Peter de Mendelssohn schildert in seiner Chronik die Entwicklung der Berliner Zeitungen von den Anfängen bis heute, geprägt von bedeutenden Persönlichkeiten und historischen Ereignissen wie der NS-Diktatur und der Wiedervereinigung. Die neue Ausgabe ist um aktuelle Kapitel von Lutz Hachmeister erweitert.
Peter de Mendelssohn Reihenfolge der Bücher







- 2017
- 2016
Peter de Mendelssohn breitet mit großem schriftstellerischem Können die Ergebnisse seiner langjährigen phantasievollen Forschungsarbeit vor dem Leser aus. Aus dem Konkreten, dem sorgsam erschlossenen Faktischen gewinnt der Biograph das vollständige und faszinierende Bild des Menschen, des Künstlers Thomas Mann in den Spannungsfeldern seiner Epoche. Er zeigt ein deutsches Schicksal. Nichts in dieser Biographie bleibt vage; alles ist beweiskräftig dokumentiert. Nichts wird bloß »abgehandelt«, alles wird erzählt. Der Bericht wird zum Roman, der Biograph erweist sich als großer Epiker. Der Biographie Erster Teil schließt mit dem Jahr 1918. Im letzten Satz verspricht der Biograph, »über ein kurzes den Faden wieder aufzunehmen«. Es ist ihm nicht vergönnt gewesen. Albert von Schirnding, mit dem Werk Thomas Manns und der Arbeit Peter de Mendelssohns wohl vertraut, hat die beiden von Peter de Mendelssohn noch nahezu vollständig ausgeführten Kapitel Zwischen den Stühlen: Das Jahr 1919 und Das Jahr Dreiunddreißig souverän ediert und so das Bild Thomas Manns um wichtige Facetten bereichert. Band 3: 1919 und 1933
- 2016
Peter de Mendelssohn breitet mit großem schriftstellerischem Können die Ergebnisse seiner langjährigen phantasievollen Forschungsarbeit vor dem Leser aus. Aus dem Konkreten, dem sorgsam erschlossenen Faktischen gewinnt der Biograph das vollständige und faszinierende Bild des Menschen, des Künstlers Thomas Mann in den Spannungsfeldern seiner Epoche. Er zeigt ein deutsches Schicksal. Nichts in dieser Biographie bleibt vage; alles ist beweiskräftig dokumentiert. Nichts wird bloß »abgehandelt«, alles wird erzählt. Der Bericht wird zum Roman, der Biograph erweist sich als großer Epiker. Band 2: 1905 bis 1918
- 2016
Peter de Mendelssohn breitet mit großem schriftstellerischem Können die Ergebnisse seiner langjährigen phantasievollen Forschungsarbeit vor dem Leser aus. Aus dem Konkreten, dem sorgsam erschlossenen Faktischen gewinnt der Biograph das vollständige und faszinierende Bild des Menschen, des Künstlers Thomas Mann in den Spannungsfeldern seiner Epoche. Er zeigt ein deutsches Schicksal. Nichts in dieser Biographie bleibt vage; alles ist beweiskräftig dokumentiert. Nichts wird bloß »abgehandelt«, alles wird erzählt. Der Bericht wird zum Roman, der Biograph erweist sich als großer Epiker. Band 1: 1875 bis 1905
- 2016
Diese Essays von Peter de Mendelssohn koordinieren Thomas Manns Leben und Werk. Die Sammlung wird zum unentbehrlichen Kompendium.
- 2002
Fertig mit Berlin?
Roman
„Denk an mich, wenn du zwischen Telephon und Telegraph den Atem der großen Stadt hörst.“ Das sind die letzten Worte des einflussreichen Schwiegervaters, als er Oswald, der gerade in einem oberbayerischen Internat sein Abitur abgelegt hat, in der Feuilletonredaktion einer großen Berliner Zeitung abliefert. Bald hat Oswald den unsicheren Einstand des Adoleszenten hinter sich gelassen und im geschäftigen Leben des Berlin der zwanziger Jahre Tritt gefasst. Angezogen und abgestoßen von lebenslustigen, ehrgeizigen Frauen und in ständiger Konkurrenz zu seinem begabten Dichterfreund Manfred, mit dem ihn eine innige Hassliebe verbindet, verschwendet er Zeit und Geld im Milieu der Künstler und Journalisten, die im „Romanischen Café“ und bei „Schwanneke“ verkehren, und gerät in den Sog der Großstadt, der ihn unaufhaltsam aus der Bahn zu werfen droht. Peter de Mendelssohns Roman ist nicht nur Barometer, sondern gleichzeitig ein Mitgestalter des Lebensgefühls seiner Generation, die Flair und Hektik der Großstadt als Lebensumfeld zu bejahen beginnt. In der Aufbruchstimmung der Jugend mit ihrem Lebenshunger und dem unbeirrbaren Willen, die eigene Kreativität zum Erfolg zu machen, findet sich neben Zeitkolorit auch so manche Parallele zu unserer Zeit: Dabei sein muss man, immer in Bewegung. „In Berlin kann man aushalten oder ausreißen. Nur eines nicht: untätig sein.“
- 1993
Hellerau, mein unverlierbares Europa
- 98 Seiten
- 4 Lesestunden
- 1988
- 1987
Diese bedeutenden Studien trotzen dem Wandel von Zeit und Auffassungen als Musterbeispiele nobler Essayistik. Peter de Mendelssohn schrieb sie in den fünfziger Jahren als einer, der Deutschland sogleich nach der „Machtergreifung“ verlassen hatte, in London. Sie sind ein persönliches Bekenntnis und bezeugen die geistige und moralische Situation jener Zeit. Leidenschaftlich und großzügig setzt er sich mit einst geliebten und immer noch nicht preisgegebenen Autoren auseinander, die auf sehr verschiedene Weise der Despotie erlegen waren oder ihr doch Konzessionen gemacht hatten. Er geht tief in ihr Werk und ihr Wesen ein, benennt Schuld und Tragik wie auch bleibende Größe.
- 1983
Die Heirat Marias der Katholischen und König Philipps II. von Spanien, die sogenannte ›Spanische Hochzeit‹, Gewissen und Macht Oliver Cromwells und die Geburt des Parlaments sind Ausgangspunkte, die zu Schrittsteinen der Geschichte werden sollten. Peter de Mendelssohn vermittelt sie mit der ihm eignen Intensität seiner unverwechselbaren Erzählkraft im Essay – das war seine besondere Begabung: zugleich präzise und elegant zu schreiben, voller Feuer und voller Farbe.


