Monsieur Orient-Express
Wie es Georges Nagelmackers gelang, Welten zu verbinden
„Georges Nagelmackers hat etwas komplett Neues für Europa eingeleitet: Er hat es vollbracht, Grenzen zu überwinden, ohne Krieg zu führen.“ – Baudouin Nagelmackers, Mitglied der Familie Der Orient-Express gilt als berühmtester Zug der Welt, geprägt durch Figuren wie Agatha Christie und Hollywood. Doch was ist die Geschichte hinter diesem Mythos? Um 1880, in einer Zeit des Nationalismus und der Abgrenzung, tritt Georges Nagelmackers (1845–1905) auf, der die europäische Verbindung anstrebt. Trotz Vorurteilen und bürokratischen Hürden gelingt es dem Eisenbahn-Pionier, ab 1883 Paris mit Konstantinopel zu verbinden und ein Netzwerk von über 180 Nachtzugverbindungen zu etablieren. Die Lebensgeschichte Nagelmackers’, illustriert von Gerhard Rekel, ist ein eindrucksvolles Plädoyer für die Verfolgung einer Vision und den Glauben an Umwege – geografisch, politisch und menschlich. Die Presse hebt hervor, dass das Buch ein Fest ist und die atemberaubende Geschichte Nagelmackers’ an Agatha Christie erinnert, jedoch ohne Mord. Die Charakterzeichnung ist einfühlsam und fesselnd, sodass man schnell in die Geschichte des Orient-Express und seines Erfinders eintaucht. Rekels Erzählweise wird als eindringlich und spannend beschrieben, und die Biografie liest sich wie ein fesselnder Roman, der Träume wahr werden lässt.
