Einer der stärksten Impulse für die Entwicklung der Religion ging von der Erkenntnis der Vergänglichkeit alles Seins und der Kürze des Lebens aus. Die Natur selbst bot ein anschauliches Gleichnis dafür. So heißt es schon in einer der ältesten Psalmen: 'Der Mensch ist wie Gras. Er blüht wie eine Blume auf dem Felde und wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer da und ihre Stätte kennet sie nicht mehr'. Diese Erkenntnis von der engen Begrenztheit des menschlichen Daseins und seiner Nichtigkeit kehrt in verschiedenen Variationen immer wieder. Ruhm und Reichtum, Ehre und Ansehen haben keinen bleibenden Bestand. Im Buch des 'Predigers Salomo', in dem am Ausgang einer Epoche noch einmal die Erfahrungen des Menschen vom Wesen dieser Welt zusammengefasst sind, kommt das mit den Worten zum Ausdruck: 'Es ist alles eitel und Haschen nach Wind'.
Lieselotte Eltz-Hoffmann Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2012
Der Orient übte seit jeher eine große Faszination auf die westliche Welt aus. Noch Napoleon rief angesichts der Pyramiden seinen Soldaten zu: „Jahrtausende blicken auf euch herab!“ Das römische Weltreich, das mittelalterliche Kaisertum und der Absolutismus der Neuzeit sind nicht denkbar ohne den Einfluss des Orients. Herrschaftssymbole wie Adler und Löwe bilden noch heute die Hoheitszeichen neuzeitlicher Staaten. Ebenso wirkkräftig waren die geistigen und religiösen Strömungen, die vom Orient ausgingen. Sie reichen vom Eingottglauben bis zu den Weisheitslehren des fernen Ostens. Zu den bedeutendsten Errungenschaften wurden die Erfindung der Schrift, die Einteilung der Zeit und das Erfassen von Vergangenheit und Zukunft. Der Anbau von Wein oder die Anlage von Gärten veränderten auch das äußere Erscheinungsbild Europas. In eindrucksvoller Weise wird in diesem Buch der Einfluss des Orients auf den Westen, nicht zuletzt auch durch ansprechende Farbbilder, vor Augen geführt. Aber auch die Kehrseite dieser Berührungen wird nicht ausgespart. Die Darstellung ist ein wertvoller Beitrag zum Verständnis der Weltgeschichte.
- 2009
Das Paradies als Garten oder der Garten als Paradies
Kulturgeschichtliche Studie
Der Garten wurde schon in den antiken Kulturen mit dem Begriff des Paradieses in Verbindung gebracht. Bereits in der Bibel erscheint der Garten Eden, durch göttliches Wirken hervorgebracht, als Ursprung der Schöpfung, Beginn alles Lebens und himmlisches Gefielde. Diese Gedanken begleiteten durch Jahrtausende hin die Entwicklung der Gartenkultur. Hier soll jenen tiefen Bezügen, die zwischen den religiösen Vorstellungen und der Gartengestaltung bestehen und für die Entfaltung des Gartens im Orient und Okzident bestimmend wurden, nachgegangen werden. Erst in einer entsakralisierten Welt rückte die religiöse Sinngebung immer mehr in den Hintergrund. Ein Nachhall der ursprünglichen Bedeutung des Gartens ist noch in den von Bäumen bestandenen Friedhofshainen und den mit Blumen geschmückten Gräbern zu spüren. Den Lebenden aber ist der Garten auch heute noch ein Ort der Freude, des Wohlgefallens und der Besinnung. Als umgrenztes Gehege erscheint er als Abbild einer heilen Welt.
- 2007
Starke Frauen
2000 Jahre unterwegs mit Gott
Es sind Frauen, die oft entgegen den herrschenden Konventionen ihrem Gewissen gefolgt sind. Sie haben ihre Zeit gestaltet und geprägt und damit auch die Gegenwart. So gilt Florence Nightingale als Pionierin der modernen Krankenpflege. Katharina von Bora ist üblicherweise als Frau des Reformators Martin Luther bekannt, wer aber kennt schon ihre Bedeutung und Leistung als „Hausherrin der Reformation“? Lieselotte von Eltz-Hoffmann schreibt über Menschen, die aus ihrem Glauben heraus Überragendes geleistet haben. 21 Frauen hat die Autorin ausgewählt. Dabei spannt sie den Bogen über 2000 Jahre vom Frühchristentum über das Mittelalter und die Neuzeit bis in die Gegenwart. Folgen Sie den Spuren dieser Frauen, und lassen Sie sich überraschen. Ihre Geschichten gelten beispielhaft für die Leistungen vieler Frauen. Spannend und lesenswert. Starke Frauen eben.
- 2007
Das Tier
Geschichte und Gegenwart. Kulturgeschichtliche Betrachtungen
Mit ihrem neuen Buch stellt die bekannte Autorin und Tierschützerin Lieselotte von Eltz-Hoffmann aus Salzburg ein Standardwerk der Kulturgeschichte des Tieres vor. Die vielfältigen Formen des Zusammenlebens von Mensch und Tier von der Antike bis in die Gegenwart werden nach Themen gegliedert und anhand von Beispielen bekannter Menschen oder Tieren exemplarisch dargestellt. Verschiedenste Tiere tauchen als Begleiter des Menschen in der Religion, bildenden Kunst, Literatur oder der Philosophie auf. Im täglichen Leben sind Tiere Freunde, Helfer und Beschützer der Menschen. Immer geht es der Autorin darum beim Leser Verständnis für die Tiere zu wecken und ihre eigene Zuneigung für die Tiere auf den Leser zu übertragen. Ein wichtiges und interessantes Buch für alle Tierfreunde.
- 2003
Ihr Herz schlug für das Tier
Große Fürsprecher der Tiere von der Antike bis zur Gegenwart
Große Fürsprecher der Tiere werden vorgestellt. Ihr Engagement und ihr persönliches Handeln dargestellt.
- 2003
Viele Protestantinnen und Protestanten mussten über Jahrhunderte in Österreich um Hab und Gut und um ihr Leben fürchten. Die 14 Lebensgeschichten in diesem Buch stehen für die unzähliger anderer Menschen, die trotz des Gegenwinds bei ihrem evangelischen Glauben geblieben sind. Von ihnen erzählt Lieselotte Eltz-Hoffmann. Eines vereint sie alle: Ohne sie wäre Österreich nicht das, was es heute ist.
- 1996
Was zahlt, ist, dab wir lieben [Perfect Paperback] [Jan 01, 1996] Lieselotte von Eltz-Hoffmann … 3791819453
