Nippon noir – provokant, abgründig, diabolisch Aiko Matsushima ist mit den Abgründen des Lebens von Kindesbeinen an vertraut. Sie wächst in einem heruntergekommenen Bordell in Tokio heran, von ihrer Mutter fehlt jede Spur. Außer einem Paar weißer Schuhe ist dem ungeliebten Kind nichts von ihr geblieben, und so muss Aiko früh lernen, sich in einer Welt voller Kälte und Rücksichtslosigkeit zu behaupten. Auch als sie älter wird, hat sie es nicht leicht. Sie schlägt sich als Prostituierte, Zimmermädchen oder Kellnerin so eben durch, stets umgeben von Schmutz, Armut und Elend – von Menschen, die Gescheiterte sind wie sie selbst. Und unmerklich wächst etwas in ihr heran, das eines Tages mit Macht an die Oberfläche drängt: Sie, die mit dem Rücken zur Wand steht, ist nun bereit, alle Tabus zu brechen. Getrieben von mörderischem Hass, bricht sie auf zu einem beispiellosen Rachefeldzug – und dabei kennt ihr Killerinstinkt keine Gnade … • Provokant und schonungslos – das faszinierende Psychogramm einer jungen Frau, die ihre Seele verloren hat und zur Serienmörderin wird
Frank Rövekamp Reihenfolge der Bücher




- 2011
- 1998
Die Struktur der Chemieindustrie in Japan
- 239 Seiten
- 9 Lesestunden
Trotz ihrer großen Bedeutung zählt die Chemieindustrie nicht zu den Vorzeigebranchen Japans. Die Ursachen dafür liegen in den Wirkungen des japanischen Unternehmenssystems. Diese fördern bestimmte Industriestrukturen, die sich zwar für einige Branchen - etwa Auto und Elektro - als günstig erweisen, für andere dagegen, so für die Chemie, Nachteile bergen. Denn die effiziente Nutzung chemischer Technologien verlangt nach anderen organisatorischen Lösungen, als sie durch strukturbestimmende Kräfte in Japan nahegelegt werden. Eine Analyse der japanischen Chemieindustrie im internationalen Kontext vom Beginn der Industrialisierung bis in die Gegenwart verdeutlicht den obigen Wirkungszusammenhang. Die Arbeit greift auf einen kombiniert institutionenökonomisch-historischen Ansatz zurück.