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Bookbot

Roland Neuwirth

    Die besten U-Bahn-Gstanzln
    Das Wienerlied
    Eigschenkt
    • Das Wienerlied

      • 327 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Wien, der Wein und die Musik: sie gehören zusammen seit jeher; und wie der Wein schmeckt, so klingt auch die Musik, süß und bitter, sauer und resch. Roland Neuwirth, der mit seinen »Extremschrammeln« das Wienerlied auch dem jüngeren Publikum näher brachte, stellt Wienerlieder von gestern und heute vor, mit Noten und Zusatzstrophen zum Lesen, Singen und zum Schrammeln. Ausflüge in die Geschichte und die Instrumentenkunde der Zeit ergänzen dieses Liederbuch zu einem unverzichtbaren Handbuch.

      Das Wienerlied
    • Im Vorwort von Roland Neuwirth wird das Gstanzl als humoristischer Vierzeiler mit Pointe beschrieben, der in Mundart gesungen wird, oft improvisiert und in nur acht Dreivierteltakten. Die Melodie wechselt mit einem Zwischenspiel, das als Nachdenkpause dient. Bei entsprechender Stimmung fordern sich die Könner gegenseitig heraus, und die Gstanzln zirkulieren stundenlang. Die Kunst besteht darin, witzig und originell zu reimen, gesellschaftskritische oder politische Themen aufzugreifen und dabei von zotisch-erotisch bis skurril zu dichten. Manchmal entstehen „Doppelte“, also zwei zusammenhängende Vierzeiler. Alles ist erlaubt, solange es zum Lachen anregt. Ohne Pointe kein Gstanzl. Eine Neuheit sind die „U-Bahn-Gstanzln“, die erstmals urbane Elemente integrieren und virtuell entstehen. Die Idee, eine Internetklasse zu leiten und die Wiener Bevölkerung zur Einsendung von „U-Bahn-Gstanzln“ zu animieren, führte zu einem regelrechten Boom. Ein Beispiel aus dieser neuen Form ist: „in der geisterbahn gratis foan des war a kunst wannst in da u-bahn nix zahlst hast die angst umasunst“. Ein weiteres Gstanzl verdeutlicht die Dramatik: „Da liegt ana am Gleis und da steht ana danebn der schreit: Des is a Kurzzug da bleibn S’ am Leben!“

      Die besten U-Bahn-Gstanzln