Der Mond schlug grad halb acht
Grotesk-Gedichte





Grotesk-Gedichte
Grotesk-komische, zwischen Kalauer und schwarzem Humor pendelnde Gedichte von Peter Hammerschlag: Nicht nur die Wiederentdeckung eines Autors - der Band enthält auch erst vor kurzem neu entdeckte Texte. "Es dichtete in ihm und aus ihm heraus, es assoziierte, es blödelte, es imitierte, es parodierte" schrieb Hans Weigel über eine der schillerndsten Figuren der Kabarettszene der dreißiger Jahre, die mit dem Einmarsch Hitlers 1938 zum Verstummen gebracht wurde. Hammerschlags zumeist nur rekonstruierte Pointen und Texte fanden in den ersten Nachkriegsjahrzehnten prominente Interpreten wie Helmut Qualtinger und H.C. Artmann.
Mit „Die Affenparty“ gilt es, Peter Hammerschlag als Erzähler zu entdecken. Seinen bevorzugten Themen blieb der durch seine Gedichte bekannt gewordene Sprachkünstler auch in der Prosa treu: Vom halbseidenen Glanz der Show- und Modewelt zu den Gegenwelten aus Kinder- und Tierperspektive spannt sich der Bogen seiner skurrilen Skizzen.