür vor. Das Konzept strukturiert unterschiedliche Sphären und Praxen der Verantwortung und bezieht soziologische und pädagogische Perspektiven aufeinander. So geht der soziologische Teil auf verschiedene Verantwortungsbereiche und ihre Geschlechtsbezogenheit ein, stellt Gesellschaftsmodelle der Verantwortung vor und analysiert Entgrenzungen sozialer Verantwortung. Im pädagogischen Teil wird Verantwortung als Grundkategorie pädagogischen Wissens und Handelns modelliert sowie ihre Bedeutung für eine an Kindern und Jugendlichen orientierte Schulreform herausgestellt.

      Verantwortung - Soziologische und pädagogische Perspektiven
    • 2022
    • 2021

      Zwischenwelten

      Eine Gesellschaftstheorie für die Soziale Arbeit

      Lothar Böhnisch stellt in diesem Buch den Zugang zu einer Gesellschaftstheorie der Sozialen Arbeit her und die These auf, dass in der kapitalistischen Gesellschaft nichtintegrierbare psychosoziale Probleme in Zwischenwelten – zwischen biografischer Bewältigung und gesellschaftlicher Integration – abgedrängt und der Sozialen Arbeit zugemutet werden. Inzwischen steht die neokapitalistische Formation der Zweiten Moderne unter dem Druck der sozialökologischen Begrenzung. Dies fordert eine Gesellschaftstheorie heraus, in der Sorge (Care) statt ökonomischem Wachstumszwang zur Schlüsselkategorie der Vergesellschaftung werden kann. In diesem Gegenentwurf hätte die Soziale Arbeit einen wesentlich anderen gesellschaftlichen Stellenwert als in der marktkapitalistisch dominierten Gesellschaft.

      Zwischenwelten
    • 2019

      Sozialpädagogik der Nachhaltigkeit

      Eine Einführung

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Der Band bietet eine tiefgehende Analyse und Reflexion über die zukünftigen Herausforderungen und Perspektiven der Sozialpädagogik. Durch verschiedene Beiträge werden zentrale Themen wie soziale Gerechtigkeit, Inklusion und die Rolle von Fachkräften in sich wandelnden Gesellschaften beleuchtet. Die Autoren diskutieren innovative Ansätze und Konzepte, die für die Weiterentwicklung der Sozialpädagogik entscheidend sind. Ziel ist es, einen konstruktiven Dialog über die zukünftige Praxis und Theorie in diesem Bereich anzuregen.

      Sozialpädagogik der Nachhaltigkeit
    • 2019

      Wege zum Lösen sozialer Probleme Die „Soziale Theorie der Schule“ behandelt die Gesamtheit der sozialen Probleme der Schule. Grundthese ist, dass „Schule“ auf außerschulische und innerschulische soziale Ressourcen angewiesen ist. Der Autor stellt konflikttheoretisch die Spannungsverhältnisse in der sozialen Welt der Schule dar und zeigt Lösungswege und Theorien auf, soziale Probleme zu integrieren und zu gestalten.

      Soziale Theorie der Schule
    • 2018

      Die Verteidigung des Sozialen

      Ermutigungen für die Soziale Arbeit

      Die Soziale Arbeit muss bis heute um ihre gesellschaftliche Anerkennung kämpfen. Dies umso mehr in einer wachstumsfixierten Gesellschaft, in der das Ökonomische höher bewertet wird als das Soziale und professionelle Hilfe und Sorge niedriger eingestuft werden als die Erwerbsarbeit, obwohl die wirtschaftliche und sozialstaatliche Entwicklung grundsätzlich auf sie angewiesen sind. SozialarbeiterInnen leiden darunter, spüren dies immer wieder in ihrer beruflichen Identität. Das vorliegende Buch stellt deshalb die Angewiesenheit der Gesellschaft auf das Soziale und die Soziale Arbeit in den Mittelpunkt. In 30 Argumentationsschritten wird diese fundamentale Angewiesenheit begründet und sowohl auf der Gesellschafts- wie auf der Handlungsebene ausdifferenziert. Die Argumentationen sollen Ermutigungen für ein neues berufliches Selbstbewusstsein sein. Auch kann das Buch als kritisch-optimistische Einführung in die Soziale Arbeit genutzt werden.

      Die Verteidigung des Sozialen
    • 2018

      Der modularisierte Mann

      Eine Sozialtheorie der Männlichkeit

      Männlichkeit wird in der »Zweiten Moderne« gleichzeitig zurückgewiesen und doch aufgefordert. Viele Männer versuchen, damit pragmatisch umzugehen. In einer Gesellschaft, die Konflikte entpolitisiert und stattdessen modularisiert - d. h. sie in einzelne, flexible Teile differenziert -, ist auch der »Neue Mann« zugleich ein modularisierter Mann. Er verhält sich in unterschiedlichen Bereichen seines Lebens strategisch und greift jeweils auf die verschiedenen, teilweise widersprüchlichen Identitätsanteile, die Module seines Mannseins, zurück. Lothar Böhnisch stellt einen integrierten theoretischen Zugang vor, der Mannsein und Männlichkeit in einem strukturellen Zusammenhang thematisiert und relevante tiefenpsychologische sowie gesellschaftliche Dimensionen aufeinander bezieht. Dabei werden Gendertheorie und Gesellschaftstheorie innovativ vermittelt. Dieser neue Ansatz in der deutschsprachigen Männerforschung regt zu Anschlüssen an andere sozialwissenschaftliche Disziplinen an, die sich mit Men's Studies beschäftigen.

      Der modularisierte Mann