Byzanz
Das Neue Rom und die Welt des Mittelalters
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Das Neue Rom und die Welt des Mittelalters
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Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt bis 500 n. Chr.
Mit dem Ende der letzten Eiszeit und der Entwicklung der Landwirtschaft – und nicht erst mit der globalen Erwärmung der Gegenwart – begann ein dramatischer Wandel im Wechselspiel zwischen Mensch und Klima. Ab der ersten Ernte machten sich Ackerbauern in einer neuen Weise von den Schwankungen der Witterung abhängig. Das enge Zusammenleben von Menschen und ihren Haustieren erlaubte Krankheitserregern, die Schwelle zwischen den Arten zu überwinden. Doch trotz wiederkehrender Katastrophen wuchsen die frühen Agrargemeinschaften. Komplexe Staaten und weitreichende Netzwerke der Mobilität und des Handels entstanden. Damit machten sich diese Gesellschaften aber umso verwundbarer gegenüber klimatischen Extremereignissen und Pandemien. Der Autor beleuchtet in einer Langzeitperspektive diese Entwicklungen in Europa, im Nahen Osten und Ostasien von den ersten Großreichen des Altertums in Ägypten und Mesopotamien bis zu den Imperien der Römer und Chinesen und geht auch der Frage des Beitrags von Klima und Seuchen zum ›Untergang‹ dieser Staaten nach.
Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt von 500 bis 1500 n. Chr.
Mit der Debatte um den Klimawandel wächst das Interesse am möglichen Einfluss klimatischer Veränderungen auf Gesellschaften der Vergangenheit. Doch oft werden historische Erkenntnisse missbräuchlich gedeutet – sei es als Beleg, dass das Klima sich ohnehin immer ohne menschliches Zutun ändert, sei es als Katastrophenszenarien. Dieses Buch spürt auf der Grundlage neuester naturwissenschaftlicher, archäologischer und historischer Daten der Komplexität des Wechselspiels zwischen Klimaveränderungen, Epidemien und der nachfolgenden Reaktion menschlicher Gemeinschaften nach. Es beleuchtet den Beitrag dieser Verflechtungen zwischen Natur und Gesellschaft in der Langzeitperspektive von 5000 Jahren für die Entwicklungen in Europa, im Nahen Osten und Ostasien von den ersten Großreichen des Altertums über die Imperien der Römer und der Chinesen bis zum Anbruch der europäischen Expansion im 15. Jahrhundert n. Chr. Dabei wird deutlich, wie sehr der tatsächliche Effekt von klimatischen Krisen und Epidemien auf diese Gesellschaften vom kurz- und langfristigen Handeln der menschlichen Akteure abhing.
Aspekte der globalen Verflechtung in der langen Spätantike
Die spätantiken Jahrhunderte galten aus der Perspektive Westeuropas bzw. des Mittelmeerraums lange Zeit als Periode der völligen Fragmentierung der vormals unter römischer Herrschaft existierenden politischen und wirtschaftlichen Netzwerke. Es lohnt sich allerdings, weg von Europa und hin zu den großen Reichen des östlichen Mittelmeerraums, Ostafrikas, des Nahen Ostens, Indiens sowie Zentral- und Ostasiens zu blicken: Auch hier brechen im 3. bis 7. Jh. mehrfach große Imperien zusammen, werden aber von neuen, oft noch größeren imperialen Formationen abgelöst. Ziel des Bandes ist es, den »Dunklen Jahrhunderten« der westeuropäischen Peripherie die Dynamik globaler Verflechtungen in den politischen und ökonomischen Zentralräumen der afroeurasischen Spätantike gegenüber zu stellen, für einen Zeitraum vor dem Anbruch der »europäischen Expansion«. Genauer betrachtet wird etwa die Verbreitung religiöser Ideen und die »Reorientierung« von Netzwerken und räumlichen Vorstellungen. Im Fokus sind unter anderem auch die imperialen Ökologien und Netzwerke des Handels: Waren, Techniken, Verkehrswege und urbane Dynamik.
Überlegungen zum Bild des jeweils anderen seit dem Mittelalter
Die Studie untersucht die sich über Jahrhunderte entwickelnden Bilder und Vorstellungen, die Westeuropa und die Türkei voneinander sowie von sich selbst entwarfen, beginnend mit den Kreuzzügen bis in die Gegenwart. Sie analysiert die Ursprünge dieser Ideen und deren Einfluss auf das tatsächliche Interagieren zwischen den Kulturen. Die Arbeit beleuchtet die Konzepte der Christianitas und des Hauses des Krieges, die Wahrnehmungen während der osmanischen Hochphase sowie die Veränderungen ab dem 18. Jahrhundert und schließt mit den Darstellungen Europas und der Türkei seit Atatürk ab.