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Yacine Kateb

    2. August 1929 – 28. Oktober 1989

    Kateb Yacine ist eine herausragende Figur der französisch-algerischen Literatur, berühmt für seinen Roman Nedjma, der oft mit Faulkners Zeitbehandlung verglichen und als Zeugnis für die Geburt eines neuen Algeriens gefeiert wird. Yacine selbst beschrieb die Figur Nedjma als die Seele Algeriens, von Anfang an zerrissen und von Leidenschaften verwüstet. Sein Schreiben, tief in algerischen Realitäten verwurzelt und durch seinen politischen Aktivismus geprägt, untersucht die Komplexität nationaler Identität und den Kampf um Unabhängigkeit. Durch seinen unverwechselbaren Stil, der Poesie und Prosa verbindet, befasst sich Yacine mit Themen wie Erinnerung, Entwurzelung und der Suche nach dem Selbst in einer postkolonialen Landschaft.

    Le cercle des représailles
    Soliloques
    Un homme, une oeuvre, un pays
    Vábna nedžma
    Le poète comme un boxeur
    Nedschma
    • 1963

      Der Algerier Kateb Yacine, geboren 1929, veröffentlichte 1956 seinen ersten Roman Nedschma in Paris. Zum Erscheinen der deutschen übersetzung schrieb Dieter E. Zimmer in der Zeit: 'Zugänglich? Es ist ein Roman voller Rätsel und selbst für einen an Faulkner geschulten Leser nicht leicht zu bewältigen. Lohn aber für die Mühen ist nicht nur, Algerien gleichsam von innen kennenzulernen. Das geschieht beiläufig. Doch weniger aus politischem oder einfach exotischem Interesse liest man einen Roman weiter, der es seinem Leser gewiß nicht leicht macht, sondern weil man bald spürt, daß man es mit einem Werk von nicht alltäglichem Rang zu tun hat.'

      Nedschma