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Margriet de Moor

    21. November 1941

    Margriet de Moor erforscht den Einfluss von Musik und Liebe auf menschliche Schicksale, oft vor dem Hintergrund historischer Ereignisse. Ihre Prosa zeichnet sich durch komplexe Strukturen und atmosphärische Dichte aus, inspiriert von avantgardistischen Musikformen und literarischen Stilen. In ihren Werken reflektiert sie häufig die schicksalhaften Kräfte, die menschliche Lebenskontrollbestrebungen herausfordern, und befasst sich wiederholt mit Themen wie Schwesternliebe und ungewöhnlichen Liebesbeziehungen. Ihr Schreiben ist von Musikalität durchdrungen und untersucht tiefe, schicksalhafte Verbindungen zwischen Menschen.

    Margriet de Moor
    Schlaflose Nacht
    Ich träume also
    Rückenansicht, Sonderausg.
    Mélodie d'amour
    Doppelporträt
    Doppelporträt. Drei Novellen
    • 2018

      »Friedliche Stille, wenn auch trügerisch...« Marie Lina ist seit Langem glücklich verheiratet, ihr Leben scheint in geordneten Bahnen zu verlaufen. Wäre da nicht diese alte Wut, die unter der Oberfläche schlummert. Jahrzehnte zuvor, Marie war noch ein Kind, büßte ihre Mutter für einen Mord, den sie nicht begangen hat. Seitdem lässt Marie Lina der Gedanke an die Ungerechtigkeit nicht los – bis sich eines Tages die Gelegenheit ergibt, Rache zu nehmen.

      Von Vögeln und Menschen
    • 2016

      »Von schmerzhafter Intensität und hervorragend komponiert. Kein Wort ist hier zu viel, keines zu wenig.« Brigitte WIR Niemand hätte gedacht, dass sie bleiben würde. Nachdem passiert war, was alle nur das Unglück nannten: der Schuss im Chicorée-Treibhaus. Sie blieb, aber sie wollte nicht wie eine Nonne leben. Deshalb gab sie eine Anzeige auf, unmissverständlich. Die Begegnungen mit den unbekannten Männern verliefen stets nach demselben Muster: kennenlernen, erzählen, eine gemeinsame Nacht. Dabei ließ sie die Erinnerung an ihren toten Mann jahrelang nicht los. Und immer wieder die Frage: Warum hatte er es getan? – Bis zu jenem eiskalten Tag und jener schlaflosen Nacht.

      Schlaflose Nacht
    • 2014

      Mélodie d'amour

      Roman

      • 377 Seiten
      • 14 Lesestunden
      3,4(3)Abgeben

      In einem Roman aus vier miteinander verknüpften Geschichten erzählt Margriet de Moor von den Spielarten der Liebe: ein alter Mann, der seine Frau über den Tod hinaus liebt, obwohl er sie betrogen und verraten hat; die wahnsinnige Liebe einer Stalkerin; ein junges Mädchen, das seinen Bruder abgöttisch liebt und in der Folge zwei Tote auf dem Gewissen hat; eine Frau, die seelenruhig zusieht, wie ihr Mann sie betrügt. Liebe als Schicksal, Liebe als Obsession, die lebensrettende und die zerstörende Liebe - Margriet de Moor zeigt, wozu die Liebe fähig ist und was sie aus scheinbar besonnenen, vernünftigen Menschen machen kann.

      Mélodie d'amour
    • 2010

      Der Maler und das Mädchen

      Roman

      • 299 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,0(25)Abgeben

      Leuchtend wie ein Gemälde Rembrandts Amsterdam, März 1664. Hat die achtzehnjährige Dänin Elsje ihre Zimmerwirtin mit einem Beil erschlagen, weil sie die Miete nicht bezahlen konnte? War der Streit eskaliert, als sie sich gegen die mögliche Forderung ihrer Vermieterin, ihren Körper zu verkaufen, verwahrte? Jedenfalls galt Elsje als Mörderin. Und sie bereute nicht ... So wurde ihr Leichnam, nachdem man sie öffentlich erdrosselt hatte, zur Abschreckung ausgestellt. Rembrandt, gerade verwitwet und wirtschaftlich ruiniert, folgt dem Weg ihres Leichnams vor die Stadt und hält dort ihr Bild fest. In detailgetreu recherchierten, packenden historischen Szenen und sinnlichen Beschreibungen erzählt Margriet de Moor von der Begegnung eines »sehr dummen Mädchens und eines Mannes, der absolut nicht weiß, wohin mit seinem Kummer, aber viel vom Malen versteht«.

      Der Maler und das Mädchen
    • 2009

      "Morgendämmerung" und "Nach Süden" sind Erzählungen aus Margriet de Moors Erstlingswerk, die von Menschen handeln, die innehalten und sich auf die Suche nach sich selbst begeben. Die Texte zeichnen sich durch Feingefühl und psychologische Glaubwürdigkeit aus.

      Morgendämmerung. Zwei Erzählungen
    • 2008

      Der Jongleur

      Ein Divertimento

      3,4(5)Abgeben

      Eine erotische Dreiecksbeziehung im Artistenmilieu: Amsterdam in den fünfziger Jahren. In einer Pension am Rembrandtplein haben einige Varieté-Künstler Quartier bezogen: Pieter Newton, der Jongleur, Charles Pluut, der Zauberer, die junge polnische Tänzerin Mis Daisy und andere Überlebenskünstler. Charles Pluut bewundert die Kunststücke des Jongleurs und sucht dessen Freundschaft, aber der Kegelwerfer bleibt reserviert. Pluut ärgert sich maßlos, dass Pieter ihm die kalte Schulter zeigt. Der ist ganz offensichtlich in Mis Daisy verliebt, die ihrerseits aber nur Augen für den Zauberer hat. Als der raffinierte Pluut ein Verhältnis mit Daisy beginnt, ist dabei gewiss nicht nur Begehren im Spiel. Etwas Gefährliches und Bösartiges zieht herauf.

      Der Jongleur
    • 2006

      Sturmflut

      Roman

      • 349 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,5(63)Abgeben

      Ein Erzählwerk als barocke Arie. Ein doppelbödiger Roman um Zufall und Schicksal, Begehren und Loyalität, Identität und Verlust, das Ringen um Gelassenheit mitten im Leben, mitten im Tod Schicksalstausch zweier Schwestern. Armanda hat versprochen, nach Zeeland zu fahren, um dort ihr Patenkind zu besuchen. Am selben Wochenende will Lidy mit ihrem Mann in Amsterdam auf eine Party gehen. So sollte es ein, aber dann bricht Lidy an Armandas Stelle Richtung Schouwen-Duiveland auf, während Armanda die Tochter der Schwester hütet und sich mit deren Mann, in den sie unausgesprochen verliebt ist, auf der Fete vergnügt. Und so kommt es, dass Armanda zurückbleibt, während Lidy in die historische Flutkatastrophe von 1953 gerät, die fast den ganzen Südwesten der Niederlande von der Landkarte fegt. Dem äußeren Katastrophenszenario stehen die inneren Verhältnisse gegenüber. Die Zurückbleibende versucht ein richtiges Leben im falschen - ihrer Schwester - zu führen.

      Sturmflut
    • 2002

      Kreutzersonate

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden
      2,9(12)Abgeben

      Der blinde Musikkritiker Marius van Vlooten verliebt sich in die Geigerin Suzanne Flier, doch seine krankhafte Eifersucht untergräbt die Beziehung.

      Kreutzersonate
    • 2000

      Es ist Nacht. Frau und Tochter schlafen. Da findet Vincent, der Tierarzt, bei einem Spaziergang auf dem regennassen Gehsteig einen kleinen Taschenkalender mit den Eintragungen einer Frau. Und darin, unter einem Datum nur wenige Tage später, seinen eigenen Namen. Bereits in diesem Augenblick weiß er, daß diese Unbekannte ihm schicksalhaft bestimmt ist, auch wenn zwischen ihm und seiner Frau Noor die stillschweigende Abmachung besteht, daß er sie nie betrügen wird. Eine ungewöhnliche Dreiecksgeschichte und eine betörende Geschichte von der Liebe.

      Die Verabredung