Ein Mehrfamilienhaus in Deutschland. Seine Bewohner begegnen sich gelegentlich im Treppenhaus, huschen aneinander vorbei. Mal ein gemurmelter Gruß. Meistens nichts. Man behelligt sich nicht. So hält es auch Abiturientin Jolande aus der zweiten Etage – bis sie sich einen ungenutzten Raum im Souterrain einrichtet, als Rückzugsort vor der allzu betreuenden Mutter. Ihren Schreibtisch stellt sie unter das schmale Fenster, an dem die Bewohner vorüberlaufen, sobald sie das Haus verlassen oder betreten. Jolande beachtet sie nicht. Eines schönen Nachmittags aber klopfen zwei bestürzte Kinder ans Fenster. Ihr Vater öffnet nicht – sie brauchen Hilfe. Und sie bleiben nicht die Einzigen. Denn alle sind auf der Suche nach etwas: Wärme, Zuspruch oder auch nur Nachhilfe im Skypen. Jolande schaltet schnell. Sie richtet im Souterrain ein „Büro für bezahlte Dienstleistungen“ ein – und setzt damit einiges in Bewegung.
Helga Beyersdörfer Reihenfolge der Bücher






- 2014
- 2011
Worpswede im kühlen Juni. Ex-Großstädter Alexander Laroche zieht in eine neue Luxus-Anlage am Rande des idyllischen Künstlerdorfes. Doch kaum angekommen, erkennt er, dass er der einzige Bewohner ist. Nachts sieht er Lichter, die nicht brennen dürften. Hört eine Stimme, die er nicht hören will. Und stößt auf eine Leiche am Baum, die dort nicht hängen sollte …
- 2009
Worpswede im Herbst. John Magnus, gerade aus England zurückgekehrt, besucht das Grab seines besten Freundes im Teufelsmoor. Dort tauchen bald rätselhafte Botschaften auf – Hassworte, notiert auf Kunstpostkarten der Malerin Paula Modersohn-Becker. Erst widerwillig, dann fasziniert, forscht John nach und wird in einen von langer Hand geplanten mörderischen Racheakt hineingezogen ...
- 2008
Aufopferungsvoll umsorgt Haushälterin Doris Klee den kranken und herrischen Henning Borsig – allerdings nicht nur aus purer Menschenliebe: Den Löwenanteil seines Vermögens hat er ihr versprochen, wenn sie bei ihm ausharrt. Doch hinter ihrem Rücken ändert Borsig seine Pläne. Als Doris dahinterkommt, packt sie glühender Zorn. Niemand soll bekommen, was ihr zusteht! Sie wird es sich nehmen. Systematisch, penibel und gnadenlos geht sie ans Werk. Dabei bemerkt sie zunächst nicht, dass sie einen Gegenspieler hat: intelligent, entschlossen – und selbstverständlich weiblich …
- 2006
Um ein kleines Theater in Frankfurt zu erhalten, schreckt der Freundeskreis nicht zurück, unliebsame Gegner auch per Mord zum Schweigen zu bringen. Die düsteren Machenschaften rund ums Theater und seine Gegner, um eine tote Sachverständige und eine bestechliche Gutachterin, um einen fragwürdigen Kulturdezernenten und den äusserst verdächtigen Intendanten rufen Sekretärin Sabine Pock und ihren kriminalistischen Spürsinn auf den Plan. Mit viel Geduld baut sie aus den vielen kleinen von ihr recherchierten Teilchen ein mörderisches Puzzle. - Unterhaltsamer Krimi der klassischen Machart.
- 1998
Mitten im Wort - bk108; Wunderlich Verlag; Helga Beyersdörfer; pocket_book; 1998
