Erich Mühsam Reihenfolge der Bücher
Dieser deutsche Autor war bekannt für seine antimilitaristischen und anarchistischen Überzeugungen, die er in Essays, Gedichten und Theaterstücken ausdrückte. Während der Weimarer Republik erlangte er internationale Anerkennung für Werke, die den Nationalsozialismus scharf verurteilten und dessen zukünftigen Diktator satirisierten, noch bevor Hitler an die Macht kam. Seine Schriften thematisieren sozialen Umbruch und Widerstand und spiegeln ein tiefes Engagement im Kampf gegen Unterdrückung wider. Mit seiner kraftvollen literarischen Stimme bot er eine eindringliche Kritik an der politischen Landschaft seiner Zeit.






- 2025
- 2024
Unpolitische Erinnerungen
Namen und Menschen – mit einem Vor- und Nachwort von Henning Venske
Erich Mühsam schrieb seine „Unpolitischen Erinnerungen“ zwischen 1927 und 1929 als Auftragsarbeiten für eine Zeitung. Erst 1949 erschienen diese als Buch unter dem Titel „Namen und Menschen“. Er führt die Leser durch die Kneipen, Kaffeehäuser und Kabaretts, beschreibt die geheimen Gesellschaften, Freundeskreise, Stammtische und Wohngemeinschaften verschiedener Städte und stellt die Künstler der Boheme vor. Diese Umgebungen und diese Menschen sind die Brutstätte kultureller Innovation – hier spielt sich die Moderne ab, hier entstehen die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Literatur des frühen 20. Jahrhunderts.
- 2022
Erich Mühsam beschreibt seine Memoiren als » unpolitische Erinnerungen eines politischen Menschen «, und auch wenn er sich in seinen Essays selbst fragt, was das alles soll, so ist ihm doch klar, dass bloße Erlebnisse nur Bedeutung haben, wenn sie »in irgendwelcher Beziehung zur Zeitgeschichte, zur Kultur und Kennzeichnung der Gegenwart stehen «. Mühsam, Freund und Weggefährte des von ihm verehrten Gustav Landauer, folgte diesem in seinem politischen und schriftstellerischen Engagement von ersten politischen Agitationen bis in die Wirren der Münchner Räterepublik, die für ihn mit Festungshaft endeten. Da war Landauer schon ermordet – ein Schicksal, das ihn später selbst ereilen sollte. Aber Erich Mühsam war so viel mehr: Bohemien, Kaffeehausliterat, polyglotter Weltreisender, Frauenheld, auf den Kabarettbühnen Schnurren erzählender Unterhalter und jemand, der durch »die Welt zigeunert«. Diesen Lebenshunger und diesen weltoffenen Humor merkt man den Texten in diesem Auswahlband – allem politischen Ernst zum Trotz – in jeder Zeile an. Und natürlich geht es um Erlebnisse, um Begegnungen, um Menschen, denn er kannte sie alle: Franziska zu Reventlow und Franz Werfel, Stefan Zweig und Peter Altenberg, Lion Feuchtwanger und Heinrich Mann und viele andere mehr.
- 2021
Erich Mühsam schildert in seinen Erinnerungen die Bohème und Intelligenz des frühen 20. Jahrhunderts in Berlin, Paris, München und Wien. Er porträtiert seinen Freundeskreis, bestehend aus bedeutenden Schriftstellern und Künstlern, in warmherzigen Bildern und unterhaltsamen Anekdoten.
- 2021
Die Neuauflage der Gedichtsammlung ›Wüste, Krater, Wolken‹ von Erich Mühsam präsentiert die Werke eines Anarchisten und Antimilitaristen, der 1919 an der Münchner Räterepublik beteiligt war. Seine Gedichte vereinen ästhetische Qualität, Witz und revolutionären Gehalt und zählen zur Weltliteratur.
- 2021
„Judas - Ein Arbeiterdrama in fünf Akten“ von Erich Mühsam thematisiert den Konflikt eines Arbeiters, der während eines revolutionären Massenstreiks zum Verräter wird. Mühsam, Anarchist und Publizist, spielte eine zentrale Rolle bei der Münchner Räterepublik und wurde dafür zu 15 Jahren Haft verurteilt.
- 2021
"Psychologie der Erbtante" bietet humorvolle und satirische Geschichten über verschiedene Erbtanten und ihre erbfreudigen Neffen. Erich Mühsam thematisiert Macht, Gier, Heuchelei und falsche Erwartungen auf geistreiche Weise und beleuchtet die unterschiedlichen Charaktere in diesen Beziehungen.
- 2020
Die politische Zeitschrift 'Kain' aus dem Jahr 1912/13 bietet einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt von Erich Mühsam, der fast alle Beiträge selbst verfasst hat. Die Sammlung reflektiert die gesellschaftlichen und politischen Strömungen der damaligen Zeit und vermittelt Mühsams kritische Perspektive auf aktuelle Themen. Diese Neuauflage ermöglicht es, die Ideen und Ideale eines bedeutenden Schriftstellers und Aktivisten der frühen 20. Jahrhunderts zu entdecken und deren Relevanz für die heutige Zeit zu erkennen.
- 2020
Die Anarchistische Monatsschrift Fanal, herausgegeben von Erich Mühsam, bietet im ersten Jahrgang von 1926/27 eine Sammlung von Beiträgen, die überwiegend von Mühsam stammen. Als offizielles Organ der Anarchistischen Vereinigung erschien Fanal zwischen 1926 und 1931 und reflektiert die anarchistischen Ideen und Bewegungen der Zeit. Die Texte vermitteln Einblicke in die politischen und sozialen Themen der Epoche und zeigen Mühsams Engagement für die anarchistische Bewegung.
- 2020
Die politische Zeitschrift 'Kain', herausgegeben von Erich Mühsam im Jahrgang 1911/12, bietet einen tiefen Einblick in die Gedankenwelt des Autors. Die meisten Beiträge stammen von Mühsam persönlich und reflektieren seine Ansichten zu sozialen und politischen Themen der Zeit. Mit scharfer Analyse und kritischem Blick beleuchtet er die gesellschaftlichen Missstände und fordert Veränderungen. Dieses Reprint ist ein bedeutendes Dokument der politischen Literatur und ein Zeugnis des Engagements Mühsams für soziale Gerechtigkeit.