2. Auflage 3. Band Neuaufbau der Urbibel
Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!






Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!
Aus der Reihe: Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!
Genau wie die Bibel über die Jahrhunderte verfälscht worden, geschah dies auch mit den Apokryphen. Auch für diese Schriften gilt der Ausspruch Gottes: „Wie könnt ihr nur sagen: »Wir sind weise, wir sind ja im Besitz des göttlichen Gesetzes!« Ja freilich! Aber zur Lüge hat es der Lügengriffel (Stift des Fälschers) der Schriftgelehrten (jene die fälschten) gemacht. (Jeremia 8,8) Das vorliegende Buch beinhaltet die überarbeitete, bzw. soweit es ging die Fälschungsbereinigte Wiedergabe von nachstehenden Schriften: —Der Hirten des Hermas, —Die Sedrach Apokalypse, —Paulus Apokalypse —Josef und Asenath, —Jannes und Mambres, —Jesajas Martyrium, —Manasses Gebet, —3. Buch Esra, —4. Buch Esra, —5. Buch Esra, —6. Buch Esra, —Esras Vision, —Das Buch Tobit, —Judit, —Esther Zusatz, —1. Makkabäer, —2. Makkabäer, —3. Makkabäer, —4. Makkabäer, —Die Weisheit des Salomo, —Psalm Salomos Zusatz, —Das Buch Jesus Sirach, —Phokylides Sprüche, —Menanders Sprüche, —Das erste Henochbuch, —Abrahams Apokalypse, —Das Baruchbuch, —Hesekiel Zusatz, —Daniel Zusatz (Susanna), —Zefanjas Apokalypse, —Esras Apokalypse, —Rubes Testament, —Salomons Testament, —Das Achtzehngebet. Die Änderungen der Schriften werden am Ende des Textes erklärt und begründet.
"Die Apokalypse des Sedrach" lehnt sich inhaltlich an das Buch Hiob, das vierte Buch Esra und die Baruchapokalypse an. Es enthält eine Art Theodizee. Besonders nahe berührt sich das Werk mit der Apokalypse des Esra. Das Buch ist später christlich überarbeitet worden, die Entstehungszeit ist völlig unbekannt. "Die Apokalypse des Sophonias" ist jüdischen Ursprungs und wurde später ebenfalls christlich überarbeitet. Sie ist eng verwandt mit der anonymen Apokalypse; besonders auffallend ist die Übereinstimmung von Soph 1, 3 ff mit 12, 5 des anonymen Werkes. Dieses anonyme Stück ist vielleicht nur eine andere Rezension der Sophoniasapokalypse.
Die syrisch erhaltene Apokalypse Baruchs erzählt die Erlebnisse Baruchs vor und nach Jerusalems Fall. Ihre kühnen Zukunftsbilder wollen den gesunkenen Mut des jüdischen Volkes wieder aufrichten. Im ersten Teil (1–12) zeigt Gott dem Baruch den Untergang der heiligen Stadt, im zweiten (13–20) erklärt Gott den Zweck der Strafe Israels und der Heidenwelt. Im dritten Teil (21–34) wird Baruch über die Nöten vor der Messiaszeit belehrt. Im vierten (35–46) hat Baruch die Weinstock-Zedernvision. Der fünfte (47–52) schildert die Schrecken der letzten Zeit und die Auferstehung. Im sechsten (53–76) hat Baruch die Wolkenvision. Im siebten Abschnitt (77–87) schreibt Baruch einen Brief an die Exulanten und einen an die Nordstämme. Der erstere ist verloren. Der syrische Text geht auf einen griechischen zurück und dieser auf einen hebräischen. Der Grundstock mag selbst in die vorchristliche Zeit zurückgehen.
Das griechisch und slavisch erhaltene Werk schildert Baruchs Reisen durch die sieben Himmel. Die slavische Übersetzung stellt im allgemeinen einen Auszug aus dem umfangreichen griechischen Buche dar. Das Ganze geht auf eine jüdische Grundschrift zurück; sie mag wegen ihrer ausführlichen Engellehre auf essenische Kreise zurückgehen. Später kamen christliche Zusätze hinzu.
Das slawische, auf griechisches Original zurückgehende Henochbuch ist ein selbständiges Werk, das sich nur in einzelnen Abschnitten mit dem äthiopischen Henochbuch oder 1 Henoch berührt. Es liegt in zwei Rezensionen, einer längeren A und einer kürzeren B, vor; sie gehen auf Eine Urschrift zurück. Da B trotz seiner Kürze alles Wesentliche enthält, verdient es den Vorzug. Im ersten Teil erzählt Henoch seine Himmelsreisen. Im zweiten empfängt er Offenbarungen über die Schöpfungen und die Menschheitsgeschichte bis auf seine Zeit. Der dritte Teil enthält Henochs Lehr- und Mahnreden.
Das Henochbuch berichtet, was der Patriarch Henoch teils in Visionen, teils auf seinen Reisen durch irdische und himmlische Gegenden schaut. Nach seiner Rückkehr erzählt er seinem Sohn zwei Gesichte über den Verlauf der Weltgeschichte und hält kurz vor seinem Tode Reden, worin er seine Kinder zum frommen Leben ermahnt. Das Buch zerfällt in ein Engelbuch 1–36, ein Spruch- oder Messiasbuch 37–71, ein astronomisches Buch 72–82, ein Geschichtsbuch 83–90 und in ein Erbauungsbuch 91–108. Das Werk selber und seine Teile sind nicht einheitlich; sie enthalten viele spätere Einfügungen. Die ältesten Bestandteile mögen älter als 167 v. Chr. sein; die jüngsten dürften aus der Zeit von 64 v. Chr. stammen. Der größte Teil davon dürfte essenischen Ursprungs sein.
Die nur in der altslavonischen Literatur erhaltene Schrift zerfällt deutlich in zwei Teile. Der erste Teil 1–8 erzählt Abrahams Bekehrung zum wahren Gottesglauben. Der zweite Teil 9–32 enthält Offenbarungen über die Zukunft des Abrahamstammes. Das Buch ist, abgesehen von Kap. 29, dem Werk eines christlichen Ebioniten, jüdischen Charakters. Ursprünglich war es wohl aramäisch geschrieben und dürfte Essenerkreisen entstammen.
Das "Buch der biblischen Altertümer" enthält eine Darstellung der alttestamentarischen Geschichte bis zu Sauls Tod. So bildet es eine Ergänzung zum 1. Chronikbuch, das in seinem erzählenden Teil mit Sauls Tod beginnt. Der Verfasser will nur erbauen und besonders den Glauben an die göttliche Vorsehung stärken. Er weiß viel von Träumen, Weissagungen, Visionen und Engelserscheinungen zu berichten.
Die Schatzhöhle, d. i. die Höhle, worin die Schätze des Paradieses aufbewahrt sind, stammt aus der Schule des hl. Ephräm des Syrers. Die Schrift enthält eine reiche Fülle althebräischer Sagen und Legenden.